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Roberto Saviano erhält den M100 Media Award 2016

03.08.2016.  ZEIT-Chefredakteur Giovanni di Lorenzo hält die Laudatio, Bundeskanzlerin Merkel die politische Hauptrede. Der italienische Schriftsteller und Journalist Roberto Saviano wird mit dem diesjährigen M100 Media Award ausgezeichnet.

Die Preisverleihung findet am Abend des  15. September zum Abschluss der internationalen Medienkonferenz M100 Sanssouci Colloquium unter hohen Sicherheitsvorkehrungen in der Orangerie von Potsdam statt. Saviano veröffentlichte vor zehn Jahren den journalistischen Roman „Gomorrha. Reise in das Reich der Camorra“(„Gomorra – Viaggio nell’impero economico e nel sogno di dominio della camorra“). Darin beschreibt er detailliert die Praktiken des organisierten Verbrechens und dessen Vernetzung mit legalen Wirtschaftsstrukturen und der Politik und nennt offen die Namen der Beteiligten. Das Buch, für das er jahrelang verdeckt als Hafenarbeiter gearbeitet hat, machte den damals erst 26-Jährigen schlagartig berühmt. Es wurde in 51 Sprachen übersetzt, fürs Kino verfilmt  (®Oscar-Nominierung in der Kategorie „Bester ausländischer Film“) und als TV-Serie verfilmt. Saviano schrieb weitere Bücher über die Mafia, unter anderem „Das Gegenteil von Tod“, „Der Kampf geht weiter: Widerstand gegen Mafia und Korruption“ und „Zero Zero Zero. Wie Kokain die Welt beherrscht“, das Anfang 2014 erschien.

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10. Jubiläum von M100

16.07.2014  Big Data und Top-Teilnehmer beim M100 Sanssouci Colloquium / Digitale Überwachung im Fokus des 10. Jubiläums des internationalen Potsdamer Medientreffens

Die Frage nach der Zukunft von Journalismus und Medienfreiheit im Zeitalter von Big Data steht im Mittelpunkt des diesjährigen M100 Sanssouci Colloquiums, das am Freitag, dem 12. September 2014 zum 10. Mal in Potsdam stattfindet. Hochkarätige Vertreter aus Politik, Medien, Wissenschaft und Zivilgesellschaft aus dem In- und Ausland diskutieren im Jubiläumsjahr in der Orangerie von Sanssouci über damit einhergehende Chancen und Risiken, über die richtige Balance zwischen staatlicher Gefahrenabwehr und Achtung der Privatsphäre und über die Frage, wie die Politik mit der algorithmengetriebenen Beschleunigung der Gegenwart Schritt halten kann.

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