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European Film Academy ehrt Wim Wenders

Anlässlich der diesjährigen 37. Verleihung der European Film Awards und in Anerkennung eines einzigartigen Beitrags zur Welt des Films freut sich die European Film Academy, Wim Wenders für sein herausragendes Werk den diesjährigen EUROPEAN LIFETIME ACHIEVEMENT AWARD zu verleihen.

Der in Düsseldorf geborene Wim Wenders besuchte die Hochschule für Film und Fernsehen in München, arbeitete als Filmkritiker für verschiedene deutsche Publikationen und war Gründungsmitglied des Filmverlags der Autoren. 1975 gründete er in Berlin seine eigene Produktionsfirma, Road Movies. Wim Wenders wird oft als einer der wichtigsten deutschen Regisseure der internationalen Szene bezeichnet und erhielt zahlreiche internationale Auszeichnungen, darunter den Deutschen Filmpreis (FALSCHE BEWEGUNG, 1975, DER AMERIKANISCHE FREUND, 1978, AM ENDE DER GEWALT, 1998), Goldener Löwe (DER ZUSTAND DER DINGE, 1982), die Goldene Palme, den italienischen David di Donatello und den BAFTA (PARIS, TEXAS, 1984) sowie zweimal den European Film Award (DER HIMMEL ÜBER BERLIN, 1988 / PINA, 2011) und einen Silbernen Bären (THE MILLION DOLLAR HOTEL, 2000).

Im Laufe seiner Karriere hat Wim Wenders mehrere unkonventionelle Dokumentarfilme gedreht, darunter LIGHTNING OVER WATER (1980), TOKYO-GA (1985) und AUFZEICHNUNGEN ZU KLEIDERN UND STÄDTEN (1989). Sein bekanntester Dokumentarfilm, BUENA VISTA SOCIAL CLUB (1999) über eine Gruppe legendärer kubanischer Musiker, gewann einen European Film Award und wurde für einen Oscar nominiert. Ebenso wie seine 3D-Tanzdokumentation PINA (2011) mit dem Wuppertaler Tanzensemble Pina Bausch. Eine weitere Oscar-Nominierung folgte 2015 für DAS SALZ DER ERDE über den brasilianischen Fotografen Sebastião Salgado. 

Eine große Übersicht über Wenders‘ Fotografie, „Bilder von der Oberfläche der Erde / Pictures from the Surface of the Earth“, tourte durch Museen und Kunstinstitutionen in aller Welt. Wim Wenders hat außerdem zahlreiche Bücher mit Essays und Fotografien veröffentlicht. 2012 initiierten er und seine Frau Donata Wenders die Wim Wenders Stiftung, um sein gesamtes Schaffen zu sammeln und der Öffentlichkeit dauerhaft zugänglich zu machen. In Kooperation mit der Stiftung vergibt die Film- und Medienstiftung NRW jährlich das Wim Wenders Stipendium für innovatives Erzählen zur Förderung junger Filmschaffender. 

Wim Wenders war Gründungsmitglied und von 1996 bis 2020 Präsident der European Film Academy. Er erhielt den Ehrenleoparden in Locarno (2005), einen Goldenen Ehrenbären im Jahr 2015 und den PRIX LUMIÈRE in Lyon im Jahr 2023. Außerdem ist er Mitglied des Ordens „Pour le Mérite“.

Im Jahr 2023 kehrte Wim Wenders mit zwei Filmen nach Cannes zurück – dem 3D-Dokumentarfilm ANSELM über den deutschen Maler und Bildhauer Anselm Kiefer und dem Spielfilm PERFECT DAYS mit Kōji Yakusho als Toilettenreiniger in Tokio, der in Cannes den Preis als bester Schauspieler gewann und anschließend für den Oscar nominiert wurde.

„Mit dieser Auszeichnung würdigen wir das herausragende Werk von Wim Wenders, der mit neugierigem Blick und offenem Geist immer wieder Neues erforscht und experimentiert“, so Matthijs Wouter Knol, CEO und geschäftsführender Direktor der European Film Academy. „Als eines der Gründungsmitglieder der European Film Academy, als ihr Vorsitzender von 1990 bis 1995 und als Präsident bis 2020 ist Wim Wenders der European Film Academy sehr verbunden, und wir freuen uns, sein herausragendes Engagement zu würdigen und ihm zu danken“.

Auf Einladung des Vorstands der European Film Academy wird Wim Wenders als Ehrengast an der 37. Verleihung des European Film Awards am 7. Dezember in Luzern teilnehmen. 

Die Verleihung der European Film Awards – der renommierten und prestigeträchtigen Auszeichnung für den europäischen Film – wird von der European Film Academy und der European Film Academy Productions gGmbH veranstaltet.

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Für Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Über die European Film Academy
Die European Film Academy hat es sich zur Aufgabe gemacht, ihre 5.000 Mitglieder miteinander zu vernetzen, sie und ihre Arbeit zu unterstützen, zu würdigen und zu fördern. Ihr Ziel ist es, Wissen zu vermitteln und Zuschauende aller Altersgruppen für das europäische Kino zu begeistern. Die Academy positioniert sich als zentrale Organisation und fördert wichtige Debatten innerhalb der Branche. Sie ist bestrebt, alle Freund:innen des europäischen Kinos zusammenzubringen. Jährlicher Höhepunkt ist der „Month of European Film“ und die Verleihung der European Film Awards. Wichtiges Anliegen der Academy ist die Pflege des europäischen Filmerbes und die Einbeziehung eines jungen Publikums durch den European Film Club. https://www.europeanfilmacademy.org

70 European filmmakers sign open letter in support of Andrei Gnyot

Members of the European film community join forces calling on Serbia to prevent extradition of Belarusian filmmaker and journalist.

Juliette Binoche, Sandra Hüller, Agnieszka Holland, Wim Wenders, Justine Triet, Arthur Harari, Yorgos Lanthimos, Cristian Mungiu, Oleh Sentsov, Margarethe von Trotta, Edward Berger, Karim Aïnouz, Béla Tarr, Jessica Hausner, Ken Loach, Jasmila Žbanić, Lukas Dhont, Isabel Coixet, Victor Kossakovsly, Alice Diop, Mélanie Laurent, Guslagie Malanda, Mark Cousins, Estibaliz Urresola Solaguren, Kirill Serebrennikov, Lambert Wilson, Nina Hoss, Zar Amir Ebrahimi, Charlotte Wells, Fernando Trueba, Lars Eidinger, and Jim Sheridan among signatories.

In the past 24 hours, over 70 prominent European directors and artists have signed the urgent open letter calling on the Court of Appeal in Belgrade and the Minister of Justice of Serbia Maja Popović to prevent extradition of filmmaker and democracy activist Andrei Gnyot to Belarus.

Tomorrow, 27 August, the Serbian Court of Appeal will hold the very final hearing of Andrei Gnyot’s case and will decide whether to extradite him or not to Belarus. The supporters of the letter along with international human rights groups believe if extradited Gnyot will face torture, years long imprisonment and even potentially the death penalty.

Actress Juliette Binoche, President of the European Film Academy, leads a list of renowned and award-winning representatives of the European film community. Members of the European Film Academy and of the wider global film community are still adding their names to the list of supporters for Andrei Gnyot’s case, including Academy Chair Mike Downey and the full Board of the European Film Academy, as well as its CEO and Director Matthijs Wouter Knol. The list also features many names from the Serbian film community, addressing the court case in Belgrade. Among them directors Srdjan Dragojević, Bojan Vuletić, Nikola Ljuca, Srdan Golubović, Tanja Brzaković, and other prominent artists such as 2015 Nobel Prize laureate Svetlana Alexievich.

The Artists for Andrei Campaign is organised by actor Mitya Savelau and film director Volia Chajkouskaya, co-foundress of the Belarusian Independent Film Academy (BIFA) with the support of the European Film Academy.

The full text of the letter and list of the supporters can be found here.

For more information, please contact Artists for Andrei organisers:

  • Mitya Savelau, actor and campaigner, dsavelau@gmail.com +447833053496
  • Volia Chajkouskaya, film producer and director, BIFA co-founder, volia@northernlightsff.com, +37257811727

Andrei Gnyot © Belarusian Independent Film Academy

About the European Film Academy:

The European Film Academy seeks to support and connect its 5,000 members and celebrates and promotes their work. Its aims are to share knowledge and to educate audiences of all ages about European cinema. Positioning itself as a leading organisation and facilitating crucial debates within the industry, the Academy strives to unite everyone who loves European cinema, culminating annually in the Month of European Film and the European Film Awards, strengthening European film heritage, and by connecting to young audiences through the European Film Club.

Die kuratierte Filmauswahl auf MUBI im JUNI 2024

Im Juni präsentiert MUBI David Hintons MADE IN ENGLAND: DIE FILME VON POWELL UND PRESSBURGER (2024), die bewegende Reflexion von Regie-Legende Martin Scorsese über das Werk der Filmemacher Michael Powell und Emeric Pressburger, im Anschluss an den bundesweiten Kinostart exklusiv auf der Plattform. Auch Wim Wenders‘ neuestes oscarnominiertes Werk PERFECT DAYS (2023) wird im Juni exklusiv auf MUBI zu streamen sein, flankiert von den Dokumentarfilmen TOKYO-GA (1985) und AUFZEICHNUNGEN ZU KLEIDERN UND STÄDTEN (1989), die beweisen, dass Wim Wenders schon früh eine Faszination für Japan hegte. Darüber hinaus ist ab Mitte des Monats D. Smiths Dokumentarfilm über vier Schwarze trans Sexarbeiterinnen KOKOMO CITY (2023) zu sehen. Anlässlich des Pride Month erweitert MUBI die Reihe SEHNSUCHTSORTE: QUEERE RÄUME IM FILM um neun ikonische Filme, die Queere Vielfalt feiern. Neu dabei sind u.a. PARIS IS BURNING (1990), ein Meilenstein des queeren Films, der animierte Kurzfilm DIE BAR VON MAURICE (2023) und FURYO – MERRY CHRISTMAS, MR. LAWRENCE (1983) von Nagisa Ôshima mit David Bowie in der Titelrolle. Passend zur warmen Jahreszeit wird auch die Reihe DIE ALLTÄGLICHEN WUNDER DES ÉRIC ROHMER um drei Titel erweitert. Mit dabei u.a. DIE SAMMLERIN (1967), Rohmers erster Farbfilm, der Christian Petzolds ROTER HIMMEL (2023) inspiriert haben soll. Ein weiteres Highlight im Juni ist der vierstündige labyrinthische Film von Laura Citarella, TRENQUE LAUQUEN (2022), der aufgrund seiner Länge beim Kinostart in zwei Teile unterteilt wurde, auf MUBI aber vollständig hintereinander gestreamt werden kann.
 
Anbei erhalten Sie einen Überblick über das Line-Up der Filme auf MUBI (www.mubi.com) im Juni 2024. Einzelne Änderungen sind vorbehalten. Insgesamt bietet die Plattform rund 1.100 sorgsam kuratierte Titel.

MUBI RELEASE

Courtesy MUBI
Ab 28. Juni: MADE IN ENGLAND: DIE FILME VON POWELL UND PRESSBURGER
Von David Hinton, (2024, Großbritannien, Dokumentarfilm)

Im neuesten Dokumentarfilm von BAFTA- und Emmy-Preisträger David Hinton, MADE IN ENGLAND: DIE FILME VON POWELL UND PRESSBURGER, der im Februar 2024 bei den Internationalen Filmfestspielen Berlin in der Sektion Berlinale Special in Anwesenheit von Meisterregisseur Martin Scorsese seine Weltpremiere feierte, lässt uns ebendieser legendäre Filmemacher an einer persönlichen und bewegenden Reflexion über das bleibende Vermächtnis der visionären Autoren und Regisseure Michael Powell und Emeric Pressburger (DIE ROTEN SCHUHE, IRRTUM IM JENSEITS, DIE SCHWARZE NARZISSE) teilhaben. Dieser fesselnde visuelle Essay ist sowohl eine aufschlussreiche Einführung für Neulinge als auch ein kostbarer Begleiter für Cineast:innen.


MUBI EXKLUSIV

Courtesy MUBI
Ab 21. Juni: MUBI EXKLUSIV – PERFECT DAYS
Von Wim Wenders, (2023, Japan, Deutschland, Drama)

In seinem oscarnominierten Film PERFECT DAYS wirft Wim Wenders einen einfühlsamen und herzerwärmenden Blick auf die Bewohner:innen Tokios, untermalt von einem Soundtrack mit Pop- und Rockklassikern. Hirayama führt ein zufriedenes Leben und verdingt sich als Toilettenwärter in Tokio, der seine Leidenschaft für Musik, Literatur und Fotografie auslebt. Doch seine strukturierte Routine wird jäh gestört, und unerwartete Begegnungen zwingen ihn, sich mit seiner Vergangenheit auseinanderzusetzen.
 
Bereits vier Jahrzehnte vor PERFECT DAYS entdeckte Wenders seine Faszination für Japan und erkundete in AUFZEICHNUNGEN ZU KLEIDERN UND STÄDTEN (1989, ab 10.06. auf MUBI) die Welt des Modeschöpfers Yohji Yamamoto und begibt sich in TOKYO-GA (1985, ab 14.06. auf MUBI) auf die Spuren des von ihm verehrten Filmemachers Yasujirō Ozu.

Courtesy MUBI
Ab 14. Juni: MUBI EXKLUSIV – KOKOMO CITY
Von D. Smith, (2023, USA, Dokumentarfilm, LGBTQ+)

KOKOMO CITY ist ein kraftvoller Dokumentarfilm über Schwarze trans Sexarbeiterinnen, der mit beeindruckenden Schwarz-Weiß-Bildern ein fesselndes filmisches Erlebnis bietet. Der Film lässt Raum für ungehemmte Erzählungen zu, während er weiße, cis-heteronormative Annahmen hinterfragt. Daniella Carter, Koko Da Doll, Liyah Mitchell und Dominique Silver sind vier Schwarze trans Frauen, die sich in der Sexarbeitsbranche in Atlanta und New York City bewegen. Sie erzählen von ihrer Widerstandsfähigkeit, ihrem Überleben und ihrer Identität, stellen Klischees in Frage und zeigen die harte Realität ihrer Welt auf.
 

MUBI REIHEN

PARIS IS BURNING von Jennie Livingston / Courtesy MUBI
SEHNSUCHTSORTE: QUEERE RÄUME IM FILM
Der Pride Month ist für MUBI ein guter Anlass, die Reihe SEHNSUCHTSORTE: QUEERE RÄUME IM FILM um neun ikonische Filme zu erweitern. Die Sammlung, in der sowohl zeitlose Klassiker als auch weniger bekannte Perlen zu finden sind, bietet einen Einblick in die Vielfalt queerer Räume und offenbart u.a. Bars, Nachtclubs oder Cruising-Spots als Orte der Freude, der Lust und des Widerstands. Selbst restriktive Orte wie Gefängnisse oder Internate werden im queeren Kino transformiert, sobald homoerotische Leidenschaften gegen systematische Dogmen rebellieren. So erinnern diese Werke über den filmischen Rahmen hinaus daran, wie wichtig queere Räume sind.
Neben einem der Schlüsselfilme der Geschichte des lesbischen Kinos, MÄDCHEN IN UNIFORM, aus dem Jahr 1931, der bereits auf MUBI zu sehen ist, präsentiert die Reihe den Meilenstein des queeren Kinos PARIS IS BURNING (1990), über den Glamour und das Elend der Ballroom-Szene im New York der 1980er Jahre. Der animierte Dokumentarfilm DIE BAR VON MAURICE (2023), erinnert an eine der ersten queeren Bars in Paris, die Flucht vor Überwachung und Strafe wird in UNGENTLE (2022) von Onyeka Igwe und Huw Lemmey thematisiert, wobei eine unerwartete Verbindung zwischen Cruising und Spionage hergestellt wird. FURYO – MERRY CHRISTMAS, MR. LAWRENCE (1983) von Nagisa Ôshima mit David Bowie in der Hauptrolle, erforscht in einem Kriegssetting Themen wie Begehren, Identität und Beziehungen.
Ab 1. Juni: SEHNSUCHTSORTE: QUEERE RÄUME IM FILM 
Die Reihe im Überblick:
CASA ROSHELL von Camila José Donoso
UNGENTLE von Huw Lemmey, Onyeka Igwe
PARIS IS BURNING von Jennie Livingston
SHAKEDOWN von Leilah Weinraub
FURYO – MERRY CHRISTMAS, MR. LAWRENCE von Nagisa Ôshima
DIE BAR VON MAURICE von Tom Prezman, Tzor Edery
EAST PALACE, WEST PALACE von Zhang Yuan
MÄDCHEN IN UNIFORM von Leontine Sagan, Carl Froelich
SIMONE BARBES OR VIRTUE von Marie-Claude Treilhou
BOLÉRO von Nans Laborde-Jourdàa

Haydée Politoff in DIE SAMMLERIN von Éric Rohmer / Courtesy MUBI
DIE ALLTÄGLICHEN WUNDER DES ÉRIC ROHMER
Kaum einer fängt die Magie des Alltäglichen so ein wie Éric Rohmer, der seine ganze Karriere damit verbracht hat, die Art und Weise, wie Menschen reden, sich fühlen und interagieren, zu beobachten. Passend zur warmen Jahreszeit erweitert MUBI ab dem 4. Juni die Reihe DIE ALLTÄGLICHEN WUNDER DES ÉRIC ROHMER, die einen Überblick über die unterschiedlichen Schaffensphasen und stilistischen Entwicklungen des Regisseurs bietet und präsentiert mit MEINE NACHT BEI MAUD (1969), DIE SAMMLERIN (1967) und CLAIRES KNIE (1970) drei seiner frühen Filme.
DIE ALLTÄGLICHEN WUNDER DES ÉRIC ROHMER 
Die Reihe im Überblick:
MEINE NACHT BEI MAUD
DIE SAMMLERIN
CLAIRES KNIE
DAS GRÜNE LEUCHTEN
SOMMER
PAULINE AM STRAND

WEITERE HIGHLIGHTS

Courtesy MUBI
Ab 6. Juni: TRENQUE LAUQUEN: PART 1 & TRENQUE LAUQUEN: PART 2
Von Laura Citarella, (2022, Argentinien, Deutschland, Drama, Mystery)
Nach Rodrigo Morenos DIE MISSETÄTER präsentiert MUBI einen weiteren Film aus Argentinien, der zur Kinoauswertung in zwei Teile gespalten wurde, bei MUBI aber wiedervereint gezeigt wird: TRENQUE LAUQUEN von Laura Citarella ist ein vielschichtiger Film, der Mystery, Detektivgeschichte, Abenteuer und Thriller miteinander verwebt. Das Epos war 2023 der erste lateinamerikanische Film, der seit 69 Jahren die Liste der besten Filme des Jahres des renommierten französischen Filmmagazins „Cahiers du Cinéma“ anführte.
Laura, eine Biologin, die Pflanzenarten katalogisiert, verschwindet plötzlich. Ihr Freund Rafael und ihr Kollege Ezequiel machen sich auf die verzweifelte Suche nach ihr. Dabei machen sie faszinierende Entdeckungen, die ihnen nicht nur helfen könnten, Laura zu finden, sondern gleichzeitig auch eine größere und seltsamere Geschichte enthüllen könnten, die alles übertrifft, was sie sich je vorgestellt haben.
WEITERE HIGHLIGHTS AUF MUBI IM JUNI
in chronologischer Übersicht:
01/06 LADY von Ira Sachs
01/06 FAUNA von Nicolás Pereda
10/06 SOMMER 85 von François Ozon
28/06 DAS TIER IM DSCHUNGEL von Patric Chiha
28/06 AUF WIEDERSEHEN, KINDER von Louis Malle

Juliette Binoche to be the new President of European Film Academy

Agnieszka Holland steps down to dedicate time to new films

French actress Juliette Binoche has been unanimously proposed by all members of the European Film Academy Board to succeed Agnieszka Holland as President of the European Film Academy. The new President was chosen after the incumbent President, Polish filmmaker Agnieszka Holland, had decided to step down in 2024. The honorary role of President of the European Film Academy holds a strongly symbolic power and embodies what the Academy wishes to stand for. Ingmar Bergman served as the first President and was originally chosen by the 40 founding Academy members in 1989. Wim Wenders succeeded him in 1996 and he served until 2020, followed by Holland, as the Academy’s first female President. 

The in January newly revamped Academy Board has now unequivocally proposed Juliette Binoche as new Academy President to its members. Juliette Binoche, an active member of the European Film Academy for many years, has confirmed she is available to take on this role. Formally this will be as of 1 May 2024, after a majority of the 4,600 members of the European Film Academy have given their vote of approval until the end of April 2024.

Holland, who served as chairwoman of the Board until 2019, took up the role of President in 2021, succeeding German helmer Wim Wenders. She indicated her decision to step down from her role this spring, expressing the wish to fully dedicate her time to making films. In a statement shared with all Academy members in 52 European countries, current chair of the Board Mike Downey and Academy CEO Matthijs Wouter Knol said: “We want to honour Agnieszka Holland’s wish and completely understand that responsibilities besides filmmaking, however inspiring and important, can sometimes stand in the way of creating art. A decision like this is also one that makes us realise how much we owe to Agnieszka Holland’s work for our institution. On behalf of the European Film Academy, we would like to thank her for her tremendous support, strength and strong vision in all the functions she has fulfilled within the structure of the Academy. Without this, the work done in the past years would not have been the same – and it would certainly not have been as pleasant.”

The internationally highly acclaimed Polish director and screenwriter is best known for films like EUROPA EUROPA (1990), for which she received a Golden Globe as well as an Academy Award® nomination for Best Adapted Screenplay, SPOOR (2017), earning her the Alfred Bauer Prize (Silver Bear) at the Berlin International Film Festival as well as ANGRY HARVEST (1985) and IN DARKNESS (2011), both earned her another Academy Award® nomination as Best Foreign Language Film. Her recent film GREEN BORDER (2023) won the Special Jury Prize at Venice International Film Festival as well as numerous other international awards and nominations. With shooting starting in April, Agnieszka Holland is currently focusing on her Kafka biopic FRANZ, of which Mike Downey is one of the co-producers.

Agnieszka Holland, commenting on her decision and on the Board proposal: “I am not a person to easily step aside, but I have come to the conclusion that I am a filmmaker first and foremost. And this is what I want to focus on in the years to come. I have always felt honoured to act as President of the European Film Academy, having taken over from Wim Wenders, who followed in the footsteps of Ingmar Bergman. But for me, it is time to step aside now. Knowing that Juliette Binoche is willing to pick up the baton strengthens my feeling that this is a decision taken at the right moment. I could not have wished for a better successor, one who represents European cinema so strongly and convincingly throughout her impressive career. I remember writing with Krzysztof Kieślowski, when he was preparing for THREE COLORS: BLUE, on the role of Julie, the film’s main character. The way Juliette played her shaped the film and gave it its soul. This is what a truly great actress manages to do: to give a soul to stories we as filmmakers tell. The film has also helped shape her career as an actress, and actress who continued to give a soul to many more projects she has starred in. I can warmly recommend Juliette Binoche as the new President and endorse her to all Academy members, in the hope she will be warmly welcomed by everybody.”

Juliette Binoche is a Parisian-born actress, artist and dancer who received the Academy Award®, BAFTA, European Film Award, Screen Actors Guild Award and the HFPA’s Golden Globe for her turn in the 1996 film THE ENGLISH PATIENT. Juliette can be currently seen in LA PASSION DE DODIN BOUFFANT / THE TASTE OF THINGS and Apple Limited Series THE NEW LOOK, where she plays Coco Chanel opposite Ben Mendelsohn. Her upcoming projects include THE RETURN opposite Ralph Fiennes and directed by Uberto Pasolini, and QUEEN AT SEA, directed by Lance Hammer. 

Binoche also holds the unique distinction of being the only female to win Best Actress honours in all three main European film festivals – the Palme d’Or at Cannes for CERTIFIED COPY (2010), both the Volpi Cup and Pasinetti Award at Venice for TROIS COULEURS: BLEU / THREE COLORS: BLUE (1993), and Berlin’s Silver Bear for THE ENGLISH PATIENT (1996). Binoche first earned recognition in 1985 for playing a modernised, teenaged version of the Virgin Mary in Jean-Luc Godard’s controversial JE VOUS SALUE/HAIL MARY. The actress became a bona fide French star the same year with an acclaimed performance in André Téchiné’s RENDEZ-VOUS. And though the darling of the 1985 Cannes Film Festival, Binoche gained true international acclaim when she played Tereza in Philip Kaufman’s THE UNBEARABLE LIGHTNESS OF BEING opposite Daniel Day-Lewis in 1988.

Some of her most prominent film roles include CHOCOLAT (earning her second Academy Award® nomination), PARIS, JE T’AIME, WUTHERING HEIGHTS with Ralph Fiennes, DAN IN REAL LIFE with Steve Carell, CHILDREN OF THE CENTURY, Michael Haneke’s CODE INCONNU / CODE UNKNOWN, and her Cesar-nominated role in LA VEUVE DE SAINT-PIERRE / THE WIDOW OF ST. PIERRE. She later starred in COSMOPOLIS (2012) opposite Robert Pattinson and directed by David Cronenberg, and AN OPEN HEART. In 2013, Binoche played Camille Claudel in Bruno Dumont’s CAMILLE CLAUDEL 1915, receiving excellent reviews for her performance. In the following years, Binoche was in the blockbuster GODZILLA which raked in over $500 million worldwide at the box office, CLOUDS OF SILS MARIA opposite Kristen Stewart and Chloë Grace Moretz and THE 33 with Antonio Banderas.

In 2017, she starred opposite Camille Cottin in two projects TELLE MÈRE, TELLE FILLE / BABY BUMP(S) and DIX POUR CENT / CALL MY AGENT!. That same year Juliette returned to the big screen for GHOST IN THE SHELL opposite Scarlett Johansson, and the Claire Denis’ Cannes premiere UN BEAU SOLEIL INTÉRIEUR / LET THE SUNSHINE IN. In the following years, she starred in HIGH LIFE (2018) reuniting with Denis and Pattinson, THE TRUTH (2019), LA BONNE ÉPOUSE / HOW TO BE A GOOD WIFE (2020) and OUISTREHAM / BETWEEN TWO WORLDS (2021).

In addition to her film work, Binoche has frequently returned to the theatre, with credits that include the 1988 production of Chekov’s The Seagull, directed by Andrei Konchalovsky at the Théâtre de l’Odéon in Paris; Naked at the Almeida Theatre in London; the 2012 modernised version of August Strindberg’s classic play Miss Julie at London’s Barbican; dancer Akram Khan’s 2008 dance-drama piece called in-i at the Royal National Theatre in London; and her Broadway debut in Harold Pinter’s Betrayal opposite Liev Schreiber and John Slattery, for which she earned a 2001 Tony® nomination as Best Actress. In 2015, Binoche travelled throughout Europe and the United States in the title role of Sophokles’s Antigone, directed by Ivo van Hove with a new translation by award-winning poet Anne Carson. The production, which premiered at Les Théâtres de la Ville de Luxembourg, was a co-production with the Barbican London, in association with the Toneelgroep Amsterdam.

Please find photographs of Juliette Binoche and Agnieszka Holland here.

www.europeanfilmacademy.org



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About the European Film Academy

The European Film Academy seeks to support and connect its 4,600 members and celebrates and promotes their work. Its aims are to share knowledge and to educate audiences of all ages about European cinema. Positioning itself as a leading organization and facilitating crucial debates within the industry, the Academy strives to unite everyone who loves European cinema, culminating annually in the Month of European Film and the European Film Awards, by including European film heritage in its portfolio and by expanding its focus on young audiences through the European Film Club.

MUBI GO AB 7. DEZEMBER IN KÖLN

Nach Berlin, München, Frankfurt und Hamburg erhalten Abonnent:innen des Streaming-Dienstes und Filmverleihs MUBI ab dem 7. Dezember 2023 die Möglichkeit, auch in Kölner Kinos wöchentlich einen handverlesenen Film auf der großen Leinwand zu erleben. 

Der erste kuratierte Film für das MUBI GO-Programm in Köln ist Molly Manning Walkers HOW TO HAVE SEX (im Verleih von Capelight).

Der weltweite Streaming-Dienst und Filmverleih MUBI erweitert erneut seine beliebte Kinoinitiative MUBI GO. Ab dem 7. Dezember erhalten MUBI Abonnent:innen auch in den Kölner Kinos OFF BroadwayWeisshaus Kino und im Lichtspiele Kalk mit der MUBI GO App Freitickets.

Nach dem großen Erfolg in Großbritannien, den USA und Indien startete MUBI GO am 24. November 2022 in Deutschland, zunächst in Berlin, wo inzwischen neben den 14 Kinos der Yorck Kinogruppe noch die Lichtspielhäuser Wolf Kino, Moviemento, Lichtblick Kino, Kino Toni, Kino Central sowie ebenfalls ab 7. Dezember das Hackesche Höfe Kino mitmachen. Seit April 2023 ist MUBI GO zudem für 15 Leinwände in München verfügbar. In Frankfurt sind die MUBI GO-Kinotickets seit Mai in den drei Spielstätten der Arthouse-Kinos Frankfurt einlösbar und Hamburg folgte zuletzt mit sechs Kinos im Oktober.

MUBI GO startet am 7. Dezember in Köln mit HOW TO HAVE SEX, dem kraftvollen Langfilmdebüt von Regisseurin Molly Manning Walker. Sie wirft mit ihrem Film einen intensiven Blick auf die Herausforderungen jugendlicher Sexualität und erforscht ernste Fragen des gegenseitigen Einverständnisses, ohne dabei auf Klischees des Erwachsenwerdens zurückzugreifen. Die drei Protagonistinnen werden von großartigen Nachwuchstalenten verkörpert allen voran von Mia McKenna Bruce, die für ihre Rolle in HOW TO HAVE SEX für den Europäischen Filmpreis nominiert ist. 

In der darauffolgenden Woche können sich Abonnent:innen auf William Oldroyds EILEEN (im Verleih von Universal Pictures) freuen, dem Psychothriller mit den großartigen Schauspielerinnen Thomasin McKenzie und Anne Hathaway. Am 21. Dezember folgt dann Wim Wenders PERFECT DAYS (im Verleih von DCM). Der Film, der in Cannes seine Weltpremiere feierte und für Japan ins Oscar-Rennen geht, ist laut Spiegel Wenders ‚bester Spielfilm seit Jahrzehnten, subtil, humorvoll, lebensweise‘. Und ab dem 4. Januar 2024 sind Tickets über MUBI GO zu PRISCILLA von Sofia Coppola (im Verleih von MUBI) zu erhalten. Sofia Coppola erzählt die Geschichte von Priscilla Beaulieu, die im zarten Teenager-Alter Bekanntschaft mit Elvis Presley machte. Für das Mädchen war es die erste Liebe und eine Partnerschaft oszillierend zwischen großer Vertrautheit und der komplexen Persönlichkeit des Rockstars. Für ihre sensible Darstellung in der Titelrolle erhielt Newcomerin Cailee Spaeny in Venedig die Coppa Volpi. 

Die wöchentliche Filmauswahl bei MUBI GO wird von Expert:innen kuratiert und beschränkt sich nicht nur auf Titel des MUBI-Katalogs, sondern beinhaltet herausragende Filme aller möglichen Verleihunternehmen. So gelangen die besten Kinoneustarts ins MUBI GO-Programm.

So funktioniert MUBI GO: MUBI-Mitglieder erhalten im begrenzten Zeitraum für den regulären monatlichen Abonnementpreis von 11,99 € zusätzlich zum Angebot auf der Streaming-Plattform jede Woche ein Kinoticket für einen ausgewählten Film zum Entdecken auf der großen Leinwand. Mitglieder können ihr wöchentliches Ticket für jede an diesem Tag verfügbare Vorführung in den Partnerspielstätten einlösen.Hierfür laden sich die Abonnent:innen die MUBI GO-App herunter und wählen ein Kino und eine Spielzeit aus. Die App generiert daraufhin einen QR-Code, für den die Mitglieder je nach Verfügbarkeit im Saal an der Abendkasse ein Ticket erhalten (Sondervorstellungen ausgenommen). Tickets können nur am jeweiligen Vorstellungstag für jede Spielzeit in den teilnehmenden Spielstätten eingelöst werden (Reservierungen oder Online-Buchungen sind nicht möglich).MUBI GO startet am 7. Dezember 2023 in Köln. Mehr Informationen unter www.mubi.com/go
Über MUBI

MUBI ist ein globaler Streaming-Dienst, ein Filmverleih und eine Produktionsfirma und verschreibt sich der Förderung großartiger Filme. MUBI produziert, kuratiert, akquiriert und feiert visionäre Filme und bringt sie Menschen auf der ganzen Welt näher.
 
MUBI ist ein Ort, an dem man ambitionierte Filme von ikonischen Regisseur:innen bis hin zu aufstrebenden Autor:innen entdecken kann. Handverlesen von MUBI Kurator:innen. Mit MUBI GO erhalten Mitglieder in bestimmten Ländern jede Woche ein kostenloses Kino-Ticket, um die besten neuen Filme im Kino zu erleben. Und Notebook beleuchtet alle Facetten der Kino-Kultur – sowohl in Print als auch online.
 
Zu MUBIs aktuellen und kommenden Releases gehören PRISCILLA von Sofia Coppola, PASSAGES von Ira Sachs, MEDUSA DELUXE von Thomas Hardiman, THE FIVE DEVILS von Léa Mysius, die Dokumentation HIGH & LOW – JOHN GALLIANO von Kevin Macdonald, THE DELIQUENTS von Rodrigo Moreno, THE SETTLERS von Felipe Gálvez, AFTERSUN von Charlotte Wells, EINE SEKUNDE von Zhang Yimou, CHIARA von Jonas Carpignano, MEMORIA von Apichatpong Weerasethakul, COW von Andrea Arnold, SHIVA BABY von Emma Seligman und FIRST COW von Kelly Reichardt.
 
Zu MUBIs Produktionen gehören ROSEBUSHPRUNING von Karim Aïnouz, mit Kristen Stewart, Josh O’Connor und Elle Fanning, BRING THEM DOWN von Christopher Andrews, mit Christopher Abbott und Barry eoghan, GASOLINE RAINBOW von Bill Ross IV und Turner Ross sowie  Zia Angers MY FIRST FILM mit Odessa Young und Devon Ross; zu MUBIs Koproduktionen gehören Michel Francos neuer Film MEMORY, mit Jessica Chastain and Peter Sarsgaard, Mia Hansen-Løves ONE FINE MORNING mit Léa Seydoux, Ekwa Msangis Sundance-Preisträger FAREWELL AMOR und Rachel Langs OUR MEN.
 
MUBI ist die größte Community von Filmliebhaber:innen mit mehr als 15 Millionen Mitgliedern weltweit und in 190 Ländern verfügbar. Im Januar 2022 erwarb MUBI die renommierte Vertriebs- und Produktionsfirma The Match Factory und Match Factory Productions.
Das Abo kostet €11.99 pro Monat bzw. €95.88 für 12 Monate. MUBI ist im Web und auf Roku-Geräten, Amazon Fire TV, Apple TV und Samsung Smart TV verfügbar, sowie auf Mobilgeräten einschließlich iPad, iPhone und Android.

8. Urheberrechtskonferenz: Die Urheber stärken, die Richtlinie umsetzen

Im Mittelpunkt der heutigen und zum ersten Mal ausschließlich digitalen Urheberrechtskonferenz stand der Referentenentwurf des Justizministeriums zur Umsetzung der EU-Richtlinie zum Urheberrecht. Deutlich wurde, dass statt Polarisierung gemeinsamer Gestaltungswille gefragt und vorhanden ist. Weiterlesen

Macht und Ohnmacht der Urheber

Am 16. November, von 10 – 15.00 Uhr, findet die 8. Urheberrechtskonferenz der Initiative Urheberrecht statt, zum ersten Mal ausschließlich online. Im Mittelpunkt steht der Referentenentwurf des Justizministeriums zur Umsetzung der EU-Richtlinie zum Urheberrecht in der Plattformwirtschaft.

 

Trotz der aktuellen Einschränkungen wird es auch in diesem Jahr eine Konferenz zur Entwicklung und zu den Perspektiven des Urheberrechts geben und damit erneut das bundesweit einzigartige öffentliche Gesprächsforum zum Thema. Die Referent:innen und Panelisten werden live oder per Videobotschaft zugeschaltet, das Publikum wird online teilnehmen und die Möglichkeit zu Fragen und Anmerkungen haben.

 

„Die Coronakrise hat die besondere Betroffenheit und Fragilität der künstlerischen Berufsausübung offengelegt. Sie unterstreicht noch einmal die hohe Bedeutung der Stabilisierung der beruflichen und sozialen Situation der professionellen Kreativen – und damit auch die Notwendigkeit, ein faires Urheberrecht zu schaffen“, so der Sprecher der Initiative Urheberrecht Prof. Dr. Gerhard Pfennig. „Die Konferenz wird sich im Kern genau darum drehen. Denn nach den bisher bekannten Planungen wird der Bundestag noch dieses Jahr die Umsetzung der europäischen DSM-Richtlinie in deutsches Recht beraten.“

 

Die Konferenz der Initiative Urheberrecht adressiert die wesentlichen Eckpunkte des Entwurfs. Diskutiert wird mit Expert:innen aus der Urheberechtswissenschaft, mit Politiker:innen und Vertreter:innen aus der Kultur- bzw. Medienwirtschaft sowie Urheber:innen und Künstler-:innen über die vorgeschlagene Umsetzung der DSM-Richtlinie, auch über Reformen des Urhebervertragsrechts oder die Verbindung von Netz- und Urheberrechtspolitik.

 

Für das Bundesministerin der Justiz und für Verbraucherschutz wird der Parlamentarische Staatssekretär Christian Lange sprechen; für die Seite der Kreativen macht der Regisseur Wim Wenders einen Aufschlag

 

Überhaupt liefern bei dieser Konferenz vor allem Urheber:innen, Künstler:innen und Vertreter:innen der Kulturwirtschaft Diskussionsbeiträge, darunter Singer-Songwriterin Michelle Leonhard, Roman- und Drehbuchautor Mario Giordano, Regisseur Jobst Oetzmann, Komponist Micki Meuser und Übersetzerin Patricia Klobusiczky. Der Journalist Prof. Frank Überall (HMKW Hochschule) und Matthias Hornschuh (Komponist) werden moderieren.

Die Politik wird vertreten durch die MdBs Ansgar Heveling (CDU) und Tabea Rößner (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) sowie einem Abgeordneten der SPD. Sie sprechen über die politischen Herausforderungen rund um die Sicherung eines tauglichen Rechtsrahmens für Urheber:innen und Rechteinhaber. Christian Gaebler, Chef der Senatskanzlei Berlin, eröffnet die Konferenz mit dem Grußwort eines wichtigen beteiligten Bundeslandes.

 

Hochkarätige Wissenschaftler:innen und Fachjurist:innen, darunter Prof. Dr. Axel Metzger (Humboldt Universität), der die Keynote aus der Sicht der Wissenschaft halten wird, aber auch Dr. Tobias Holzmüller, Justitiar der GEMA, Dr. Anke Schierholz, Justitiarin der VG Bild- Kunst, Katharina Winter, Justitiarin S. Fischer Verlage, Martin Madej, Plattform- und Urheberrechtsexperte des Bundesverbands der Verbraucherzentralen oder der Gastgeber Prof. Dr. Gerhard Pfennig, Sprecher der Initiative Urheberrecht, erläutern ihre Perspektiven für die Umsetzung der EU-Urheberrechtsrichtlinien in deutsches Recht.

 

Die Teilnahme via Livestream wird am Tag der Veranstaltung online ermöglicht unter dem Reiter „Livestream“ auf der Konferenz-Website.

 

Das vollständige Konferenzprogramm, Informationen zu allen Referenten und Anmeldung unter: https://2020.konferenz-urheberrecht.de/de 

Großer Erfolg des Kongresses „Vision Kino 18“ 

Rund 400 Interessierte aus Bildung, Kultur, Wissenschaft, Politik und Filmwirtschaft nahmen in diesem Jahr am 7. Kongress „Vision Kino 18“ teil, der vom 21. bis 23. November 2018 im Kaisersaal in Erfurt stattfand. Der diesjährige Kongress stand im Zeichen der Digitalisierung und stellte die Fragen: Wie verändern soziale und digitale Medien das Lernen im Schulalltag und Kino, wie verändert es die Sehgewohnheiten von jungen Menschen?

Der Ministerpräsident des Freistaats Thüringen, Bodo Ramelow, begrüßte die Gäste und betonte, wie wichtig es sei, nicht nur Filme zu schauen, sondern auch über sie zu streiten. Sarah Duve, Geschäftsführerin der VISION KINO, sagte in ihrer Eröffnungsrede: „Wer einen Film sieht, durchläuft einen Perspektivwechsel und ist vielleicht weniger bereit, sich mit eindimensionalen Antwortenzufrieden zu geben.“

Während der dreitägigen Konferenz hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit, sich in 11 Workshops, Podien und Diskussionsrunden zu vielfältigen Aspekten der Filmbildung auszutauschen. Zum Auftakt diskutierten die Regisseure Sebastian Schipper (VICTORIA) und Aron Lehmann (DAS SCHÖNSTE MÄDCHEN DER WELT) gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern der Gemeinschaftsschule Heinrich Heine aus Halle über Formen der heutigen Mediennutzung. Es wurde deutlich, dass sich der Zugang zum Kino in Zeiten von Streaming- und Internet-Diensten enorm verändert hat und Kino seinen Platz wieder neu behaupten muss.

Grenzübergreifende Filmerlebnisse und die Bedeutung einer multiperspektivischen Filmbildung wurden im Podium „Film – a Language without Borders?“ diskutiert. Wim Wenders betonte, welche Kraft Film noch immer als verbindendes Medium haben kann – ungeachtet von Alter, Geschlecht und Herkunft. Die Möglichkeiten europäischer Filme, um etwa ein Verständnis junger Menschen unter- und füreinander zu entwickeln, wurde auch von den weiteren Podiumsteilnehmer*innen Charlotte Giese vom Dänischen Filminstitut und Prof. Dr. Petra Anders von der Berliner Humboldt Universität hervorgehoben.

Anstatt beim Kongress „Vision Kino 18“ nur über junge Menschen zu reden, wurden sie aktiv ins Programm eingebunden. Das Podium „Digitale Filmbildung“ wurde durch drei Jugendliche vom Gymnasium Georgianum in Lingen verstärkt. Die Moderation des Podiums hatte der Journalist Mirko Drotschman übernommen, der sich als „MrWissen2go“ auf seinem erfolgreichen YouTube-Kanal mit aktuellen gesellschaftlichen Phänomenen beschäftigt. Die 18-jährige Laura Langanke und die 19-jährige Mariella Hettich leiteten den Workshop „How to Instagram“. Videos aus dem Web kritisch zu hinterfragen, aber auch selbst zu produzieren, war Thema des Workshops „Vlogging & Co.“. Und die ganz Kleinen hatte der Workshop „Großes Kino, kleine Menschen“ im Fokus und erprobte gemeinsam mit den Teilnehmenden Methoden zum spielerischen Umgang mit Film. Ebenso wurden die klassischen Fragen nach der Implementierung von Film in Lehrpläne sowie die Ausbildung von Lehrkräften erörtert und Aspekte filmpädagogischer Arbeit im Kino diskutiert.

Ein Höhepunkt war die exklusive Voraufführung der als „besonderer Kinderfilm“ ausgezeichneten Produktion UNHEIMLICH PERFEKTE FREUNDE. Regisseur Marcus H. Rosenmüller präsentierte zusammen mit Produzent Benedikt Böllhoff und den beiden Drehbuchautorinnen Nora Lämmermann und Simone Höft den vor kurzem fertig gestellten Film, der im Frühjahr 2019 in die Kinos kommen wird. Mit dabei war auch Hauptdarsteller Luis Vorbach, der im Film den 10-jährigen Emil spielt. Im anschließenden Filmgespräch gaben die Filmschaffenden einen Einblick in die Dreharbeiten und stellten sich den interessierten Fragen des begeisterten Publikums.

Am letzten Tag des Kongresses wurden die Ergebnisse aus den Podien und Workshops in einer Instagram-Story vorgestellt, die in kurzer und spielerischer Form den Kongress festhielt und zugleich aufzeigte, wie mit neuesten Medien filmbildnerisch gearbeitet werden kann. In der traditionellen Abschlussrunde „Film ab!“ präsentierten zahlreiche Filmschaffende ihre kommenden Film-Projekte für die Bildungsarbeit; unter ihnen: Schauspieler Tilman Döbler und Regisseur Mark Schlichter mit ALFONS ZITERBACKE, Regisseur Burhan Qurbani mit BERLIN ALEXANDERPLATZ, Darsteller Tobias Krell mit CHECKER TOBI UND DAS GEHEIMNIS DES PLANETEN, Drehbuchautorin Ruth Toma mit DER JUNGE MUSS AN DIE FRISCHE LUFT, Drehbuchautorin Heide Schwochow mit DEUTSCHSTUNDE, Regisseur Ralf Kukula mit FRITZI – EINE WENDEWUNDERGESCHICHTE, Regisseur und Oscar-Preisträger Stefan Ruzowitzky mit NARZISS UND GOLDMUND sowie Sebastian Schipper mit ROADS.

Der siebte Kongress der VISION KINO wurde gefördert durch die Thüringer Staatskanzlei, die Verwertungsgesellschaft für Nutzungsrechte an Filmwerken und die Mitteldeutsche Medienförderung. VISION KINO wird unterstützt von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, der Filmförderungsanstalt, der Stiftung Deutsche Kinemathek sowie der „Kino macht Schule“ GbR, bestehend aus dem Verband der Filmverleiher e.V., dem HDF Kino e.V., der Arbeitsgemeinschaft Kino – Gilde deutscher Filmkunsttheater e.V. und dem Bundesverband kommunale Filmarbeit e.V. Die Schirmherrschaft über VISION KINO hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier übernommen.

Eine ausführliche Kongressdokumentation finden Sie in Kürze auf https://www.visionkino.de/kongress/

Prominente Gäste beim Kongress „VISION KINO 18“

Zahlreiche bedeutende Filmschaffende werden zum Kongress „Vision Kino 18“, der vom 21. bis 23. November 2018 im Kaisersaal in Erfurt stattfindet, erwartet. In der Eröffnungsrunde „Snap what?! … und die Vision vom Kino“ diskutieren die Regisseure Sebastian Schipper (VICTORIA) und  Aron Lehmann (DAS SCHÖNSTE MÄDCHEN DER WELT) über Formen der heutigen Mediennutzung. Regisseur Wim Wenders bringt seine Position zur Bedeutung des Films im europäischen Kontext ein. Als weitere Redner haben u. a. der Thüringer Ministerpräsident Bodo Ramelow und der Präsident der Kultusministerkonferenz und Thüringer Bildungsminister Helmut Holter zugesagt.

 

„Ich freue mich, dass wir in unserer Abschlussrunde, die mittlerweile schon Tradition ist, viele Filmschaffende begrüßen und eine Reihe hervorragender Filme für die Bildungsarbeit im nächsten Jahr vorstellen können“, sagt Sarah Duve, Geschäftsführerin der VISION KINO. Dabei stehen vor allem Verfilmungen literarischer Meisterwerke im Mittelpunkt: Der Oscargewinner Stefan Ruzowitzky bringt Ausschnitte aus NARZISS UND GOLDMUND mit. Der hochkarätig besetzte Film mit Jannis Niewöhner und Sabin Tambrea in den Hauptrollen basiert auf der gleichnamigen Erzählung von Hermann Hesse.Regisseur Burhan Qurbani stellt seine zeitgenössische Adaption von Alfred Döblins BERLIN ALEXANDERPLATZ vor: Franz Biberkopf heißt jetzt Francis. Sein Boot gerät auf der illegalen Überfahrt von Afrika nach Europa in einen Sturm. Auch Drehbuchautorin Heide Schwochow hat sich an einen Klassiker gewagt und präsentiert Ausschnitte aus DEUTSCHSTUNDE. Die Verfilmung des Romans von Sigfried Lenz mit Ulrich Noethen, Levi Eisenblätter, Tobias Moretti und Johanna Wokalek, erzählt von den Verstrickungen eines jungen Menschen zur Zeit des Nationalsozialismus. Ebenfalls politisch aufgeladen ist der Animationsfilm FRITZI – EINE WENDEWUNDERGESCHICHTE, den Regisseur Ralf Kukula vorstellt: 1989 in Leipzig sucht die zwölfjährige Fritzi ihre Freundin und gerät mitten in die Montagsdemos. Eine bewegende Reise durch Europa steht im Mittelpunkt von Sebastian Schippers Film ROADS: William aus dem Kongo versucht, die Grenze nach Europa zu überwinden. In Marokko trifft er auf den Briten Gyllen, der dem Familienurlaub entflohen ist. Auf eine ganz andere Reise – an den Schlund eines Vulkans, in die Unterwasserwelt Tasmaniens und durch das Eis Grönlands – macht sich Tobias Krell in CHECKER TOBI UND DAS GEHEIMNIS DES PLANETEN. Und hoch hinaus möchte ALFONS ZITTERBACKE. Hauptdarsteller Tilman Döbler, Regisseur Mark Schlichter und Produzentin Nicole Kellerhals präsentieren die Neuverfilmung des DDR-Klassikers, in der Alfons hofft, einen Fluggeräte-Wettbewerb an seiner Schule zu gewinnen.

 

Als besonderes Highlight erwartet die Kongressteilnehmer ein exklusives Screening: Regisseur Marcus H. Rosenmüller und Produzent Benedikt Böllhoff bringen ihren vor kurzem fertig gestellten Film UNHEIMLICH PERFEKTE FREUNDE mit. Die als „besonderer Kinderfilm“ ausgezeichnete Produktion wird am 22. November im CineStar in Erfurt exklusiv vorgeführt, bevor der Film im Frühjahr 2019 in die Kinos kommen wird. Emil und Frido sind beste Freunde. Als in einer Jahrmarktsbude die Spiegelbilder der beiden zum Leben erweckt werden, glauben die beiden Jungs, das große Los gezogen zu haben. Die Doppelgänger können nämlich all das, was ihnen selbst schwerfällt. Doch als ihre Abbilder eigene Ziele verfolgen, müssen die Freunde die unheimlichen Geister, die sie riefen, wieder los werden … Für das anschließende Gespräch mit den Filmemachern erwartet VISION KINO auch den Hauptdarsteller Luis Vorbach, der im Film den 10-jährigen Emil spielt.

 

Endspurt der Anmeldephase Noch bis Anfang November ist eine Anmeldung für den Kongress der VISION KINO möglich.

Die Teilnahme am Kongress ist kostenlos, die Veranstaltung ist als Fortbildung und zu Bildungszwecken anerkannt. Insgesamt werden rund 300 Multiplikator*innen aus Film, Bildung, Politik und Wissenschaft erwartet. Veranstalter ist VISION KINO, eine gemeinnützige Gesellschaft zur Förderung der Film- und Medienkompetenz von Kindern und Jugendlichen.

 

Weitere Informationen zum Programm und zur Anmeldung unter https://www.visionkino.de/kongress/kongress-2018/

 

Der siebte Kongress der VISION KINO wird gefördert durch die Thüringer Staatskanzlei, die Verwertungsgesellschaft für Nutzungsrechte an Filmwerken und die Mitteldeutsche Medienförderung. VISION KINO wird unterstützt von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, der Filmförderungsanstalt, der Stiftung Deutsche Kinemathek sowie der „Kino macht Schule“ GbR, bestehend aus dem Verband der Filmverleiher e.V., dem HDF Kino e.V., der Arbeitsgemeinschaft Kino – Gilde deutscher Filmkunsttheater e.V. und dem Bundesverband kommunale Filmarbeit e.V. Die Schirmherrschaft über VISION KINO hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier übernommen.

 

7. VISION KINO KONGRESS

25.09.2018. Die mit der Digitalisierung verbundenen Herausforderungen für Schule, Kino und Bildung bilden den Schwerpunkt des diesjährigen Kongresses „Vision Kino 18“. Die bundesweit wichtigste Konferenz zu Film, Kompetenz und Bildung findet vom 21. bis 23. November 2018 im Kaisersaal in Erfurt statt und richtet sich an Lehrkräfte, Pädagog*innen, Kinobetreiber*innen und alle an Film- und Medienbildung Interessierte.

„Wir möchten bei dem wichtigen Thema der sozialen und digitalen Medien nicht nur über Kinder und Jugendliche reden, sondern lassen sie mit ihren Erfahrungen zu Wort kommen“, sagt Sarah Duve, Geschäftsführerin der VISION KINO. So diskutieren die Regisseure Sebastian Schipper und Aron Lehmann sowie der Filmjournalist Knut Elstermann in der Eröffnungsrunde „Snap what?! … und die Vision vom Kino“ gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern der Gemeinschaftsschule Heinrich Heine aus Halle über Formen der heutigen Mediennutzung. Das Podium „Digitale Filmbildung“ wird durch drei Jugendliche vom Gymnasium Georgianum in Lingen verstärkt. Die Moderation des Podiums hat der Journalist Mirko Drotschman übernommen, der sich als „MrWissen2go“ auf seinem erfolgreichen YouTube-Kanal mit aktuellen gesellschaftlichen Phänomenen beschäftigt.Die 18-jährige Laura Langanke und die 19-jährige Mariella Hettich leiten den Workshop „How to Instagram“. Neben Instagram gehört zu einem der beliebtesten Internetangebote bei Zwölf- bis 19-Jährigen die Plattform YouTube. Videos aus dem Web kritisch zu hinterfragen, zählt zu den Herausforderungen des Bildungswesens und ist Thema des Workshops „Vlogging & Co.“. Und die ganz Kleinen hat der Workshop „Großes Kino, kleine Menschen“ im Fokus und erarbeitet gemeinsam mit den Teilnehmenden, welche Methoden zum spielerischen Umgang mit Film es für Vorschulkinder gibt. Ebenso werden die klassischen Fragen nach der Implementierung von Film in Lehrpläne sowie die Ausbildung von Lehrkräften erörtert und Formen filmpädagogischer Arbeit im Kino vorgestellt und erprobt.

Wie in jedem Jahr zählt zu einem der Höhepunkte – zugleich feierlicher Auftakt des Kongresses – die Verleihung des „Kindertigers“ für das beste Kinderfilmdrehbuch, das von einer Kinderjury ausgewählt und geehrt wird. In diesem Jahr können sich die Drehbuchautorinnen und -autoren von DIE KLEINE HEXE, WENDY 2 – FREUNDSCHAFT FÜR IMMER und AMELIE RENNT  Hoffnungen auf den mit 15.000 Euro dotierten Preis machen.

Als prominente Redner haben u. a. bereits Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow und der Präsident der Kultusministerkonferenz und Thüringer Minister fürBildung, Jugend und Sport Helmut Holter zugesagt. Des Weiteren bringt Regisseur Wim Wenders seine Position zur Bedeutung des Films in europäischem Kontext ein. Darüber hinaus erwartet VISION KINO weitere Filmschaffende mit ihren aktuellen Kinoproduktionen, darunter Burhan Qurbani mit BERLIN ALEXANDERPLATZ und Tobias Krell mit CHECKER TOBI UND DAS GEHEIMNIS DES PLANETEN.

Die Teilnahme am Kongress ist kostenlos, die Veranstaltung ist als Fortbildung und zu Bildungszwecken anerkannt. Insgesamt werden rund 300 Multiplikator*innen aus Film, Bildung, Politik und Wissenschaft erwartet. Veranstalter ist VISION KINO, eine gemeinnützige Gesellschaft zur Förderung der Film- und Medienkompetenz von Kindern und Jugendlichen.

Endspurt der Anmeldephase Noch bis Anfang November ist eine Anmeldung für den Kongress der VISION KINO möglich. Weitere Informationen zum Programm und zur Anmeldung unter https://www.visionkino.de/kongress/kongress-2018/

Der siebte Kongress der VISION KINO wird gefördert durch die Thüringer Staatskanzlei, die Verwertungsgesellschaft für Nutzungsrechte an Filmwerken und die Mitteldeutsche Medienförderung. VISION KINO wird unterstützt von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, der Filmförderungsanstalt, der Stiftung Deutsche Kinemathek sowie der „Kino macht Schule“GbR, bestehend aus dem Verband der Filmverleiher e.V., dem HDF Kino e.V., der Arbeitsgemeinschaft Kino –Gilde deutscher Filmkunsttheater e.V. und dem Bundesverband kommunale Filmarbeit e.V. Die Schirmherrschaft über VISION KINO hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier übernommen. Die Gelder für den „Kindertiger“ stellt die Filmförderungsanstalt (FFA) zur Verfügung, die den Preis zusammen mit VISION KINO und KiKA 2008 ins Leben gerufen hat.

VDFP mit zwei Filmen bei der Biennale in Venedig

28.07.2016. Zwei Filme von Produzenten des VDFP (Verband Deutscher Filmproduzenten) feiern ihre Weltpremiere bei der 73. Biennale (31.08.-10.09.2016) in Venedig: „Die schönen Tage von Aranjuez“ von Wim Wenders, produziert von der Berliner Neue Road Movies, ist im Wettbewerb zu sehen. Ronny Trockers „Die Einsiedler“, produziert von der Berliner zischlermann filmproduktion, läuft im Wettbewerb der Reihe „Orizzonti“. Weiterlesen