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„Ein unerschütterliches Bekenntnis zu demokratischen Werten“

Heute Abend ging das 20. M100 Sanssouci Colloquium mit der Verleihung des M100 Media Award im Orangerieschloss Sanssouci in Potsdam zu Ende. Die hochkarätige, europäische Auszeichnung ging an Dr. Vjosa Osmani-Sadriu, Präsidentin der Republik Kosovo, und an Donald Tusk, Ministerpräsident der Republik Polen. Mit dem Preis werden sie als unverzichtbare Stimmen für die demokratische freie Gesellschaft in Europa und als Wegbereiter für ein modernes, stabiles Europa ausgezeichnet. Für Donald Tusk, der nicht persönlich kommen konnte, nahm stellvertretend Prof. Adam Bodnar, Justizminister der Republik Polen an der Verleihung teil. Die Fernsehjournalistin Astrid Frohloff führte durch den Abend.
 
Potsdams Oberbürgermeister Mike Schubert wies in seiner Begrüßung vor rund 200 geladenen internationalen Gästen noch einmal auf den großen Beitrag für uns alle hin, den die Preisträger durch ihren Einsatz für Demokratie zwar vornehmlich in ihren eigenen Ländern, aber letztlich für alle Bürger Europas leisten: „Jeder, der für Freiheit und Demokratie kämpft, kämpft nie für sich allein. Er kämpft immer für uns alle.“ Er erinnerte einerseits an das Superwahljahr 2024 „in dem 3,6 Milliarden Menschen aufgerufen sind, ihre Stimme abzugeben – so viele wie noch nie“ und mahnte: „Unsere Länder haben die Diktaturen überwunden. Umso mehr schmerzt es, wenn wir nach Russland blicken. Alexei Nawalny, der mit unverwüstlichem Mut gegen das autoritäre Regime Putins gekämpft hat, hat für diesen Kampf mit dem Leben bezahlt. Vor drei Jahren haben wir ihn mit dem M100 Media Award ausgezeichnet.“
 
Die Laudationes auf die Preisträgerin und den Preisträger hielten der ehemalige Verteidigungsminister und SPD-Vorsitzender Rudolf Scharping und ehemalige Bundespräsident Joachim Gauck.
 
Rudolf Scharping betonte in seiner Rede das „unerschütterliche Engagement Vjosa Osmani-Sadrius für Freiheit und Demokratie, für Menschenrechte und für Rechtsstaatlichkeit“. Der politische Weg von Präsidentin Osmani sei ein Beispiel für die Stärke und den Geist der Menschen im Kosovo. „Sie verkörpert die Widerstandsfähigkeit eines Volkes, das sich aus der Asche des Krieges erhebt; sie verkörpert, dass Wahrheit und Gerechtigkeit immer den Weg weisen; und sie verkörpert den Mut, sich über Konventionen hinwegzusetzen. Ihr Engagement für die euro-atlantischen Werte ist ein aufrichtiges Versprechen an die Bürger, denen sie dient – ein Versprechen, dass ihre Stimmen gehört, ihre Rechte geschützt und ihre Zukunft gesichert werden.“
 
Dr. Vjosa Osmani-Sadriu, die eigens aus dem Kosovo angereist war, nutzte ihre Dankesrede, um den inzwischen über 50.000 deutschen Soldaten zu danken, die im Kosovo seit nunmehr 25 Jahren Dienst getan haben, darunter, wie sie betonte, auch Mike Schubert, inzwischen Oberbürgermeister Potsdams. „Die Bundeswehr hat im Kosovo dafür gesorgt, dass mein Land eine Chance auf Frieden bekam, vom Apartheidsregime Slobodan Miloševićs befreit wurde, der einen genozidalen Krieg gegen den Kosovo führte, und dass der Kosovo sich frei und demokratisch entwickeln kann.“ Weiter sagte sie: „Unsere Ambition ist es, in die EU und die Nato einzutreten. Die Integration in starke Bündnisse würde uns und dem Land sehr helfen, aber wir können auch viel zurückgeben.“

Sie dankte auch Ministerpräsident Donald Tusk, der ebenfalls ausgezeichnet wurde: „Polen und der Kosovo durchlitten beide eine schmerzhafte Vergangenheit, die sich in beispiellose Widerstandsfähigkeit und einem unerschütterlichen Bekenntnis zu demokratischen Werten verwandelt hat. Dies sind Geschichten, die wir immer wieder mit der Welt teilen müssen, denn der Erfolg der Demokratie irgendwo auf der Welt ist das Versagen von Tyrannei und Autokratie anderswo.“
 
Joachim Gauck unterstrich in seiner Laudatio auf Donald Tusk dessen Wahlsieg, den er gegen massiven autokratischen Widerstand errungenen hat: „Dem autokratischen Lager konnte die Macht mit demokratischen Mitteln wieder genommen werden. Dieser Sieg ist von Bedeutung weit über Polen hinaus. Denn er zeigt: Es ist nicht zwangsläufig, dass populistische, fremdenfeindliche, antieuropäische Kräfte aus der Angst und Verunsicherung von Menschen dauerhaft Kapital schlagen. Er zeigt: Demokraten vermögen Mehrheiten zu organisieren, wenn sie den Bedürfnissen der Menschen nach Freiheit und nach Sicherheit Rechnung tragen (….). Wünschen wir ihm in dieser für Polen so schwierigen Phase weiterhin viel Glück!“
 
Prof. Adam Bodnar bedankte sich zunächst ausführlich im Namen Donald Tusks für den Preis und erinnerte an die Rolle Polens bei der Überwindung des Eisernen Vorhangs: „Vor 35 Jahren hielt Ministerpräsident Tadeusz Mazowiecki nach den ersten freien Wahlen seine Antrittsrede vor dem Parlament. Polen löste damals eine Revolution in ganz Mittel- und Osteuropa aus, und bald darauf begannen auch die Menschen aus Ostdeutschland ihren Exodus in den Westen. Wenige Wochen später fiel die Berliner Mauer.“ Er erinnerte aber auch an die Zeit vor der Wiederwahl Donald Tusks: „Zwischen 2015 und 2023 kam es zu einer tiefgreifenden Erosion grundlegender Garantien der Rechtsstaatlichkeit und der Unabhängigkeit der Justiz. Nur dank der unermüdlichen Anstrengungen der polnischen Bürger, des unerschütterlichen Engagements der Zivilgesellschaft, der mutigen Haltung unserer Richter und Staatsanwälte und schließlich der loyalen Zusammenarbeit der Oppositionsparteien konnte Polen seine Demokratie zurückgewinnen. Das Datum des 15. Oktober 2023 ist nun neben dem entscheidenden Datum des 4. Juni 1989 in die Annalen unserer politischen Geschichte eingraviert (…). Nach diesen acht schmerzvollen Jahren ist uns klarer denn je bewusst, dass die Demokratie fragil ist. Sie ist nicht selbstverständlich. Sie erfordert ständige Wachsamkeit und Verteidigung.“

Das tagsüber stattfindende M100 Sanssouci Colloquium stand in diesem Jahr unter dem Titel: „Democracy under Attack. Disinformation Campaigns, AI and the Role of the Media in the 2024 Super Election Year“. Im Superwahljahr 2024 diskutierten rund 80 internationale ChefredakteurInnen, WissenschaftlerInnen und VertreterInnen aus Politik und Zivilgesellschaft über die Auswirkungen von Desinformation, der Wehrhaftigkeit Europas, der transatlantischen Partnerschaft, den Zustand der Demokratie, Chancen und Gefahren durch Künstliche Intelligenz und die Rolle und Aufgaben von Journalisten in einer komplexen und kompliziert werdenden Welt. Anna Wieslander, Direktorin für Nordeuropa beim Atlantic Council eröffnete die Gesprächsrunde an der langen Tafel in der Orangerie Sanssouci. Sie sprach in ihrer Eröffnungsrede über Russland als systemische Gefahr auf das Europa mit gänzlich neuen Rezepten für die Erhaltung von Frieden und Wohlstand antworten müsse. 
 
Am Nachmittag waren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu einem Special Talk geladen. In Kooperation mit Politico diskutierten zwei Tage nach dem TV-Duell der beiden Präsidentschaftskandidaten in den USA Adam Jasser (Deputy Director for News, TVP World, Polen), Tanit Koch (Journalistin, Focus, Deutschland), Jakob Hanke Vela (Senior Correspondent, POLITICO) und Olga Rudenko (Chefredakteurin The Kyiv Independent, Ukraine). Moderiert wurde das Gespräch von Jürgen Klöckner (Head of Pros und Senior Politik Reporter, POLITICO Germany).

Der M100 Media Award wird seit 2005 im Rahmen der internationalen Medienkonferenz M100 Sanssouci Colloquium vergeben. Bisher ausgezeichnet wurden u.a. Lord Norman FosterBernard KouchnerBob GeldofIngrid BetancourtHans-Dietrich GenscherKurt WestergaardVitali KlitschkoCharlie Hebdo, Roberto Saviano, Natalia Sindeeva, Nicola Sturgeon, Alexei Nawalny und das ukrainische Volk, Shima Babaei für die iranische „Women, Life, Freedom“-Bewegung.

M100 Media Award: Joachim Gauck und Rudolf Scharping halten Laudationes 

Der ehemalige Bundespräsident Joachim Gauck und der ehemalige Verteidigungsminister Rudolf Scharping halten im Rahmen der Verleihung des M100 Media Award an den polnischen Ministerpräsidenten Donald Tusk und an die Präsidentin der Republik Kosovo, Dr. Vjosa Osmani-Sadriu, die Laudationes. Die Verleihung des M100 Media Award findet am 12. September ab 19.00 Uhr in der Orangerie Sanssouci statt, sie wird auch auf www.m100potsdam.org live gestreamt.

Zu unserem großen Bedauern musste Bundeskanzler Olaf Scholz seine Teilnahme am M100 Media Award aus Termingründen leider absagen. Auch Premierminister Donald Tusk kann aufgrund wichtiger Verpflichtungen im Land, die in diesem Jahr auf den 12.9. verschoben wurden, nicht persönlich an der Verleihung teilnehmen. In Vertretung des Premierministers wird Professor Adam Bodnar, Justizminister der Republik Polen, den Preis entgegennehmen. 

Bitte akkreditieren sich via Akkreditierungsformular. Die Akkreditierungsfrist endet heute, Montag, 09. September.

Joachim Gauck hält die Laudatio auf den polnischen Ministerpräsidenten Donald Tusk. 

Joachim Gauck, Jahrgang 1940, war während der Friedlichen Revolution Mitinitiator der kirchlichen und politischen öffentlichen Protestbewegung in Rostock. 1990 wurde er Abgeordneter der ersten frei gewählten Volkskammer und am 3. Oktober 1990 zum Sonder- bzw. Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR berufen. Seine zweite Amtszeit endete im Jahr 2000. Von 2003 bis 2012 war er Bundesvorsitzender der Vereinigung „Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V.“, die sich der historischen Erinnerungsarbeit mit dem konkreten Einsatz für die Demokratie verschrieben hat. Am 18. März 2012 wurde er zum elften Präsidenten der Bundesrepublik Deutschland gewählt. In Potsdam hat er bereits bei der Verleihung des M100 Media Award im Jahr 2010 die Laudatio auf den dänischen Karikaturisten Kurt Westergaard gehalten.

Rudolf Scharping hält die Laudatio auf die Präsidentin des Kosovo, Dr. Vjosa Osmani-Sadriu. 

Rudolf Scharping, geboren 1947, war unter anderem Vorsitzender der europäischen Sozialdemokraten, Parteivorsitzender und Fraktionsvorsitzender der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands, Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz und Bundesminister der Verteidigung. Von 2004 bis 2006 lehrte er als Professor für Internationale Politik an der Fletcher School der Tufts University/USA. Im Jahr 2003 gründete er die „Rudolf Scharping Strategie Beratung Kommunikation AG“ (RSBK) und berät Unternehmen und Institutionen bei der Entwicklung und Umsetzung von Strategien im nationalen und internationalen Umfeld, darunter mit Schwerpunkt China.

M100 SANSSOUCI COLLOQUIUM (12. September, 9.30 – 18.30 Uhr)

Das tagsüber stattfindende M100 Sanssouci Colloquium steht in diesem Jahr unter dem Titel: „Democracy under Attack. Disinformation Campaigns, AI and the Role of the Media in the 2024 Super Election Year“. Im Superwahljahr 2024 diskutieren rund 80 internationale ChefredakteurInnen, WissenschaftlerInnen und VertreterInnen aus Politik und Zivilgesellschaft über die Auswirkungen von Desinformation, der Wehrhaftigkeit Europas, der transatlantischen Partnerschaft, den Zustand der Demokratie, Chancen und Gefahren durch Künstliche Intelligenz und die Rolle und Aufgaben von Journalisten in einer komplexer und komplizierter werdenden Welt.

Von 17.30 – 18.30 Uhr findet in Kooperation mit POLITICO ein live gestreamter Special Talk statt (www.m100potssdam.org). Unter dem Titel „Europa im Schatten der US-Wahl“ diskutieren u.a. Adam Jasser (Stellv. Nachrichtenredakteur, TVP World, Polen), Tanit Koch (Journalistin, The New European, Deutschland), Jonathan Martin (Politik-Büroleiter und leitender politischer Kolumnist POLITICO, USA) und Olga Rudenko (Chefredakteurin The Kyiv Independent, Ukraine), was ein möglicher Präsident Donald Trump oder eine mögliche Präsidentin Kamala Harris für Europa und die Ukraine bedeuten. Es moderiert Jürgen Klöckner (Head of Pros und Senior Politik Reporter, POLITICO Deutschland).

Eine Übersicht aller TeilnehmerInnen finden Sie hier.

Die Agenda finden Sie hier.

Pressefotos von Joachim Gauck und Rudolf Scharping zum Download hier

M100 veranstaltet zum ersten Mal Reporter Slam in Potsdam

Am Mittwoch, dem 11. September, gastiert Deutschlands unterhaltsamste Bühnenshow mit Journalistinnen und Journalisten zum ersten Mal in Potsdam: der Reporter Slam. Sechs Reporterinnen und Reporter aus verschiedenen europäischen Ländern stellen sich und ihre Reportagen im Kulturzentrum freiLand dem Urteil der Zuschauerinnen und Zuschauer. Wer kann am besten die eigene Reportage vortragen, von ihren oder seinen Recherchen erzählen und die Zuhörer mitreißen? Der Einsatz von Fotos, Videos, Musik o.ä. ist dabei ausdrücklich erlaubt. 

Das Publikum wählt am Ende den neuen Slampion. Er oder sie qualifiziert sich fürs nächste Jahresfinale im Januar in Berlin. Beginn ist um 20 Uhr, Einlass ab 19 Uhr. Tickets für die Veranstaltung gibt es an der Abendkasse oder im Vorverkauf hier.

Schon lange war geplant, den Reporter Slam auch nach Potsdam zu bringen. Denn hier hat die veranstaltende Organisation für Live-Journalismus ihren Sitz: die Headliner gUG. Der Reporter Slam tourte bereits durch ganz Deutschland und auch darüber hinaus – er war inzwischen sogar in Südafrika zu Gast. Durch die Kooperation zwischen dem M100 Sanssouci Colloquium und Headliner gibt es nun endlich den passenden Anlass für die Potsdam-Premiere: Denn der öffentliche Reporter Slam ist der Abschluss des diesjährigen M100 Young European Journalists Workshop, einem mehrtägigen Seminar für Nachwuchsjournalisten aus ganz Europa, der zum 20. Mal im Rahmen der renommierten Medienkonferenz M100 Sanssouci Colloquium stattfindet. 

Der M100 Young European Journalists Workshop, zu dem 20 Nachwuchsjournalisten aus 18 europäischen Ländern nach einem Bewerbungsverfahren eingeladen worden sind, beschäftigt sich in diesem Super-Wahljahr intensiv mit Desinformation in Wahlkämpfen, ihrer Erkennung und Bekämpfung im journalistischen Alltag.

Beim Reporter Slam setzen sechs von ihnen ihr neu erlerntes Wissen in zehnminütige, möglichst unterhaltsame aber auch erkenntnisreiche Bühnenshows um. Die Vorträge werden auf Englisch gehalten, eine deutsche Übersetzung wird angeboten. Für musikalische Highlights sorgt die Showband „Bommi & Brummi“. Moderiert wird die Show von Jochen Markett, Co-Geschäftsführer des Reporter Slam-Veranstalters Headliner gUG. Er steht für Interviews im Vorfeld gerne zur Verfügung (Kontaktdaten siehe unten).

Kontakt Headliner:
Jochen Markett
Mobil: 0049 (0)179-5554420
jochen@headliner.eu  
www.reporterslam.dewww.m100potsdam.org

M100 Media Award 2024 an Vjosa Osmani-Sadriu und Donald Tusk

Dr. Vjosa Osmani-Sadriu, Präsidentin der Republik Kosovo, und Donald Tusk, Ministerpräsident von Polen, werden am 12. September ab 19.00 Uhr in der Orangerie im Park Sanssouci in Potsdam mit dem M100 Media Award ausgezeichnet. Die politische Hauptrede hält Bundeskanzler Olaf Scholz.
Durch die Preisverleihung führt die Journalistin und TV-Moderatorin Astrid Frohloff.

Vjosa Osmani-Sadriu und Donald Tusk sind in unserer herausfordernden Zeit unverzichtbare Stimmen für unsere demokratische freie Gesellschaft“, so Mike Schubert, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Potsdam und Vorsitzender des M100-Beirats zur Entscheidung der Beiratsmitglieder. Sie sind Wegbereiter für ein modernes, stabiles Europa. Vjosa Osmani hat sich mit Entschlossenheit und Weitsicht für die junge Demokratie in einer Region eingesetzt, die lange von Konflikten geprägt war, und gezeigt, wie wichtig der Schutz von Freiheit und Gerechtigkeit ist. Donald Tusk steht für einen unermüdlichen Kampf gegen Autokratie und dafür, dass demokratische Werte nicht verhandelbar sind. Beide – Vjosa Osmani-Sadriu und Donald Tusk – stellen die Menschenrechte und demokratischen Prinzipien in den Mittelpunkt ihres Handelns. Gerade jetzt sind ihre Stimmen von unschätzbarem Wert – für ihre Länder und für den ganzen Kontinent. Beide sind nicht nur überzeugte Europäer, sondern vor allem überzeugende. Ihr Wirken setzt Maßstäbe und inspiriert.“

Dr. Vjosa Osmani-Sadriu wurde im April 2021 zur Präsidentin der Republik Kosovo gewählt. Die 42-Jährige ist promovierte Juristin und die zweite Frau an der Spitze des Landes, das vor 16 Jahren seine Unabhängigkeit erklärt hat. Da Serbien die Unabhängigkeit des Kosovo nicht anerkennt, führen die beiden Länder einen von der EU geförderten und von den USA unterstützten Dialog zur Normalisierung der Beziehungen. Osmani-Sadriu hat den Kosovo-Krieg 1998/1999 als Teenager hautnah miterlebt. Zehn Jahre später vertrat die junge Juristin, die an der Universität Pittsburgh in internationalem Recht promovierte, ihr Land erfolgreich vor dem Internationalen Gerichtshof in Den Haag, der schließlich bestätigte, dass die Unabhängigkeitserklärung des Kosovo nicht gegen internationales Recht verstoßen habe. Seit Beginn ihrer politischen Karriere hat sich Osmani-Sadriu unermüdlich für Reformen, die Stärkung der Demokratie, einen pro-europäischen Kurs, die Bekämpfung der Korruption sowie die Gleichberechtigung und die Rechte der Frauen in ihrem Land und darüber hinaus eingesetzt. Präsidentin Osmani setzt sich für Demokratie und Rechtsstaatlichkeit sowie für die Integration der Republik Kosovo in die euro-atlantischen Strukturen ein. Trotz aller Bedrohungen und Hindernisse sendet Präsidentin Osmani unbeirrt ein starkes pro-europäisches Signal, dass Demokratie und Freiheit als wesentliche Errungenschaften verteidigt werden müssen. Im Jahr 2024 wurde Präsidentin Osmani von der Coudenhove-Kalergi-Gesellschaft für ihre kontinuierlichen Bemühungen um die Förderung und Verteidigung der euro-atlantischen Werte mit dem Europapreis  ausgezeichnet.

Donald Tusk ist seit 2023 polnischer Ministerpräsident. In einem mitreißenden, auf Gemeinsamkeiten statt auf Spaltung setzenden Wahlkampf ist es ihm mit seiner pro-europäischen Partei Platforma Obywatelska (PO) gelungen, das von 2015 bis 2023 von der PIS-Partei fast autokratisch geführte Land wieder in Richtung einer Demokratie mit einer funktionierenden Pressefreiheit zu lenken. Damit steht er wie wenige andere politische Persönlichkeiten für die Erfolgsgeschichte des europäischen Einigungs- und Erweiterungsprozesses, für die Erfolgsgeschichte Polens in den letzten zwanzig Jahren, für die Wiederherstellung von Rechtsstaatlichkeit und demokratischer Werte in Polen und für die Wiederbelebung der engen trilateralen Zusammenarbeit im Rahmen des Weimarer Dreiecks mit Frankreich. 
Tusk war von 2014 bis 2019 Präsident des Europäischen Rates und von 2007 bis 2014 Ministerpräsident der Republik Polen. Von 2019 bis 2022 war er Vorsitzender der Europäischen Volkspartei. Am 13. Dezember 2023 übernahm er erneut das Amt des polnischen Ministerpräsidenten. Der 67-Jährige ist einer der stabilsten Unterstützer der Ukraine. Im Jahr 2022 hielt er bei der Verleihung des M100 Media Award an das ukrainische Volk eine der beiden Laudationes. Stellvertretend entgegengenommen wurde die Auszeichnung von Dr. Wladimir Klitschko. 

Der M100 Media Award wird auf www.m100potsdam.org ab 19.00 Uhr live gestreamt.

Der undotierte Preis wird seit 2005 im Rahmen der internationalen Medienkonferenz M100 Sanssouci Colloquium vergeben. Zu den Preisträgern der letzten Jahre gehören u.a. Alexei Nawalny (2021), das ukrainische Volk (2022) und die Women, Life, Freedom-Bewegung im Iran (2023).

Pressefotos zum Download hier.

M100 SANSSOUCI COLLOQUIUM (12. September, 9.30 – 18.30 Uhr)
Beim zuvor tagsüber stattfindenden M100 Sanssouci Colloquium „Democracy under Attack. Disinformation Campaigns, AI and the Role of the Media in the 2024 Super Election Year“ diskutieren im Superwahljahr 2024 rund 80 internationale ChefredakteurInnen, WissenschaftlerInnen und VertreterInnen aus Politik und Zivilgesellschaft über die Auswirkungen von Desinformation, die Wehrhaftigkeit Europas, die transatlantische Partnerschaft, den Zustand der Demokratie, Chancen und Gefahren durch Künstliche Intelligenz und die Rolle und Aufgaben von Journalisten in einer komplexer und komplizierter werdenden Welt.

Von 17.30 – 18.30 Uhr findet in Kooperation mit POLITICO ein live gestreamter Special Talk statt. Unter dem Titel „Europa im Schatten der US-Wahl“ diskutieren u.a. Adam Jasser (Stellv. Nachrichtenredakteur, TVP World, Polen), Tanit Koch (Journalistin, The New European, Deutschland), Jonathan Martin (Politik-Büroleiter und leitender politischer Kolumnist POLITICO, USA) und Olga Rudenko (Chefredakteurin The Kyiv Independent, Ukraine), was ein möglicher Präsident Donald Trump oder eine mögliche Präsidentin Kamala Harris für Europa und die Ukraine bedeuten. Es moderiert Gordon Repinski (Executive Editor POLITICO in Germany).

Eine Übersicht aller TeilnehmerInnen finden Sie hier.
Die Agenda finden Sie hier.

Lassen Sie uns gerne wissen, wenn Sie Interesse an einer Berichterstattung über das M100 Sanssouci Colloquium 2024 und/oder die Preisverleihung des M100 Media Award 2024 haben.

www.m100potsdam.org

20. M100 Sanssouci Colloquium in Potsdam

  • 80 hochkarätige TeilnehmerInnen aus Europa in Potsdam erwartet
  • Eröffnungsrede hält Anna WieslanderDirektorin für Nordeuropa beim Atlantic Council, Schweden
  • Europa, Desinformation, KI und die Zukunft des Journalismus im Fokus der Diskussionen
  • M100 Workshop für Nachwuchsjournalisten mit öffentlichem Reporter Slam

Am 12. September findet zum inzwischen 20. Mal die internationale Medienkonferenz M100 Sanssouci Colloquium in Brandenburgs Landeshauptstadt Potsdam statt. Unter dem Titel „Democracy under Attack. Disinformation Campaigns, AI and the Role of the Media in the 2024 Super Election Year” (Angriff auf die Demokratie. Desinformationskampagnen, KI und die Rolle der Medien im Superwahljahr 2024″) diskutieren rund 80 hochkarätige Vertreterinnen und Vertreter aus Medien, Wissenschaft und Politik aus ganz Europa über die Auswirkungen von Desinformation, die Verteidigungsfähigkeit Europas angesichts des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine, die transatlantische Partnerschaft im Vorfeld der US-Wahlen am 5. November, die Chancen und Gefahren von Künstlicher Intelligenz für den Journalismus sowie die sich wandelnde Rolle von Journalistinnen und Journalisten in einer immer komplexeren und komplizierteren Welt. 

Die Eröffnungsrede hält Anna WieslanderDirektorin für Nordeuropa beim Atlantic Council, Vorsitzende des Instituts für Sicherheits- und Entwicklungspolitik (ISDP) und Generalsekretärin des Schwedischen Verteidigungsverbandes (AFF). Die erfahrene und gefragte schwedische Europa- und Sicherheitsexpertin analysiert internationale Trends mit besonderem Schwerpunkt auf die Sicherheitslage in der Region und deren Zusammenhang mit transatlantischen und globalen geopolitischen Entwicklungen. Ihre Expertise umfasst die Sicherheits- und Verteidigungspolitik, die Sicherheit der NATO im Ostseeraum, die Arktis und die europäische Verteidigungszusammenarbeit.

Die Eröffnungsrede ist für 10.00 Uhr (MEZ) geplant und wird live auf derM100-Website gestreamt.

Zu den weiteren Teilnehmerinnen und Teilnehmern gehören Dr. Claudia Major (Leiterin Abteilung Internationale Sicherheit der Stiftung Wissenschaft und Politik), Stephan Schaible (Sprecher des Vorstands Roland Berger), Luai Ahmed (Journalist und Content Creator, Schweden), Jessikka Aro (Journalistin, Autorin, Finnland), Nicolas Tenzer (Centre for European Policy Analysis, CEPA, Frankreich), Amy Mitchell (Gründungsdirektorin Center for News, Technology & Innovation, CNTI, USA), Beata Balogová (Chefredakteurin SME, Slovakei), Liz Corbin (Director of News, EBU), Vesselin Dimitrov (Chefredakteur Forbes Bulgarien), Dr. Can Dündar (Chefredakteur Özgürüz), Steven Erlanger (Chef-Europa-Korrespondent New York Times), Marion Horn (Chefredakteurin Bild), Iain MacGregor (Publishing Director, Non Fiction, Bloomsbury Publishing Group, GB), Dr. Gregor Peter Schmitz (Chefredakteur Stern), Maria Scholl (Chefredakteurin APA – Österreichische Presseagentur), Juri Schnöller (Kampagnenexperte, Co-Gründer Cosmonauts & Kings), Dietmar Pichler (Disinfo Resilience Network Wien), Jennifer Wilton (Chefredakteurin Die Welt), Jeta Xharra (Balkan Investigative Reporting Network BIRN, Kosovo) und viele mehr. 

Eine Liste der bisher bestätigten TeilnehmerInnen finden Sie hier.
Die Agenda finden Sie hier.

M100 Media Award
Zum Abschluss der Konferenz findet in einer festlichen Veranstaltung die Verleihung des M100 Media Award statt. Ausgezeichnet werden Persönlichkeiten, Institutionen aber auch Bewegungen, die sich für die Stärkung der Demokratie, der Meinungs- und Pressefreiheit sowie für die europäische Verständigung einsetzen. Der diesjährige Preisträger wird zeitnah bekanntgegeben. 

Die PreisträgerInnen der letzten Jahre waren die Women, Life, Freedom-Bewegung im Iran (2023), das ukrainische Volk (2022) und Alexei Nawalny (2021). Alle Preisträgerinnen und Preisträger des M100 Media Award finden Sie hier.

M100 Young European Journalists Workshop
Rund 20 NachwuchsjournalistInnen aus ganz Europa nehmen am M100 Young European Journalists Workshop (M100YEJ) teil, der in den Tagen vor dem M100 Sanssouci Colloquium stattfindet (7. bis 12. September). Thema des mehrtägigen Seminars ist „Fake News und Desinformation in Wahlkämpfen“. 
Im ersten Teil des Workshops arbeiten die jungen Journalisten mit den Expertinnen Caroline Lindekamp (Projektleiterin „noFAKE“, CORRECTIV) und Dr. Katja Muñoz (Research Fellow im DGAP-Programm Technologie und Außenpolitik) unter anderem daran, wie Desinformation insbesondere im Umfeld von Wahlkämpfen zu erkennen sind, erfahren, wie KI zur Beeinflussung von Informationen und demokratischer Prozesse eingesetzt wird und was JournalistInnen dem entgegensetzen können.
Im zweiten Teil bereiten Jochen Markett und Christine Liehr von der Potsdamer Organisation Headliner, die schon seit Jahren höchst erfolgreich Live-Journalismus-Shows in Deutschland und anderen Ländern organisieren, die TeilnehmerInnen des M100YEJ auf einen Reporter Slam zum Thema Desinformation vor. Dazu erarbeiten sie mit ihnen ihre Texte und Präsentationen und unterstützen sie bei ihrem Auftritt. Die sechs besten Slams werden zunächst in einem internen Wettbewerb ausgewählt und am Abend des 11. September im Potsdamer Kulturzentrum Freiland öffentlich auf die Bühne gebracht, eingerahmt von musikalischen Acts. Am Ende wählt das Publikum die beste Performance per Abstimmung aus und kürt den Sieger/die Siegerin des ersten M100 Young European Reporter Slams.
Am 12. September nehmen die jungen JournalistInnen am M100 Sanssouci Colloquium teil, auf der die beste Performance noch einmal vorgestellt wird.

Förderer und Sponsoren
Das M100 Sanssouci Colloquium wird gefördert von der Landeshauptstadt Potsdam, dem Medienboard Berlin-Brandenburg, der Deutsche Postcode Lotterie und dem Auswärtigen Amt
Sponsoren sind Agentur Medienlabor und der Bundesverband der Freien Berufe (BFB). Förderer des M100YEJ sind die Friedrich Naumann Stiftung für die Freiheit, die Deutsche Postcode Lotterie und die ZEIT STIFTUNG BUCERIUS.

Bundeskanzler Olaf Scholz hält die Hauptrede des M100 Sanssouci Colloquiums

Beim diesjährigen M100 Sanssouci Colloquium spricht Bundeskanzler Olaf Scholz anlässlich der Verleihung des M100 Media Award die politische Hauptrede. Die internationale Medienkonferenz findet am 15. September in der Orangerie Sanssouci in Potsdam statt.

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M100 geht mit Verleihung des M100 Media Award zu Ende

Mit der Verleihung des M100 Media Award an den russischen Oppositionspolitiker Alexei Nawalny und seine Anti-Korruptionsstiftung FBK fand die internationale Medienkonferenz M100 Sanssouci Colloquium gestern Abend im Schlosstheater im Neuen Palais einen glanzvollen und bewegenden Abschluss.

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Noch 2 Tage: M100 Sanssouci Colloquium

In zwei Tagen, am Mittwoch, dem 6. Oktober, diskutieren rund 100 internationale VertreterInnen aus Medien, Politik und Wissenschaft, welchen Herausforderungen Medien und Demokratie in einer Zeit der scheinbar „immerwährenden Krisen“ gegenüberstehen und wie sie mit dieser Verantwortung umgehen.

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M100 Special Talk mit Can Dündar, Claudia Major, Saad Mohseni

Saad Mohseni, afghanisch-australischer Medienunternehmer, Co-Gründer und Vorsitzender der MOBY Group, Dr. Claudia Major, Leiterin der Abteilung Internationale Sicherheit bei der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP), und Dr. Can Dündar, Chefredakteur von Özgurüz, diskutieren über den Zustand der Demokratie.

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M100 diskutiert Politik für eine post-pandemische Welt

Kein anderes Ereignis hat Politik, Gesellschaft und Medien weltweit so stark verändert und auf den Prüfstand gestellt wie Covid-19. Welche Lehren wir aus der Pandemie ziehen müssen, um unsere Demokratien widerstandsfähiger zu machen, ist das Thema des diesjährigen M100 Sanssouci Colloquiums. Unter dem Titel „From Crisis in Perpetuity to Democratic Resilience“ („Von der Dauerkrise zu demokratischer Resilienz“) findet die internationale Medienkonferenz am 6. Oktober im Schlosstheater des Neuen Palais in Potsdam in einem hybriden Format statt.

 

Den digitalen Teil der Konferenz mit drei parallel stattfindenden Strategischen Roundtable eröffnet der renommierte amerikanische Soziologe und Publizist Benjamin H. Bratton. In seinem aktuellen Buch „The Revenge of the Real: Politics for a Post-pandemic World“ („Die Rache des Realen: Politik für eine post-pandemische Welt“) analysiert er Ursachen und Folgen politischer, systemischer und menschlicher Fehlentscheidungen, fordert ein radikales Überdenken der post-pandemischen Politik und plädiert für eine positive Biopolitik. Bratton ist Professor für Visuelle Kunst an der University of California, San Diego, Programmdirektor des „Terraforming“-Programms am Moskauer Strelka-Institut für Medien, Architektur und Design, Professor für Digitales Design an der European Graduate School sowie Gastprofessor am SCI_Arc (The Southern California Institute of Architecture) und der NYU Shanghai. Seine Arbeit umfasst Philosophie, Architektur, Informatik und Geopolitik.

 

Der zweite, im Schlosstheater Potsdam mit Publikum stattfindende Part, wird von Prof. Dr. Andreas Reckwitz eingeleitet. In seinem Vortrag beschäftigt er sich mit der Frage, wie eine Politik aussehen muss, die versucht, die Resilienz der Gesellschaft zu stärken. Reckwitz ist Professor für Allgemeine Soziologie und Kultursoziologie an der Humboldt-Universität zu Berlin. Sein Buch „Die Gesellschaft der Singularitäten“ wurde 2017 mit dem Bayerischen Buchpreis ausgezeichnet und stand 2018 auf der Shortlist des Sachbuchpreises der Leipziger Buchmesse. 2019 erhielt er den Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft.

 

Mike Schubert, Oberbürgermeister der Stadt Potsdam und Vorsitzender des M100-Beirats: „Mit dem Thema post-pandemische Welt wird beim M100 Sanssouci Colloquium wieder ein aktueller Anknüpfungspunkt an die reale Situation unseres Lebens gespiegelt und diskutiert. Unser Handeln war, ist und wird beeinflusst von einer Pandemie, wie es sie in unserer modernen Welt noch nicht gegeben hat. Was wir daraus lernen und wie wir die Zukunft unter den andauernden pandemischen Bedingungen gemeinsam gestalten können, darüber werden wir miteinander ins Gespräch kommen. Das hybride Format mit digitalen Diskussionen auf der einen und Präsenzveranstaltungen mit zugeschalteten Gästen auf der anderen Seite sowie einem Livestream des M100 Sanssouci Colloquiums könnte ein neuer Standard werden und ist eine Folge der Pandemie.“

 

Rund 100 Medien- und MeinungsmacherInnen aus Europa und den USA diskutieren über die Krisenfestigkeit unserer Demokratie, über Leadership (post-)Corona, das Verhältnis von Politik, Wissenschaft und Medien, Gründe für ein Anwachsen antidemokratischer, autokratischer Herrschaftsformen sowie über Verantwortung und aktuelle Herausforderungen der Medien in dieser Gemengelage.

 

Die Ergebnisse von drei parallel stattfindenden, digitalen Strategischen Roundtable werden am Nachmittag des 6. Oktober auf der Bühne des barocken Schlosstheaters im Neuen Palais Potsdam vorgestellt und mit vor Ort anwesendem und digital zugeschaltetem Publikum diskutiert. Zudem ist ein Special Talk mit zwei Gästen zum Thema „Die totalitäre Versuchung“ geplant.

 

Am Abend findet ebenfalls im Schlosstheater die Verleihung des 17. M100 Media Awards an eine Persönlichkeit statt, die sich für Demokratie, Meinungs- und Pressefreiheit einsetzt. Der diesjährige Preisträger wird zeitnah bekannt gegeben.

 

Die Programmpunkte im Schlosstheater werden live gestreamt auf www.m100potsdam.org.

 

Eine aktuelle Übersicht über die Teilnehmerinnen und Teilnehmer finden Sie hier: https://www.m100potsdam.org/participants/colloquium/

 

M100 ist eine Initiative von Potsdam Media International e.V., die in konzeptioneller Zusammenarbeit mit dem Institut für Medien-und Kommunikationspolitik (IfM) stattfindet und von der Stadt Potsdam hauptfinanziert wird. Weitere Förderer sind das Medienboard Berlin-Brandenburg, das Auswärtige Amt, das National Endowment for Democracy (NED) und die Friedrich Naumann Stiftung. Kooperationspartner sind die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten, Reporter ohne Grenzen (RoG), Human Rights Watch und der Verband Deutscher Zeitungsverleger (VDZ). Sponsor ist medienlabor.
 

„Unsere Geschichte ist ein europäisches Anliegen“

Mit der festlichen Verleihung des M100 Media Award an den ungarischen Journalisten und ehemaligen index.hu-Chefredakteur Sczabols Dull ging heute Abend die internationale Medienkonferenz M100 Sanssouci Colloquium im Raffaelsaal des Orangerieschlosses in Potsdam zu Ende.

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Morgen starten M100 Konferenz und Preisverleihung

Von Potsdam aus werden morgen rund 100 geladene Expert*innen aus der ganzen Welt digital in hochkarätig besetzten Diskussionsrunden miteinander verbunden, um gemeinsam an Strategien zur Sicherung von Journalismus und demokratischer Öffentlichkeit zu arbeiten. Am Abend erhält der ungarische Journalist Szabolcs Dull den M100 Media Award. Vizekanzler und Finanzminister Olaf Scholz hält die politische Hauptrede. Věra Jourová, Vizepräsidentin der EU-Kommission, eröffnet die Preisverleihung. Laudatorin ist Dunja Mijatovic, Menschenrechtskommissarin des Europarats. Die Verleihung wird live auf www.m100potsdam.org übertragen.
NEUSTART: Shaping the Post-Covid Media Order“ lautet der Titel der diesjährigen internationalen Medienkonferenz M100 Sanssouci Colloquium, die erstmals als Digitalkonferenz stattfindet. Die Eröffnungsrede hält Timothy Garton Ash, Professor für Europäische Studien an der Universität Oxford. Entlang der Dimensionen Wirtschaft, Politik und Gesellschaft wird in parallel stattfindenden, exklusiven Roundtablediskussionen darüber diskutiert, wie Europas Medienlandschaft Herausforderungen wie Fake News, der Dominanz großer Plattformen, Finanzierungsschwierigkeiten und gesellschaftlicher Polarisierung begegnen und sich zukunftsfest aufstellen kann. Zu den Referenten zählen u.a. Neera Tanden, die Präsidentin des Center for American Progress, Jim Egan, CEO von BBC Global News, sowie der Politikwissenschafler und Buchautor Yascha Mounk. In einer finalen Plenardiskussion „The Path Ahead“, eingeleitet durch einen Impuls des US-amerikanischen Aktivisten Cory Doctorow, werden die strategischen Implikationen aller Roundtable schließlich zusammengetragen. Hier finden Sie die Agenda.
Im Rahmen des M100 Young European Journalists Workshops wurden im Vorfeld der Konferenz Szenarien für die europäische Medienlandschaft 2030 entwickelt. Die wichtigsten Erkenntnisse werden zur Einführung vorgestellt, so dass sich beim Colloquium auf die daraus ergebenden strategischen Implikationen konzentriert werden kann: Was muss geschehen, damit wir 2030 in Europa pluralistische, resiliente Informationsökosysteme und starke, unabhängige Medien haben?
Im Anschluss an die Konferenz findet die festliche Verleihung des M100 Media Award im Raffaelsaal des Orangerieschlosses in Potsdam statt. Diese wird live auf http://www.m100postdam.org und beim M100-Medienpartner rbb inforadio gestreamt. Die Auszeichnung steht für Verdienste um den Schutz der freien Meinungsäußerung und die Vertiefung der Demokratie. Mit der Preisvergabe an den ehemaligen index.hu-Chefredakteur Szabolcs Dull, solidarisiert sich der M100-Beirat ausdrücklich mit seinem Eintreten für das Grundrecht der Pressefreiheit und seinen Kampf gegen außerredaktionelle Einmischung.
Im Rahmen der Preisverleihung wird erstmals auch eine Paneldiskussion zum Thema “The end of World as we know it?“ stattfinden. Vizekanzler Olaf Scholz, die russisch-US-amerikanischen Autorin Masha Gessen, die Direktorin von SVT in Schweden Hannah Stjärne, die ehemalige Piraten-Politikerin Marina Weisband und der Autor John Kampfner werden gemeinsam über Medien und Demokratie in Zeiten der Pandemie sprechen.

Interviews und Beiträge einzelner Konferenzteilnehmer*innen wie die M100-Artikelserie oder die M100 Special Talksmit dem Hong Kong Aktivisten Nathan Law oder der philippinischen Journalistin Maria Ressa finden sich schon heute auf dem M100 Konferenz-Blog.M100 ist eine Initiative von Potsdam Media International e.V., die in konzeptioneller Zusammenarbeit mit dem Institut für Medien- und Kommunikationspolitik stattfindet und von der Stadt Potsdam hauptfinanziert wird. Weitere Förderer sind das medienboard Berlin-Brandenburg, National Endowment for Democracy (NED), die Friedrich Naumann Stiftung, das Auswärtige Amt, das Bundespresseamt und das Land Brandenburg. Sponsor ist medienlabor. Kooperationspartner sind die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten, Reporter ohne Grenzen (RoG) und der Verband Deutscher Zeitungsverleger (VDZ). Medienpartner ist rbb inforadio.

Weitere Informationen: http://www.m100potsdam.org
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Olaf Scholz und Věra Jourová beim M100 Media Award

Potsdam, 11.September 2020. Anlässlich der Verleihung des M100 Media Award im Rahmen des M100 Sanssouci Colloquium in Potsdam hält Vizekanzler und Finanzminister Olaf Scholz am Abend des 17. September die politische Hauptrede. Věra Jourová, Vizepräsidentin der EU-Kommission, eröffnet die Preisverleihung. Laudatorin ist Dunja Mijatovic, Menschenrechtskommissarin des Europarats. Die Verleihung wird live im Internet übertragen.

Die Verleihung des internationalen M100 Media Award am 17. September von 18.00 – 20.00 Uhr im Raffaelsaal des Potsdamer Orangerieschlosses ist der festliche Abschluss der internationalen Medienkonferenz M100 Sanssouci Colloquium, die am Nachmittag unter der Überschrift „NEUSTART: Shaping the Post-Covid Media Order“ stattfindet. Mit der Vergabe des renommierten Preises an den ungarischen Journalisten und ehemaligen index.hu-Chefredakteur Szabolcs Dull, solidarisiert sich der M100-Beirat ausdrücklich mit seinem Eintreten für das Grundrecht der Pressefreiheit und seinen Kampf gegen außerredaktionelle Einmischung.

Věra Jourová, die Vizepräsidentin der EU-Kommission, die auch in einer Solidaritätsbotschaft an die Mitarbeiter*innen von index.hu die Bedeutung von Medienfreiheit und Pluralismus für die Demokratie und für Europa unterstrich, wird die Preisverleihung eröffnen. In ihrer Rede wird die für „Werte und Transparenz“ zuständige tschechische EU-Kommissarin Bezug auf Europas zukünftige Medienordnung nehmen.

In der politischen Hauptrede des Abends von Vizekanzler und Finanzminister Olaf Scholz geht es um die zentrale Bedeutung von Pressefreiheit, die Notwendigkeit, Qualitätsjournalismus zu schützen und die Herausforderungen, die durch Covid-19 für den Journalismus entstanden sind.

Im Rahmen der Preisverleihung wird erstmals auch eine Paneldiskussion zum Thema “The end of World as we know it?“ stattfinden. Vizekanzler Olaf Scholz, die russisch-US-amerikanischen Autorin Masha Gessen, die Direktorin von SVT in Schweden Hannah Stjärne, die ehemalige Piraten-Politikerin Marina Weisband und der Autor John Kampfner werden gemeinsam über Medien und Demokratie in Zeiten der Pandemie sprechen.

Die Preisverleihung wird live auf YouTube, auf der M100 Startseite und beim M100 Medienpartner rbb inforadio gestreamt.

Interviews und Beiträge einzelner Konferenzteilnehmer*innen finden sich schon heute auf dem M100 Konferenz-Blog.

Seit 2005 wird der M100 Media Award an Persönlichkeiten verliehen, die durch ihr Schaffen in Europa und der Welt Spuren hinterlassen haben. Die Auszeichnung steht für Verdienste um den Schutz der freien Meinungsäußerung und die Vertiefung der Demokratie sowie für besondere Leistungen um die europäische Verständigung und Kommunikation. Bisherige Preisträger sind unter anderem Bob Geldof, Hans-Dietrich Genscher, der dänische Karikaturist Kurt Westergaard, Vitali Klitschko, Erdem Gündüz, „The Standing Man“, das französische Satiremagazin Charlie Hebdo, der italienische Schriftsteller Roberto Saviano, die russische Journalistin Natalja Sindejewa, der Journalist Deniz Yücel sowie im letzten Jahr die schottische Premierministerin Nicola Sturgeon.

M100 ist eine Initiative von Potsdam Media International e.V., die in konzeptioneller Zusammenarbeit mit dem Institut für Medien- und Kommunikationspolitik stattfindet und von der Stadt Potsdam hauptfinanziert wird. Weitere Förderer sind das medienboard Berlin-Brandenburg, National Endowment for Democracy (NED), die Friedrich Naumann Stiftung, das Auswärtige Amt, das Bundespresseamt und das Land Brandenburg. Sponsor ist medienlabor. Kooperationspartner sind die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten, Reporter ohne Grenzen (RoG) und der Verband Deutscher Zeitungsverleger (VDZ). Medienpartner ist rbb inforadio.

Szabolcs Dull erhält den M100 Media Award 2020

Die internationale Medienkonferenz M100 Sanssouci Colloquium zeichnet Szabolcs Dull, den ehemaligen Chefredakteur des größten ungarischen Nachrichtenportals index.hu, für sein Eintreten für Medienfreiheit und unabhängigen Journalismus mit dem M100 Media Award aus. Laudatorin des im Juli entlassenen Journalisten ist die Menschenrechtskommissarin des Europarats Dunja Mijatović.

Mit der Verleihung des internationalen M100 Media Awards am Abend des 17. September im Raffaelsaal in der Orangerie des Potsdamer Schlosses Sanssouci solidarisiert sich der M100-Beirat ausdrücklich mit dem 36-jährigen Journalisten, seinem Eintreten für das Grundrecht der Pressefreiheit und seinen Kampf gegen außerredaktionelle Einmischung.

Die Laudatio hält die Menschenrechtskommissarin des Europarates und ehemalige OSZE-Beauftragte für die Freiheit der Medien Dunja Mijatović: „Jedes Mal, wenn die Unabhängigkeit von Journalisten untergraben wird, wird die Demokratie untergraben. Deshalb müssen wir aufstehen, um Journalisten wie Szabolcs Dull vor unangemessenen Eingriffen in ihre Arbeit zu schützen.“

Der Potsdamer Oberbürgermeister und Vorsitzende des M100-Beirats Mike Schubert erklärt: „Dulls Entlassung und die aktuell gegen ihn laufende Hetzkampagne regierungsnaher Medien sind ein Fanal für den gefährdeten Zustand der Medienfreiheit in Ungarn und darüber hinaus.“

Statements des M100 Beirats:

Astrid Frohloff, TV-Moderatorin und Journalistin beim rbb Fernsehen: „Szabolcs Dull ist das jüngste prominente Opfer der Einflussnahme des ungarischen Premierministers Victor Orban auf die dortige Presse. Immer wieder hatte Dull öffentlich kritisiert, dass das Medium zunehmend Angriffen der ungarischen Regierung ausgesetzt war. Die Folge: Dull wurde gefeuert. Mit dem M100 Award wird Szabolcs Dull verdient für sein couragiertes Eintreten für die Unabhängigkeit der Presse ausgezeichnet.“

Sabine Schicketanz, Chefredakteurin der Potsdamer Neuesten Nachrichten: „Als dieser Chefredakteur gefeuert wurde, weil sein Medium der Regierenden im Orban-Ungarn zu unbequem wurde, weil er sich nicht verbiegen wollte, kündigte auch das Gros der 100-köpfigen Redaktion. Weil er aufrecht für Demokratie und Pressefreiheit steht, stehen dafür viele andere auch. Ein Vorbild.“

Christian Rainer, Chefredakteur und Herausgeber des österreichischen Nachrichtenmagazins profil: „Mit Ungarn bedroht eine Diktatur im Mantel einer Demokratie das westliche Europa und seine Werte. Mit Viktor Orbán sitzt ein Autokrat gleichberechtigt mit frei gewählten Demokraten am Tisch der Europäischen Union. Szabolcs Dull und index.hu haben bis zuletzt Widerstand geleistet gegen die Unterdrückung der Meinungsfreiheit und die Ausschaltung der freien Presse, wie sie in Ungarn und anderen osteuropäischen Staaten seit Jahren systematisch betrieben werden.”

Kai Diekmann, Gründer von Storymachine: „Jahrelang waren Szabolcs Dull und seine Redaktion eines der wichtigsten Bollwerke gegen den Verlust von Presse- und Meinungsfreiheit in Ungarn. Index war eines reichweitenstärksten unabhängigen Medien Ungarns. Mit der Entlassung Dulls und seiner Redaktion ist ein weiterer Schritt getan, Ungarn zu einem Land der offensichtlichen Unfreiheit zu machen. Das ist im 30. Jahr der Wiedervereinigung, an dessen Zustandekommen Ungarn durch die Öffnung seiner Grenzen einen bedeuteten Anteil hat, nicht zu verstehen. Vor allem, dass das mitten in Europa, durch ein Mitglied der Europäischen Union, ohne sichtbare Konsequenzen durch die EU möglich ist.“

Stephan-Andreas Casdorff, Herausgeber des Tagesspiegels: „Ungarn – das traumschöne Land, das den Weg zu Europas friedlicher Vereinigung und zur Demokratie geöffnet hat, darf nicht einem Albtraum überlassen werden. Die Ungarn haben anderes, besseres verdient als entgrenzte Politik und neu ausgerollten Stacheldraht. Wer in dem Sinn den tyrannischen Tendenzen entgegentritt, hat den Preis allemal verdient.”

Leonard Novy, der Direktor des Instituts für Medien- und Kommunikationspolitik (IfM):
„Medienfreiheit war stets ein prekäres Gut. Um zu erkennen, dass das, was wir lange als demokratische Normalität betrachtet haben, auch in der EU keine Selbstverständlichkeit ist, muss man nicht mehr in die Geschichtsbücher schauen. Es ist schockierend, wie ein Autokrat wie Viktor Orban mitten in Europa ungehindert gegen die unabhängige Presse vorgeht. Umso unterstützenswerter ist es, wenn sich mutige Journalisten unter Inkaufnahme großer Risiken der Aushöhlung der Demokratie entgegenstellen. Szabolcs Dull hat den vielen Journalisten, die auch mitten in Europa ihren Job verlieren, nur weil sie ihn machen, ein Gesicht gegeben.“

Der M100 Media Award wird seit 2005 jährlich im Rahmen der internationalen Medienkonferenz M100 Sanssouci Colloquium an Persönlichkeiten vergeben, die „Fußspuren“ in der Welt hinterlassen haben und sich für Demokratie, europäische Verständigung und Meinungs- und Pressefreiheit einsetzen. Bisherige Preisträger sind unter anderem Bob Geldof, Hans-Dietrich Genscher, der dänische Karikaturist Kurt Westergaard, Vitali Klitschko, Erdem Gündüz, „The Standing Man“, das französische Satiremagazin Charlie Hebdo, der italienische Schriftsteller Roberto Saviano, die russische Journalistin Natalja Sindejewa, der Journalist Deniz Yücel sowie im letzten Jahr die schottische Premierministerin Nicola Sturgeon.

M100 ist eine Initiative von Potsdam Media International e.V., die in konzeptioneller Zusammenarbeit mit dem Institut für Medien- und Kommunikationspolitik stattfindet und von der Stadt Potsdam hauptfinanziert wird. Weitere Förderer sind das Medienboard Berlin-Brandenburg, National Endowment for Democracy (NED), die Friedrich Naumann Stiftung, das Auswärtige Amt, das Bundespresseamt und das Land Brandenburg. Sponsor ist medienlabor. Kooperationspartner sind die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten, Reporter ohne Grenzen (RoG) und der Verband Deutscher Zeitungsverleger (VDZ).

Weitere Informationen: www.m100potsdam.org

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Pressekontakt:
SteinbrennerMüller Kommunikation
Dr. Kathrin Steinbrenner / Kristian Müller
Tel. 030 4737 2191
Mail: mail@steinbrennermueller.de

Trotz Corona für die Medienfreiheit: M100 am 17.9.

Unter dem Titel „NEUSTART: Shaping the Post-Covid Media Order“ diskutieren am Donnerstagnachmittag, 17. September Chefredakteur*innen, Politiker*innen und Wissenschaftler*innen bei der internationalen Medienkonferenz M100 Sanssouci Colloquium über die Folgen der Coronakrise auf Journalismus, Medienfreiheit und Demokratie in Europa. In der hybrid stattfindenden Konferenz soll eine erste Bilanz zur Rolle und Leistung des Journalismus während der Corona-Pandemie gezogen werden. Vor allem aber geht es um die Frage, welche Öffentlichkeiten unsere Gesellschaften in Zukunft prägen werden – und was wir heute dafür tun können, diese zu gestalten.

Das M100 Sanssouci Colloquium, eines der führenden internationalen Medientreffen für Demokratie und Pressefreiheit, wird in diesem Jahr in überwiegend digitaler Form umgesetzt: Von der Potsdamer Villa Arnim aus werden rund 100 geladene M100-Teilnehmer*innen aus der ganzen Welt in hochkarätig besetzten, interaktiven Diskussionsrunden miteinander verbunden.

Den festlichen Abschluss der Konferenz bildet die live auf YouTube übertragene Verleihung des M100 Media Award, die in diesem Jahr unter Einhaltung aller notwendigen Hygiene- und Abstandsregelungen, im Raffaelsaal des Orangerieschlosses im Schloss Sanssouci stattfindet. Mit dem „Preis der europäischen Presse“ wird eine Persönlichkeit für herausragende Verdienste um den Schutz der Medienfreiheit und demokratischer Werte ausgezeichnet.

„Gerade angesichts der Ungewissheit rund um Corona und die Folgen war es uns wichtig, M100 als Forum für Analyse, Vordenken und Debatte rund um Medienfreiheit und Demokratie durchzuführen. Wir freuen uns sehr, dafür eine innovative Lösung gefunden zu haben“, so der Vorsitzende des M100-Beirats und Potsdamer Oberbürgermeister Mike Schubert.

„Covid19 markiert eine historische Zäsur. Ein ‚Weiter so‘ – so viel ist gewiss – wird es nicht geben. Das gilt auch für Medien und Journalismus, die ihre Bedeutung einmal mehr unter Beweis gestellt habe, aber gleichzeitig von den wirtschaftlichen Folgen der Pandemie schwer getroffen wurden“, betont Beiratsmitglied Leonard Novy (Institut für Medien- und Kommunikationspolitik), der den Fachdialog kuratiert.

Ziel der Veranstalter*innen ist es, den seit 2005 jährlich stattfindenden Austausch zwischen Vordenker*innen und Entscheidungsträger*innen aus Medien, Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft ins Digitale zu übertragen. Virtuell sollen Szenarien und Strategien zur Sicherung eines pluralen, unabhängigen und resilienten Mediensystems erarbeitet werden.

Die Konferenz wird vom Brandenburger Ministerpräsidenten Dietmar Woidke und dem Potsdamer Oberbürgermeister Mike Schubert eröffnet. Zugesagt haben u.a. Timothy Garton Ash, Professor of European Studies an der Oxford University, der US-amerikanische Aktivist und Journalist Cory Doctorow, die russisch-US-amerikanische Autorin Masha Gessen, Jim Egan, Chief Executive Officer von BBC Global News, Matthew Kaminski, Chefredakteur von POLITICO, Tanit Koch, Chefredakteurin der Zentralredaktion der Mediengruppe RTL, Dunja Mijatovic, Menschenrechtskommissarin des Europarats, der Politikwissenschaftler Yascha Mounk, Associate Professor of the Practice of International Affairs, Johns Hopkins University, der ehemalige CDU-Generalsekretär Ruprecht Polenz und die Publizistin und ehemalige Piraten- Politikerin Marina Weisband.

Seit 27. August bis 17. September findet darüberhinaus erneut der M100 Young European Journalists Workshop statt, bei dem sich Nachwuchsjournalist*innen unter dem Titel “The local-global nexus: Exploring new strategies for local journalism in the post-covid era” mit der Zukunft von (Lokal-) Journalismus in einer globalen Welt entlang der Dimensionen Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Innovation beschäftigen.
Die coronabedingten Veranstaltungsregeln wie Mindestanzahl an Teilnehmer*innen und Abstandsgebot werden dabei streng eingehalten. M100 stimmt sich dabei eng mit der Stadt Potsdam und den lokalen Gesundheitseinrichtungen ab.

M100 ist eine Initiative von Potsdam Media International e.V., die in konzeptioneller Zusammenarbeit mit dem Institut für Medien- und Kommunikationspolitik stattfindet und von der Stadt Potsdam hauptfinanziert wird. Weitere Förderer sind das medienboard Berlin-Brandenburg, National Endowment for Democracy (NED), die Friedrich Naumann Stiftung, das Auswärtige Amt, das Bundespresseamt und das Land Brandenburg. Kooperationspartner sind die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten, Reporter ohne Grenzen (RoG) und der Verband Deutscher Zeitungsverleger (VDZ). Sponsor ist medienlabor.

Weitere Informationen: www.m100potsdam.org

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M100 setzt ein Zeichen gegen den Brexit

Nicola Sturgeon erhält M100 Media Award. Mit der festlichen Verleihung des M100 Media Award an Nicola Sturgeon, Erste Ministerin Schottlands, ist heute Abend die internationale Medienkonferenz M100 Sanssouci Colloquium in der Orangerie von Potsdam glanzvoll zu Ende gegangen. Potsdams Oberbürgermeister und M100-Beiratsvorsitzender Mike Schubert überreichte Nicola Sturgeon die renommierte Auszeichnung. Die Erste Ministerin erhielt den M100 Media Award für ihr leidenschaftliches Eintreten gegen den Brexit und ihr Engagement für den Zusammenhalt der Europäischen Union.

 

Die politische Hauptrede des Abends hielt Bundestagspräsident Dr. Wolfgang Schäuble. Er unterstrich die Wichtigkeit, Europa als identitätsstiftendes Gemeinschaftsprojekt sichtbar und begreifbar zu machen, in der gleichzeitig Raum bliebe für das jeweils mitgebrachte Selbstgefühl der Einzelstaaten. „Es braucht am Ende eine europäische Öffentlichkeit, die im Spannungsverhältnis von Einheit und Vielfalt beides ermöglicht: der Vielfalt Raum zu geben und dennoch einen Fokus auf das Gemeinsame zu ermöglichen.“ Schäuble betonte weiter, dass er davon überzeugt sei, dass die Zukunft von einer Generation gestaltet werden würde, die europäischer und kosmopolitischer sei als alle vorherigen.

 

Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet hob in seiner Laudatio hervor: „Nicola Sturgeon steht für ein Europa, das seinen Bürgerinnen und Bürgern nützt und Sicherheit in einer unruhigen Welt verschafft, weil unsere Länder zusammenarbeiten. Nicola Sturgeon steht dafür mit ihrer klaren Haltung und ihrem unermüdlichen pro-europäischen Engagement.“ Der M100 Media Award sei daher, so Laschet, nicht nur ein Zeichen der Dankbarkeit und Anerkennung für ihren Einsatz für Europa, sondern auch ein Versprechen für die Zukunft: „Wir werden auch nach dem Brexit eng und vertrauensvoll zusammenarbeiten.“

 

In ihrer Dankesrede unterstrich Nicola Sturgeon die Stärken der europäischen Gemeinschaft in den zurückliegenden Jahren: „Sei es in der Stärkung des Handels, des Umwelt- und Verbraucherschutzes und der Arbeitnehmerrechte – was die EU erreicht hat, ist beeindruckend. Natürlich müssen wir uns den Defiziten der EU stellen, aber viel mehr noch können wir ihre Erfolge feiern. Und wir sollten immer daran erinnern, dass die EU vor allem ein Friedensprojekt ist.“ Die Erste Ministerin betonte insbesondere die Vorbildfunktion der EU in Sachen Kooperation und Solidarität in einer Zeit, in der die internationale Ordnung bedroht sei: „In einer Zeit, in der Stimmen der Intoleranz und des Protektionismus auf dem Vormarsch sind, scheinen so fundamentale Werte wie friedliches und demokratisches Zusammenwirken kostbarer und gleichzeitig zerbrechlicher denn je. Die Europäische Union ist nicht perfekt. Aber keine andere Organisation auf diesem Kontinent hat mehr für Wohlstand, Freiheit, Demokratie und Menschenrechte getan.“

 

M100-Erklärung

15 Jahre nach Gründung der Veranstaltung veröffentlicht der M100-Beirat angesichts anti-demokratischer Entwicklungen und der zunehmenden Einschränkung der Pressefreiheit in Europa erstmals eine „M100-Erklärung“. In sechs Punkten bezieht sie Stellung gegen die zunehmende Bedrohung der Pressefreit, gegen die gezielte Delegitimierung kritischer Medien und für den öffentlichen Diskurs, für Demokratie und für einen starken, unabhängigen Qualitätsjournalismus in Europa (M100-Erklärung im Wortlaut im Anhang).

 

Internationale Medienkonferenz M100 Sanssouci Colloquium

Am Vormittag diskutierten rund 70 Journalist*innen, Wissenschaftler*innen und Politiker*innen unter der Überschrift „From Pipedream to Reality – Democracy and the European Public Sphere“ über aktuelle Entwicklungen in Europa und ihre Auswirkungen auf Demokratie, Presse- und Meinungsfreiheit vor dem Hintergrund eines bevorstehenden Brexits.

 

Nach der Begrüßung durch Prof. Dr. Jörg Steinbach, Minister für Wirtschaft und Energie des Landes Brandenburg, eröffnete Prof. Saskia Sassen (Columbia University, USA) die Konferenz mit einem soziologischen Blick auf aktuelle Herausforderungen der EU. Bei den anschließenden Round-Table Diskussionen ging es in der ersten Session um Europa als Kommunikationsraum und die Rolle der Medien bei der Überwindung der aktuellen Verständigungskrise. In der zweiten Session wurde die Lage der Pressefreiheit in Europa und Wege, um den Schutz dieser auszubauen diskutiert. Zuletzt stand die Zukunftsfähigkeit der Medien sowie aktuelle Rahmenbedingungen für Medieninnovation im Mittelpunkt.

 

M100 Young European Journalists

Im Vorfeld der Konferenz fand vom 9. – 18. September der diesjährige M100 Young European Journalists Workshop statt, der sich dem Thema “Lesen in der digitalen Welt – Innovativer Journalismus” widmete. Ein inhaltlich vielseitiges Programm erwartete die 24 jungen Journalist*innen, die aus dreizehn Ländern Europas, der Östlichen Partnerschaft sowie Russland angereist waren. Der achttägige Workshop begann mit einer Einführung in das an Bedeutung zunehmende Mobile Reporting und behandelte anschließend digitale Innovationen und Werkzeuge im Journalismus, digitale Rechte, die Rolle künstlicher Intelligenz in den Medien sowie den aktuellen Stand der Journalismusforschung. Um den fachlichen Input direkt anzuwenden, entwickelten die jungen Teilnehmer*innen während des Workshops auch eigene digitale Projekte, welche zum Abschluss des mehrtägigen Trainings erfolgreich vor einer Jury gepitcht wurden.

 

M100 ist eine Initiative von Potsdam Media International e.V. und wird von der Stadt Potsdam hauptfinanziert. Weitere Förderer sind das Auswärtige Amt, Medienboard Berlin-Brandenburg, das Presse- und Informationsamt der Bundesregierung, die Friedrich Naumann Stiftung und National Endowment for Democracy. Sponsoren sind Facebook und United Europe e.V. Kooperationspartner sind die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten, Reporter ohne Grenzen (RoG) und der Verband Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ).

Weitere Informationen: www.m100potsdam.org

Foto: Hannes Jung

M100 Sanssouci Colloquium 2018 / M100 Media Award für Deniz Yücel

19.08.2018. Der deutsch-türkische Journalist Deniz Yücel erhält unter Standing Ovations den diesjährigen M100 Media Award, der FDP-Bundesvorsitzende Christian Lindner hält die politische Hauptrede, Ines Pohl, Chefredakteurin der Deutschen Welle, die Laudatio.

Potsdam, 19. September 2018. Mit der festlichen Verleihung des M100 Media Awards an den deutsch-türkischen Journalisten Deniz Yücel, ist die internationale Medienkonferenz M100 Sanssouci Colloquium gestern Abend im Potsdam Museum erfolgreich zu Ende gegangen. Potsdams Oberbürgermeister Jann Jakobs begrüßte die rund 200 Gäste und betonte, dass der M100 Media Award gerade auch an all diejenigen erinnern wolle, die für ihren Ruf nach der Wahrheit in Gefängnissen sitzen oder aus ihrer Heimat vertrieben wurden.

Der FDP-Bundesvorsitzende Christian Lindner, der die politische Hauptrede des Abends hielt, unterstrich sein klares Bekenntnis zur Pressefreiheit: „Die Liberalität einer Gesellschaft misst sich an der Freiheit ihrer Journalisten. Wenn Journalisten in ihrer Arbeit eingeschränkt werden, dann sind alle Mitglieder der Gesellschaft in ihren Rechten und ihrer Freiheit eingeschränkt.“ Gleichzeitig sprach sich Lindner für mehr Mut zu abweichender Meinung aus. Es sollte mehr Kontroverse und Vielfalt geben, um Pressefreiheit zu leben.

Die Laudatio auf Deniz Yücel, der als Türkei-Korrespondent der WELTN24-Gruppe mit seiner unbequemen Berichterstattung den Unmut des Erdogan-Regimes auf sich gezogen hat, in Folge dessen verhaftet und in der Türkei ein Jahr in Untersuchungshaft saß, hielt die Chefredakteurin der Deutschen Welle, Ines Pohl, die betonte: „Der Journalismus war noch nie ein besonders vornehmer Beruf. Aber jetzt wird er zu einem gefährlichen – und das auch im Herzen Europas. Auch dafür steht Deniz Yücel.“ Und fuhr fort: „Demokratien brauchen eine freie, unabhängige Presse, die den Mächtigen auf die Finger schaut. Wenn wir uns umblicken, sehen wir, dass dieser Grundpfeiler freier Gesellschaften auch in Ländern bedroht ist, in denen wir das nie für möglich gehalten hätten. Deshalb müssen alle demokratischen Kräfte zusammenrücken. “

Deniz Yücel selbst bedankte sich für den Preis und betonte die Bedeutung von Pressefreiheit und Journalismus: „Ich bin davon überzeugt, dass Journalismus – ich sage nicht ‚kritischer Journalismus’, weil ein unkritischer Journalismus keiner ist – überall dort gebraucht wird, wo Macht ausgeübt wird, im Kleinen wie im Großen, am meisten aber dort, wo er in Gefahr schwebt und mit ihm die Freiheit aller.“ Und weiter: „Die Erdogans, Orbans und Trumps, die Putins, Salvinis, Maduros und wie sie alle heißen verbindet, dass sie nicht durch Gewalt an die Macht gekommen sind, sondern durch mehr oder weniger freie und faire Wahlen. Für ihre Legitimation brauchen sie die Bestätigung durch den Wähler und verachten dabei doch alles, was über die reine Akklamation der bestehenden Herrschaft hinaus eine Demokratie auszeichnet: die pluralistische Gesellschaft, die Vielfalt der Lebensentwürfe, die materiellen Grundlagen der Freiheit, die Teilhabe der Opposition und natürlich die Existenz einer freien und kritischen Presse. Aber gerade weil sie den Anschein der Demokratie so dringend brauchen, sind sie mit deren Mitteln auch am besten zu bekämpfen – nicht zuletzt mit dem Journalismus, den sie so hassen.“ Unter Standing Ovations der internationalen Gäste nahm Deniz Yücel den M100 Media Award entgegen.

„Home Alone? – Europe and the Post-American Age“ war die Überschrift, unter der tagsüber nebenan im Museum Barberini beim M100 Sanssouci Colloquium rund 60Chefredakteure, Historiker und Politiker aus Europa und der USA über den Zustand des transatlantischen Verhältnisses, die europäische Agenda im post-amerikanischen Zeitalter und die Rolle der Medien diskutierte. Brandenburgs Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke begrüßte und stellte fest, dass die globalen Herausforderungen, denen die Welt gegenübersteht, nicht mit Aktionismus gelöst werden könnten, sondern für eine bessere Welt gemeinschaftlich angegangen werden müssten. „Wir brauchen den Dialog und eine lebendige Demokratie“. Die Eröffnungsrede hielt der Politikberater und ehemalige US-Botschafter John Kornblum. Er sagte: „Es gibt kein ‚Post-American Age’. Aber es gibt ein neues Zeitalter, das die Nachkriegszeit hinter sich gelassen hat. Amerika und Europa bleiben eng verbunden und sind wichtig füreinander, jedoch müssen sich unsere Ziele und Methoden verändern. Was wir brauchen ist einen neue Erzählstruktur.“

Die Konferenz gliederte sich in drei Sessions, die jeweils unterschiedliche Aspekte des Leitthemas beleuchteten. Session 1 unter dem Titel „The Remains of The West – The New Relationship“ diskutierte inwieweit die Präsidentschaft Donald Trumps als Wendepunkt und als Ende der „Pax Americana“ angesehen werden könnte und debattierte den wachsenden Druck auf die EU, ihre internen Widersprüche zu lösen und außenpolitisch aktiv zu werden. Session 2 unter der Überschrift„A European Agenda for the Post-American Age“ stellte die Frage, ob die globalen politischen Umbrüche Europa aufwachen lässt. Die Staaten sind sich einig, dass die EU reformiert werden muss, doch die Auffassungen über die weitere Entwicklung unterscheiden sich gewaltig. „European Media Challenge: How to cope with Politics, Technology and the Fight for Trust“ war Thema von Session 3, die sich damit beschäftigte, dass es heute auf der einen Seite mehr Transparenz als je zuvor gibt. Auf der anderen Seite führe ein Überfluss an Information zu einem „Systemfehler“ der öffentlichen Kommunikation, bei der sich Fakten und Meinungen nicht mehr unterscheiden lassen.

Zu den Teilnehmern zählen u.a. Agron Bajrami (Chefredakteur, Koha Ditore), Ruth Ben-Ghiat (Historikern, New York University), Tamas Bodoky (Chefredakteur, Atlatszo.hu), Dr. Alexandra Borchardt (Director Strategic Development, Reuters Institute for the Study of Journalism, University of Oxford), Stephan-Andreas Casdorff (Herausgeber, Der Tagesspiegel), Liz Corbin (Head of News, BBC World News), Dr. Ondrej Dietrych (Director, Institut of International Relations, Prague), Dr. Tobias Endler (Amerikanist, Universität Heidelberg), Astrid Frohloff (TV Moderatorin und Journalistin, ARD/RBB), Tina Kulow (Director Corporate Communications, Facebook Deutschland),  Rick Noack (Foreign Affairs Reporter, The Washington Post), Natalie Nougayrède (Mitglied des redaktionellen Beirats und Kolumnistin, The Guardian), Marcin Piasecki (Herausgeber und Head Business Editor, Rzeczpospolita), Wojciech Pryzybylski (Chefredakteur Visegrad Insight), Jan Techau (Senior Fellow und Direktor des Europa Programms, German Marshall Fund of the United States), Dr. Christoph von Marschall (Chief Diplomatic Correspondent, Der Tagesspiegel).

Im Vorfeld des Colloquiums trafen sich 25 ausgewählte junge Journalisten und Journalistinnen aus Europa, den Ländern der Östlichen Partnerschaft und Russland beim M100 Young European Journalists Workshop (M100YEJ) zum Thema „Journalismus und politischen Bildung im Social Web“. Ziel des Workshops war es, die Meinungs- und Pressefreiheit in den Heimatländern der jungen Journalisten und Journalistinnen zu stärken: Durch Workshops zu Mobile Reporting oder über die Verifikation von Social Media Inhalten sollte die Berichterstattung der Teilnehmer und Teilnehmerinnen durch einfache und kostengünstige Mittel erleichtert werden. Am Ende des 6-tägigen Trainings wurden ihre Projekte zu den Themen Umwelt, Migration, Fake News, Identität und EU-Wahl bei einem Pitch bei dem crossmedialen Community-Sender Alex Berlin vorgestellt. Die besten Webvideos werden demnächst bei Alex Berlin online veröffentlicht.

Über M100 Sanssouci Colloquium

M100 wurde 2005 von Jann Jakobs, Lord Weidenfeld und Moritz van Dülmen im Rahmen der Bewerbung Potsdams zur Kulturhauptstadt 2010 initiiert und fand 2018 zum 14. Mal statt.

M100 ist eine Initiative der Landeshauptstadt Potsdam und des Vereins Potsdam Media International e.V. Gefördert wird die diesjährige Veranstaltung von der Stadt Potsdam, dem Medienboard Berlin-Brandenburg, dem Land Brandenburg und dem Auswärtigen Amt. Wir danken den Sponsoren medienlabor und L’Eau Sanssouci.

Der M100 Young European Journalists Workshop wurde gefördert vom Auswärtigen Amt und den National Endowment for Democracy. Kooperationspartner sind Alex Berlin, Association of Young Journalists, European Youth Press, Medieninnovationszentrum Babelsberg, Pressclub Belarus, Orange Magazine und Telefonica.

Weitere Informationen: www.m100potsdam.org
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Coypright: M100 / Fotos: Ulf Büschleb

Pressekontakt:
Dr. Kathrin Steinbrenner & Kristian Müller
SteinbrennerMüller Kommunikation
Telefon: 030-4737 -2191 & -2192
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M100: Mit starken Impulsen für ein demokratisches Europa

14.09.2017. Mit der festlichen Verleihung des M100 Media Awards an die Gründerin und Geschäftsführerin von Doshd TV, Natalja Sindejewa, ist die internationale Medienkonferenz M100 Sanssouci Colloquium heute Abend in der Orangerie von Potsdam erfolgreich zu Ende gegangen. Weiterlesen

Can Dündar eröffnet M100 Sanssouci Colloquium

19.07.2017. Der türkische Journalist, Dokumentarfilmer und Buchautor Can Dündar hält am 14. September die Eröffnungsrede der internationalen Medienkonferenz M100 Sanssouci Colloquium in Potsdam.

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Demokratie oder Despotie?

29.06.2017. Am 14. September diskutieren über 70 internationale Chefredakteure, Historiker und Politiker beim M100 Sanssouci Colloquium in Potsdam über die Gegenwart und Zukunft Europas und die Rolle der Medien. Weiterlesen

M100 erfolgreich zu Ende gegangen

16.09.2016. Mit der festlichen Verleihung des M100 Media Awards an den italienischen Schriftsteller und Journalisten Roberto Saviano („Gomorrha“) ist die internationale Medienkonferenz M100 Sanssouci Colloquium heute Abend in der Orangerie von Potsdam erfolgreich zu Ende gegangen. Weiterlesen

Special Talk bei M100: Can Dündar im Gespräch mit Kai Diekmann

23.08.2016Can Dündar, der vergangene Woche als Chefredakteur der liberalen türkischen Zeitung „Cumhuriyet“ zurückgetreten ist, stellt sich beim M100 Sanssouci Colloquium am 15. September den Fragen von BILD-Herausgeber Kai Diekmann. Das Gespräch findet in Kooperation mit Reporter ohne Grenzen statt, die Can Dündar und seine Frau seit über eineinhalb Jahren intensiv unterstützen. 

Can Dündar und der Hauptstadtbüroleiter von „Cumhuriyet“, Erdem Gül, wurden in der Türkei in erster Instanz zu langen Haftstrafen verurteilt, weil sie 2014 über geheime türkische Waffenlieferungen an Islamisten in Syrien berichtet haben. Nachdem die türkische Staatsanwaltschaft Ermittlungen gegen sie eingeleitet hatte, stellte der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan im Mai 2015 persönlich Strafanzeige wegen Verdachts auf Spionage und forderte eine lebenslange Haft für beide Journalisten. Im November 2015 wurden Dündar und Gül verhaftet, nach drei Monaten Untersuchungshaft jedoch – gegen den Protest Erdogans – wieder freigelassen. Einen Monat später begann der Prozess gegen die beiden. Am 6. Mai 2016 wurde Dündar der Veröffentlichung von Staatsgeheimnissen für schuldig befunden und zu fünf Jahren und zehn Monaten Freiheitsstrafe verurteilt,  Gül zu fünf Jahren. Beide haben Berufung eingelegt, deshalb ist das Urteil nicht rechtskräftig. Dündar hält sich derzeit im europäischen Ausland auf.

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Roberto Saviano erhält den M100 Media Award 2016

03.08.2016.  ZEIT-Chefredakteur Giovanni di Lorenzo hält die Laudatio, Bundeskanzlerin Merkel die politische Hauptrede. Der italienische Schriftsteller und Journalist Roberto Saviano wird mit dem diesjährigen M100 Media Award ausgezeichnet.

Die Preisverleihung findet am Abend des  15. September zum Abschluss der internationalen Medienkonferenz M100 Sanssouci Colloquium unter hohen Sicherheitsvorkehrungen in der Orangerie von Potsdam statt. Saviano veröffentlichte vor zehn Jahren den journalistischen Roman „Gomorrha. Reise in das Reich der Camorra“(„Gomorra – Viaggio nell’impero economico e nel sogno di dominio della camorra“). Darin beschreibt er detailliert die Praktiken des organisierten Verbrechens und dessen Vernetzung mit legalen Wirtschaftsstrukturen und der Politik und nennt offen die Namen der Beteiligten. Das Buch, für das er jahrelang verdeckt als Hafenarbeiter gearbeitet hat, machte den damals erst 26-Jährigen schlagartig berühmt. Es wurde in 51 Sprachen übersetzt, fürs Kino verfilmt  (®Oscar-Nominierung in der Kategorie „Bester ausländischer Film“) und als TV-Serie verfilmt. Saviano schrieb weitere Bücher über die Mafia, unter anderem „Das Gegenteil von Tod“, „Der Kampf geht weiter: Widerstand gegen Mafia und Korruption“ und „Zero Zero Zero. Wie Kokain die Welt beherrscht“, das Anfang 2014 erschien.

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Investigative Journalisten leben gefährlich

27.07.2016Der Potsdamer M100 Young European Journalists Workshop (9.-15. September 2016) vermittelt Nachwuchsjournalisten aus Europa und Ländern der Östlichen Partnerschaft Techniken und Herausforderungen investigativer Recherche.

„Korruption und Geldwäsche ist allen Entwicklungsländern gemein“, schreibt die 25-jährige Sonya. „Armenien bildet da keine Ausnahme.“  Es gäbe eine Menge Oligarchen in ihrem Heimatland, viele seien im Offshore-Geschäft verwickelt und tauchen auch immer wieder in Skandalen rund um diese Geschäfte auf. Armenische Journalisten, so Sonya, verfügen oft nicht über die Möglichkeiten investigativer Recherche oder werden verfolgt.“ „Auch wenn es heißt, Presse- und Meinungsfreiheit in Armenien würden funktionieren, kann in Wirklichkeit nicht eine einzige Information veröffentlicht werden.“

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Bundeskanzlerin Merkel hält Hauptrede bei M100

06.07.2016. Anlässlich der Verleihung des diesjährigen M100 Media Award spricht Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel am Abend des 15. September in Potsdam die politische Hauptrede. Der M100 Media Award wird jedes Jahr im Rahmen der internationalen Medienkonferenz M100 Sanssouci Colloquium an Persönlichkeiten vergeben, die „Fußspuren“ in der Welt hinterlassen haben und sich für Demokratie, Meinungs- und Pressefreiheit einsetzen. Bisherige Preisträger sind unter anderem das französische Satiremagazin Charlie HebdoVitali Klitschko und Kurt Westergaard.

Der diesjährige Preisträger wird zeitnah bekannt gegeben.

Bundeskanzlerin Merkel nimmt nach 2006 und 2010 bereits zum dritten Mal am M100 Sanssouci Colloquium teil.

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M100 Young European Journalists Workshop

03.08 2015. „Die Ukraine ist ein interessanter Fall von scheinbarer Pressefreiheit“, schreibt Stanislav Sokolov. Die Medien seien fast frei – besonders, wenn man die heutige Situation mit der in den letzten Tagen des Regimes von Victor Janukowytch vergleiche, in denen noch sogenannte ‚Dikakturgesetze‘ verabschiedet wurden. Bei den nationalen Fernsehsendern erkennt er jedoch nur wenig Professionalität, zudem hängen sie komplett vom Willen ihrer Besitzer ab – zumeist Tycoonen mit eindeutigen politischen Zielen und unklaren Kapitalquellen. Weiterlesen

Frank-Walter Steinmeier hält M100 Media Award-Hauptrede

15.07.2015. Außenminister Frank-Walter Steinmeier hält die Hauptrede des M100 Sanssouci Colloquiums zu 70 Jahre Potsdamer Abkommen/Konferenz und Verleihung des M100 Media Award an Charlie Hebdo am 17. September in Potsdam.

Außenminister Frank-Walter Steinmeier hält zum Abschluss des diesjährigen M100 Sanssouci Colloquiums in Potsdam die politische Hauptrede. Die internationale Medienkonferenz beschäftigt sich am 17. September in der Orangerie von Sanssouci vor dem Hintergrund des 70. Jahrestages des Potsdamer Abkommens und des 25. Jahrestages der deutschen Wiedervereinigung mit dem heutigen Zustand Europas. An dem 2005 ins Leben gerufenen Colloquium nehmen 50 bis 60 Chefredakteure, Historiker, Politiker und Vertreter von relevanten Institutionen aus ganz Europa teil. 

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Martin Schultz bei M100

03.09.2014. EU-Präsident Martin Schulz ist Hauptredner des M100 Sanssouci Colloquiums/Vitali Klitschko wird mit dem M100 Media Award ausgezeichnet, der österreichische Außenminister Sebastian Kurz hält die Laudatio/Sonderpreis für YanukovychLeaks.

 Anlässlich der Verleihung des diesjährigen M100 Media Award an den Bürgermeister von Kiew, Vitali Klitschko, hält der Präsident des Europäischen Parlaments Martin Schulz am Abend des 12. September in Potsdam die Hauptrede.

Der M100 Media Award wird jedes Jahr im Rahmen der internationalen Medienkonferenz M100 Sanssouci Colloquium an eine Persönlichkeit vergeben, die „Fußspuren“ in der Welt hinterlassen hat und sich für den Schutz der freien Meinungsäußerung, die Vertiefung der Demokratie sowie für die europäische Verständigung und Kommunikation einsetzt. Klitschko erhält die Auszeichnung als Vertreter aller demokratisch-europäisch ausgerichteten Oppositionellen des Maidan und einer demokratisch motivierten Bewegung in der Ukraine.

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Shoshana Zuboff bei M100

27.08.2014 Shoshana Zuboff ist Eröffnungsrednerin des M100 Sanssouci Colloquiums 2014 / Die bekannte amerikanische Ökonomin und Bestsellerautorin eröffnet das 10. internationale Potsdamer Medientreffen zum Thema Digitale Überwachung.

Die bekannte amerikanische Ökonomin und Bestsellerautorin Shoshana Zuboff hält am Freitag, dem 12. September die Eröffnungsrede des 10. M100 Sanssouci Colloquiums in der Orangerie von Potsdam-Sanssouci. An der internationalen Konferenz, die sich in ihrem Jubiläumsjahr dem Thema „Medienfreiheit im Zeitalter von Big Data“ widmet, nehmen 60 hochkarätige Vertreter aus Medien, Politik und Internetunternehmen teil, um in zwei Sessions in einem Roundtable-Format über dieses Thema zu diskutieren.

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M100 Award für Vitali Klitschko

17.07.2014. VITALI KLITSCHKO ERHÄLT M100 MEDIA AWARD.

Preisverleihung am 12. September im Rahmen des 10. Jubiläums des Potsdamer M100 Sanssouci Colloquiums.

Vitali Klitschko wird in diesem Jahr mit dem Potsdamer M100 Media Award ausgezeichnet. Der undotierte Preis wird zum Abschluss der internationalen Medienkonferenz M100 Sanssouci Colloquium am Abend des 12. September im Raffaelsaal des Orangerieschlosses von Sanssouci verliehen.

Der ehemalige Profiboxer engagiert sich seit Jahren für eine politische Wende in seinem Heimatland Ukraine. 2006 kandidierte er erstmals für das Bürgermeisteramt der Stadt Kiew und für das ukrainische Parlament. 2010 wurde er Vorsitzender der pro-westlichen Partei „Ukrainische demokratische Allianz für Reformen“ (UDAR), seit 2012 ist er Fraktionsvorsitzender.
Bei den Protesten auf dem Maidan spielte Vitali Klitschko national und international eine wichtige Rolle. Er war das Gesicht der mehrheitlich demokratisch ausgerichteten Opposition und erreichte gemeinsam mit ihr die Absetzung von Ministerpräsident Wictor Janukowytsch.  Am 25. Mai 2014 wurde Klitschko mit absoluter Mehrheit (57,4 Prozent) zum Kiewer Bürgermeister gewählt.

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10. Jubiläum von M100

16.07.2014  Big Data und Top-Teilnehmer beim M100 Sanssouci Colloquium / Digitale Überwachung im Fokus des 10. Jubiläums des internationalen Potsdamer Medientreffens

Die Frage nach der Zukunft von Journalismus und Medienfreiheit im Zeitalter von Big Data steht im Mittelpunkt des diesjährigen M100 Sanssouci Colloquiums, das am Freitag, dem 12. September 2014 zum 10. Mal in Potsdam stattfindet. Hochkarätige Vertreter aus Politik, Medien, Wissenschaft und Zivilgesellschaft aus dem In- und Ausland diskutieren im Jubiläumsjahr in der Orangerie von Sanssouci über damit einhergehende Chancen und Risiken, über die richtige Balance zwischen staatlicher Gefahrenabwehr und Achtung der Privatsphäre und über die Frage, wie die Politik mit der algorithmengetriebenen Beschleunigung der Gegenwart Schritt halten kann.

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M100 Sanssouci Colloquium

05.09.2013 Glanzvoller Abschluss des M100 Sanssouci Colloquiums/ M100 Media Award für den „Standing Man“ vom Taksim Platz

Am Abend ging mit der Verleihung des M100 Media Award an Erdem Gündüz glanzvoll das 9. M100 Sanssouci Colloquium im Raffaelsaal des Orangerieschlosses in Sanssouci zu Ende.

Die Hauptrede des Abends „Zukunftsmusik“ des preisgekrönten österreichischen Romanciers und Essayisten Dr. Robert Menasse wurde vom Publikum begeistert aufgenommen. Menasse verurteilte den Tunnelblick der Ökonomen und fordert eine europäische kulturpolitische Offensive als notwendigen Schritt zur Überwindung der gegenwärtigen Krise. „Wer das als „idealistisch“ abtut“, so Menasse, „sieht Ideale offenbar als wertlos an und muss sich die Frage gefallen lassen, warum dann der Pragmatismus in jüngster Zeit so viele reale Werte zerstört hat.“

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M100 Sanssouci Colloquium

02.09.2013 Shermin Langhoff hält Laudatio auf den „Standing Man“ beim M100 Sanssouci Colloquium

Die kürzlich ernannte Intendantin des Berliner Maxim-Gorki-Theaters Shermin Langhoff hält die Laudatio auf den diesjährigen Preisträger des M100 Media Award – Erdem Gündüz, eine Ikone des friedlichen Widerstandes. Mit ihrer Lobrede auf den „Standing Man“ im historischen Raffaelsaal am Abend des 5. September führt die mehrfach ausgezeichnete Theater- und Filmemacherin die Tradition von namenhaften Rednern des M100 Sanssouci Colloquiums fort.

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M100 Sanssouci Colloquium

26.08.2013 „Die gewaltsamen Räumungen waren für mich der Wendepunkt“/ M100 Media Award 2013 an den „Standing Man“ vom Taksim Platz/ Der türkische Tänzer und Choreograph Erdem Gündüz wurde zur Ikone der Proteste in Istanbul und fand weltweit Nachahmer

Der diesjährige M100 Media Award wird an den türkischen Tänzer und Choreographen Erdem Gündüz verliehen. Der undotierte Preis wird zum Abschluss der internationalen Medienkonferenz M100 Sanssouci Colloquium am Abend des 5. September im Raffaelsaal in Potsdam-Sanssouci verliehen. (Akkreditierungsformular für PK und Preisverleihung anbei).

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