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achtung berlin Filmfestival endet mit der Verleihung der new berlin film awards

Die Preisträger:innen der new berlin film awards des 20. achtung berlin Filmfestivals stehen fest. Insgesamt wurden new berlin film awards in 15 Kategorien und in einem Gesamtwert von fast 35.000 € vergeben. Der Preis für Bester Spielfilm ging an ARTHUR & DIANA von Sara Summa. Die Produzentinnen des Films, Cecilia Trautvetter und Lisa Roling von der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin, erhielten zudem den new berlin film award für die Beste Produktion.

Damit endete die diesjährige Ausgabe des achtung berlin Filmfestival, das wichtigste Schaufenster des jungen deutschen Films aus Berlin-Brandenburg, die am 10. April 2024 startete. Das Festival zeigte in insgesamt neun Sektionen – Wettbewerb Spielfilm, Wettbewerb Dokumentarfilm, Wettbewerb Mittellanger Film, Wettbewerb Kurzfilm, die filmhistorische Retrospektive und die Retrospektive anlässlich des Festivaljubiläums sowie die Sektionen Berlin Spotlights, Berlin Spezial und Berlin Series – fast 100 Filme und Serienepisoden, davon über 75 als Berlinpremieren noch vor ihrem Kino-, TV- oder Streamingstart. Die feierliche Preisverleihung fand am Abend im Kino Babylon statt.

„Die Vielfalt der ausgezeichneten Filme spiegelt das Festivalprogramm wunderbar wider. Unser Dank geht an die Juror:innen, die es auch in diesem Jahr geschafft haben, aus einem ohnehin schon starken Jahrgang die besonderen Augenblicke, die herausragenden filmischen und künstlerischen Leistungen zu finden und dann auch auszuzeichnen. Es war auch in diesem Jahr wieder ein Programm mit Engagement und Haltung, das zeigt, wie Film wie kaum ein anderes Medium über alle unterschiedlichen Erzählweisen, Formate und Genres hinweg, offensichtliche, ganz häufig aber eben auch vernachlässigte und fast vergessene Anliegen vortragen kann. Insofern gilt unser Dank auch den vielen Filmemacher:innen, die mit ihren Filmen und den zahlreichen Publikumsgesprächen das achtung berlin Filmfestival erst besonders machen. Und schließlich sind wir begeistert über den großen Zuspruch des Berliner Publikums, das in großer Zahl und mit viel Neugier ins Kino kam. Die Begegnungen zwischen Filmschaffenden und Publikum sind der Wesenskern unseres Festivals, genauso wie auch die Begegnungen der Filmschaffenden untereinander. Das zu erleben, ist für uns Quelle unserer Motivation das 21. achtung berlin Filmfestival ab morgen anzugehen“, so die Festivalleiter:innen Regina Kräh und Sebastian Brose.

Das sind die Preisträger:innen: Bester Spielfilm

dotiert mit einem Preisgeld von 2.000 € in bar, gestiftet von Starklfilm und Ziegler Film.

ARTHUR & DIANA

von Sara Summa, Deutschland 2023 / Buch Sara Summa
mit Lupo Piero Summa, Robin Summa, Sara Summa, Livia Antonelli, Claire Loiseau Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin, Rundfunk Berlin-Brandenburg

Bester Dokumentarfilm

dotiert mit einem Preisgeld von 1.000 € in bar, gestiftet vom Freund:innenkreis des achtung berlin Filmfestival

FOR THE TIME BEING

von Nele Dehnenkamp, Deutschland 2023
Filmakademie Baden-Württemberg, Nele Dehnenkamp, Christine Duttlinger Verleih: Across Nations

Bestes Drehbuch

dotiert mit einem Preisgeld von 1.600 € in bar, gestiftet von dem Deutschen Drehbuchverband (DDV), Scriptmakers und Master School Drehbuch.

Katharina Lüdin für UND DASS MAN OHNE TÄUSCHUNG ZU LEBEN VERMAG
von Katharina Lüdin, Deutschland, Schweiz 2023
mit Anna Bolk, Jenny Schily, Lorenz Hochhuth, Pauline Frierson, Godehard Giese, Wolfgang Michael
Was bleibt Film, Contrast Film Zürich, Katharina Lüdin Filmproduktion

Beste Produktion

dotiert mit einem Postproduktionspreis für digitales Colorgrading inkl. professioneller Colorist:in im Wert von 5.000 €, gestiftet von und einzulösen bei PHAROS – The Post Group.

Cecilia Trautvetter und Lisa Roling von der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin für ARTHUR & DIANA

Beste Regie

dotiert mit einem Postproduktionspreis für Tonbearbeitung oder Color Grading im Wert von 5.000 €, gestiftet und einzulösen bei Basis Berlin Postproduktion

Hannes Schilling für GOOD NEWS
Deutschland 2024 / Buch Ghiat Al Mhitawi, Hannes Schilling mit Ilja Nikolai Stahl, Sabree Matming, Dennis Scheuermann Jost Hering Filme

Bestes Schauspiel

dotiert mit einem Preisgeld von 1.000 € in bar, das an zwei Schauspieler:innen paritätisch vergeben wird, gestiftet von UCM.ONE / Darling Berlin.

Sabree Matming in GOOD NEWS

Godehard Giese in UND DASS MAN OHNE TÄUSCHUNG ZU LEBEN VERMAG

Beste Kamera Spielfilm
Realisierung einer hochwertigen Filmeinstellung (»One Good Shot«) im Wert von bis zu 3.000 €, gestiftet von und einzulösen bei Arri Rental Berlin

Katharina Schelling für UND DASS MAN OHNE TÄUSCHUNG ZU LEBEN VERMAG

Beste Kamera Dokumentarfilm

dotiert mit einem Technikgutschein für die Anmietung von digitaler Kameratechnik bis zu einem Volumen von 1.500 €, gestiftet von und einzulösen bei 25p *cine support

Jonas Brander für HASTA QUE SE APAGUE EL SOL (UNTIL THE SUN DIES)
von Jonas Brander, Deutschland, Kolumbien 2023 / Co-Autorin Catalina Flórez Ibarrar Urua Films

Bestes Szenenbild

dotiert mit einem Sachpreis für Ausleihe von Filmausstattung und Requisite im Wert von 3.500 €, gestiftet und einzulösen bei delikatessen

Beatrice Schulz für TOUCHED
von Claudia Rorarius, Deutschland 2023 / Buch Claudia Rorarius
mit Ísold Halldórudóttir, Stavros Zafeiris, Yousef Sweid, Angeliki Papoulia
2 Pilots Filmproduktion, Soquiet Filmproduktion, Südwestrundfunk, Westdeutscher Rundfunk Verleih: Cologne Cine Collective

Bestes Kostümbild

dotiert mit einem Sachpreis für Ausleihe von Filmkostümen im Wert von 3.500 €, gestiftet und einzulösen bei Theaterkunst

Chiara Minchio für THE DIARIES OF ADAM AND EVE
von Franz Müller, Deutschland 2023 / Buch Franz Müller (nach Texten von Mark Twain)
mit Anca Androne, Álex Brendemühl, Belina Mohamed-Ali, Jakob D’Aprile, Eva Löbau, Laura Tonke, Bill Callahan
Mizzi Stock Entertainment, Saarländischer Rundfunk, ARTE

Eine Lobende Erwähnung der Jury für das Maskenbild erhielt Pia Karlotta Paprzik für MILCHZÄHNE
von Sophia Bösch, Deutschland, Schweiz 2024 / Buch Roman Gielke, Sophia Bösch
mit Mathilde Bundschuh, Susanne Wolff, Viola Hinz, Ulrich Matthes, Andreas Lust, Lola Dockhorn
Weydemann Bros., Dschoint Ventschr, Südwestrundfunk, Saarländischer Rundfunk, Schweizer Radio und Fernsehen, ARTE
Verleih: farbfilm verleih

Preis der Ökumenischen Jury

dotiert mit einem Preisgeld von 2.000 € in bar, gestiftet vom Erzbistum Berlin und der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-Schlesische Oberlausitz

HAUSNUMMER NULL

von Lilith Kugler, Deutschland 2024
Now Film, Torero Film, ZDF – Das kleine Fernsehspiel, Filmuniversität Babelsberg

Bester mittellanger Film

dotiert mit der dreitägigen Nutzung von einer ARRI Alexa Mini + Linsen-Set von Atlas Lens Co.Orion Silver Edition für drei Drehtage im Wert von 3.000 €, gestiftet von Starklfilm

HOME SWEET HOME

von Annika Mayer

Bester Kurzfilm

dotiert mit einem Preisgeld von 500 € in bar, gestiftet von Starklfilm

SLIMANE

von Carlos Pereira

Bester Dokumentarfilm mittellang | kurz

dotiert mit einer kostenlosen Mitgliedschaft in der Arbeitsgemeinschaft Dokumentarfilm (AG DOK) für ein Jahr sowie der Teilnahme an zwei Seminaren der AG DOK Akademie im Wert von 600 €, gestiftet von der AG DOK

¿ME ENTIENDES?

von Otto Lazić-Reuschel


Eine Lobende Erwähnung der Jury erhielt der Kurzfilm BULL’S HEART von Margarita Bagdasaryan

Das achtung berlin Filmfestival wird veranstaltet von achtung berlin e.V. und gefördert vom Medienboard Berlin-Brandenburg. Die Retrospektive fand im Lichtblick-Kino statt und wurde vom Bezirksamt Pankow von Berlin gefördert, mit freundlicher Unterstützung der DEFA-Stiftung und der Deutschen Kinemathek.

Das achtung berlin Filmfestival dankt seinen Partner:innen und Unterstützer:innen für ihr Engagement.

Weitere Infos: https://achtungberlin.de

20. achtung berlin Filmfestival

Diverse Programmauswahl für die Wettbewerbe Kurzfilm und Mittellanger Film

Jubiläumsausgabe mit zwei Retrospektiven

  • Kurzfilm-Wettbewerb mit 24 Filmbeiträgen
  • Wettbewerb für den mittellangen Film mit 10 Filmen
  • Jubiläumsprogramm: Für immer jung – 20 Jahre achtung berlin Filmfestival
  • filmhistorische Retrospektive: Statt leben – Wohnen in Berlin


Berlin, 28. März 2024. Im City Kino Wedding und im ACUDkino präsentiert das achtung berlin Filmfestival seine Wettbewerbe für den Mittellangen Film und den Kurzfilm. 34 Spiel- und Dokumentarfilme, darunter zahlreiche Uraufführungen, konkurrieren in den beiden Wettbewerben um die new berlin film awardsin den Preiskategorien “Bester Mittellanger Spielfilm” und “Bester Dokumentarfilm mittellang / kurz” sowie “Bester Kurzfilm”.


Der Wettbewerb Kurzfilm verweist im kurzen Format auf die großen Themen und ist, wie häufig bei Festivals, auch beim achtung berlin Filmfestival das Experimentierfeld, auf dem sich künftige Filmsprachen herausbilden. Abwechslungsreich wie der Langfilm, nur kürzer und künstlerisch freier, gewähren 24 Kurzfilme in unterschiedlichen Genres, Einblicke in verschiedenste Lebenswelten: mal poetisch oder essayistisch, mal pointiert und witzig, wieder andere lakonisch oder politisch.


DerWettbewerb Mittellanger Filme präsentiert dieses Jahr insgesamt sechs Spiel- und vier Dokumentarfilme, darunter fünf Uraufführungen. Facettenreich verdichtet sich der mittellange Film in halben bis ganzen Stunden zu einem intensiven Filmerlebnis. Ohne Formatbegrenzungen und dramaturgisches Korsett finden sich hier besonders starke freie Erzählformen. Der Wettbewerb ist in sechs Blöcke mit je zwei bis drei Filmen zusammengestellt, die inhaltlich oder formal miteinander korrespondieren. 


Das Jubiläumsprogramm Für immer jung – 20 Jahre achtung berlin Filmfestival umfasst in einer Retrospektive vom künstlerischen Debüt und mutigem Sozialdrama, über den Improvisationsfilm bis hin zum dokumentarischen Berlinfilm die wichtigsten Nuancen, Stilrichtungen und Talentfilme, die mit ihren innovativen Premieren das achtung berlin Filmfestival in den letzten 20 Jahren geprägt haben und die einzigartige Bandbreite und programmatische Vielfalt des Festivals widerspiegeln.


Das Jubiläumsprogramm startete am 30. Januar im Lichtblick Kino und wird bis Ende Mai dort im monatlichen Rhythmus immer am letzten Dienstag des Monats fortgesetzt. Im Festivalzeitraum werden täglich ein bis zwei Filme auch im Babylon präsentiert. Alle Vorstellungen finden in Anwesenheit der Filmschaffenden statt.


Die diesjährige Retrospektive Statt leben – Wohnen in Berlin beleuchtet in sieben Programmen mit insgesamt dreizehn Filmen verschiedener Lauflängen wie sich die zu allen Zeiten wichtige Frage nach Wohnraum in Berlin im Filmemachen aus Berlin widerspiegelte. Gezeigt werden wegweisende Spielfilme aus der Nachkriegs- und Vor-Wendezeit, ausgewählte kurze Dokumentarfilme aus den 30er, 60er und 80er Jahren, sowie besondere Dokumentarfilme, die von Stadterneuerung und Gentrifizierung der 80er und 2010er Jahren handeln. Aber auch nie für die Öffentlichkeit bestimmte Filme zur Wohnungsproblematik (in Ausschnitten) der staatlichen Filmdokumentation der DDR. 


Dabei sucht die vom Bezirksamt Pankow von Berlin geförderte und in Kooperation mit der DEFA-Stiftung, der Deutschen Kinemathek und dem Lichtblick-Kino von Regina Kräh zusammengestellte Retrospektive, die von einem zentralen Panel am 16.4. um 16 Uhr im Lichtblick-Kino flankiert wird, den soziokulturellen Austausch und Dialog mit Akteur:innen aus Politik, Städtebau, Filmschaffen und Mieter:inneninitiativen im Kino.


„Gerade in den Wettbewerben Kurz- und Mittellanger Film lässt sich unendlich viel Kreativität, Schaffenswut und Ausdruckskraft beobachten. Die filmische Form, insbesondere junger Filmschaffender, wird auch in diesem Jahr sehr spannende und neue Erzählformen bereithalten. Wir freuen uns sehr drauf. Genauso freuen wir uns darauf, im Jubiläumsprogramm filmische Kleinode unserer Festivalgeschichte zu präsentieren und gemeinsam mit den Filmemacher:innen und dem Publikum in die Stadt und das Filmemachen von einst einzutauchen. Aber auch die filmhistorische Retrospektive hat es in sich: Thematisch sowieso, geht es doch um Wohnen in Berlin, dabei immer wieder um den Mangel und die Schaffung von Wohnraum. Es ist ausgesprochen erhellend, zu sehen, wie das Dauerthema in unterschiedlichen Zeiten und Systemen adressiert wurde”, sagen die Festivalleiter:innen Regina Kräh und Sebastian Brose.


Die Festivalvorführungen finden in Berlin im Colosseum, Babylon, fsk Kino am Oranienplatz, City Kino Wedding, ACUDkino, Lichtblick-Kino, Wolf Kino, Il Kino sowie im Filmtheater Union in Fürstenwalde statt.



Über das achtung berlin Filmfestival:


Das achtung berlin Filmfestival wird veranstaltet von achtung berlin e.V. und gefördert vom Medienboard Berlin-Brandenburg. Die Retrospektive findet im Lichtblick-Kino statt, wird vom Bezirksamt Pankow von Berlin gefördert, mit freundlicher Unterstützung der DEFA-Stiftung und der Deutschen Kinemathek.



Das achtung berlin Filmfestivaldankt seinen Partner:innen und Unterstützer:innen für ihr Engagement. 

Weitere Info demnächst:
https://achtungberlin.de 

achtung berlin: Sektionen Berlin Spotlights, Berlin Special und Berlin Series

  • Vier Spielfilme und zwei Dokumentarfilme in der Sektion Berlin Spotlights
  • Zwei Spielfilme und vier Dokumentarfilme in der Sektion Berlin Special, darunter zwei Deutschlandpremieren und eine Uraufführung
  • Drei Berliner Serien mit eigener Sektion im Festivalprogramm



Die Filme der Sektionen Berlin SpotlightsBerlin Special und Berlin Series für die diesjährige Ausgabe des achtung berlin Filmfestival (10. – 17. April 2024) stehen fest. Alle Langfilme der Sektionen laufen beim Festival vor ihrem offiziellen Kinostart. 

In Ergänzung zum Langfilm-Wettbewerb wird mit den Sektionen Berlin SpotlightsBerlin Special und Berlin Series das Filmprogramm des Festivals als umfassende Werkschau des jungen deutschen Kinos aus Berlin-Brandenburg komplettiert.

Die in diesem Jahr ausgewählten vier Spielfilme und zwei Dokumentarfilme der Berlin Spotlights erzählen verschiedenartig und mutig von Verlust und Neubeginn oder dokumentieren Zeitgeschichte und herausragende Biografien, in denen Berlin und Brandenburg eine wichtige Rolle spielen.

Zwei der Spielfilme kreisen um Verlust als existentielle Erfahrung: In Krzyk – Losing Control und Geister gibt es keine abgeschlossenen Trauerkapitel, die Erinnerungen, Schemen und Geister werden zu zwischenmenschlichen, körperlichen Konfrontationen mit dem Schmerz, mal dunkel-atmosphärisch und mal reflektierend-melancholisch. Hazal in Ellbogen hingegen sprüht vor Lebensenergie und verkörpert in ihren Streifzügen durchs nächtliche Berlin die Sehnsucht nach Freiheit und Anerkennung – bis sie die Weichen ihres Lebens ganz neu stellen muss. Die kanadische Sängerin Peaches ist immer auf Tournee: Teaches of Peaches dokumentiert ihre Anfänge und die Rolle, die ihr Aufenthalt in Berlin für ihre Karriere spielte, bis zu ihren heutigen Auftritten. Der alternde Autorenfilmer Lazlo findet sich in einer Post-Midlife-Crisis inmitten der Brandenburger Provinz wieder. ÜberLeben in Brandenburg erzählt humorvoll, wie eine persönliche Lebenskrise in eine deutliche Haltung zur brandaktuellen politischen Lage mündet. Schließlich porträtiert Facing Time den Berliner Fotografen Michael Ruetz, – ein Meister des Augenblicks, dessen ikonische Fotografien das Bild prägen, das wir bis heute von der jungen BRD und DDR haben.Die Programmsektion Berlin Special präsentiert zwei Spielfilme und vier Dokumentarfilme, die jenseits der Festivalsektionen wichtige Impulse setzen, besondere Filmformate anbieten und in diesem Jahr über die Produktionsgrenzen Deutschlands hinaus weisen. 

Formal konsequent: Zwei starke internationale Produktionen mit deutschem Produktionsanteil schöpfen aus einer Fülle an Stilmitteln. Achilles berichtet von den (Un)Möglichkeiten des gesellschaftlichen Widerspruchs im Iran und der Bedrohung als klaustrophobische Erfahrung. Asche wiederum zeigt knallbunt, nackt und feministisch-laut den künstlerischen Befreiungsschlag aus dem Musen-Dasein. Das TV-Feature Punk Girls. Die weibliche Geschichte des britischen Punk nimmt uns mit auf eine Zeitreise zu den Anfängen der Punkära – aus konsequent weiblicher Perspektive – und feiert die Pionierinnen der britischen und deutschen Punkmusik. Welche Rolle Kunst in Zeiten der Revolution spielt, fragt die internationale Produktion Aftab Mishavad (The Sun Will Rise), die ein Theaterensemble bei den Proben zu Lysistrata von Aristophanes in Teheran im Oktober 2022 begleitet. Draußen tobt der Aufstand, drinnen proben die Darsteller:innen den Aufstand. Vom Sewansee bis zur Goldmine von Sotk, die seit dem Blitzkrieg von 2020 von Aserbaidschan besetzt ist, entwirft Landshaft die Psychogeografie einer geopolitisch aufgeladenen Landschaft und ihrer Bewohner:innen im östlichen Armenien. Schließlich erkunden sechs Kurzfilme einfühlsam die vietnamesisch-deutsche Identität. Die Kurzdokumentarfilme des Nachwuchsprojekts Dreh’s um beleuchten die Vielfalt von Migration, Familie und Identitätssuche und bieten intime Einblicke in die Suche nach Heimat. Berlin liebt Serien! In der Programmsektion Berlin Series kommen aktuelle Serienproduktionen aus Berlin-Brandenburg auf die große Leinwand.

Die neue Staffel von 2 Minuten – 24/7 springt von den Schwangerschaftstests direkt in die Zukunft, die Babys sind da – und der Stress auch. Es geht um den täglichen Struggle junger Großstädter:innen mit all den Anforderungen, Ängsten und Überforderungen. Die Mittzwanzigerin Helene in Oh Hell 2 lebt dagegen in einer ganz anderen Welt: Nachdem sie einen Wald entflammt und so eine seltene Krötenart ausgerottet hat, sorgt Helene für anarchische Zustände in einer Tagesklinik. Made in Germany: Sechs Freund:innen, Anfang 20 und in zweiter Generation in Berlin aufgewachsen, ringen zwischen Tradition, Elternhaus und dem deutschen Alltag um ihren Platz in der Gesellschaft, während sie ihre eigenen Träume verfolgen und über ihre Identität reflektieren.  

“In den diesjährigen Sektionen zeigen wir viele Filme mit Berliner Lokalkolorit, aber auch Filme, die im Iran und im östlichen Armenien spielen. Internationale Popkultur, Zeitgeschichte, Genre und Feminismus sind ebenso präsent, wie mannigfaltig diverse Erzählperspektiven von Filmschaffenden vor und hinter der Kamera”, so Regina Kräh und Sebastian Brose, Leiter:innen des Festivals. 

Die Festivalvorführungen finden in Berlin im Colosseum, Babylon, fsk Kino am Oranienplatz, City Kino Wedding, ACUDkino, Lichtblick-Kino, Wolf Kino, Il Kino sowie im Filmtheater Union in Fürstenwalde statt.

Über das achtung berlin Filmfestival: 

Das achtung berlin Filmfestival wird veranstaltet von achtung berlin e.V. und gefördert vom  Medienboard Berlin-Brandenburg. Die Retrospektive wird vom Bezirksamt Pankow von Berlin gefördert, mit freundlicher Unterstützung der DEFA-Stiftung und der Deutschen Kinemathek. 

Das achtung berlin Filmfestival dankt seinen Partner:innen und Unterstützer:innen für ihr Engagement. Weitere Info demnächst https://achtungberlin.de 


Die Filme der Sektion Berlin Spotlights:

ELLBOGEN (Spielfilm)
von Aslı Özarslan, Deutschland, Türkei, Frankreich 2024 / Buch Claudia Schaefer, Aslı Özarslan (nach dem Roman von Fatma Aydemir)
mit Melia Kara, Doğa Gürer, Jale Arıkan, Haydar Şahin, Orhan Kiliç
Produktion: Achtung Panda!, Istos Film, Tripode Productions 
Verleih: jip film & verleih

FACING TIME (Dokumentarfilm)
von Annett Ilijew, Deutschland 2023 / Buch Annett Ilijew
Produktion: Annett Ilijew Filmproduktion

GEISTER (Spielfilm)
von Hans Henschel, Deutschland 2024 / Buch Hans Henschel, Christoph A. Klimke
mit Ali Berber, Manolo Bertling, Amal Keller, Ute Lubosch
Produktion: MovieBrats Pictures, Rundfunk Berlin-Brandenburg, Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf

KRZYK – LOSING CONTROL (Spielfilm)
von Ewa Wikieł, Deutschland, Polen 2024 / Buch Ewa Wikieł, Halina Rasinski
mit Gina Henkel, Anton Weil, Pawel Delag, Wiktoria Gorodecka, Natalia Mateo
Produktion: Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin, Big Kedi Pictures, Rundfunk Berlin-Brandenburg

TEACHES OF PEACHES (Dokumentarfilm)
von Philipp Fussenegger, Judith Landkammer, Deutschland 2024 / Buch Cordula Kablitz-Post, Schyda Vasseghi
Produktion: avanti media fiction, Magnetfilm
Verleih: farbfilm verleih

ÜBERLEBEN IN BRANDENBURG (Spielfilm)
von Ben von Grafenstein, Zoltan Paul, Deutschland 2023 / Buch Zoltan Paul
mit Zoltan Paul, Adele Neuhauser, Joachim Paul Assböck, Sabine Waibel, Ulrike Bliefert, Dietrich Hollinderbäumer, Werner Eng
Produktion: Vincent Productions, Next Film 
Verleih: ucm.one


Die Filme der Sektion Berlin Special:

ACHILLES (Spielfilm)
von Farhad Delaram, Deutschland, Iran, Frankreich, 2023 / Buch Farhad Delaram
mit Mirsaeed Molavian, Behdokht Valian, Roya Afshar, Neda Aghighi, Firouz Agheli
Produktion: Saeed Shahsavari, GalanGedan Film, Barrieri Filmproduktion, Basis Berlin Filmproduktion, Unité

ASCHE (Spielfilm) Deutschlandpremiere
von Elena Wolff, Österreich 2024 / Buch Elena Wolff
mit Elena Wolff, Thomas Schubert, Naomi Bah, Celine Meral, Simon Kluth
Produktion: Elena Wolff Produktion, Elli Leeb Produktion

DREH’S UM Viet-Deutsche Perspektiven – Dokumentarfilmrolle
Zuhause ist dort, wo die Sternfrüchte sauer sind von Huy Nguyen | Dunkelblau, wie ich mich fühleMotherland von Lan Mi Lê Hien | Alles gehört zu dir von Hien Nguyen & Mani Pham Bui | Wohnen auf Zeit von Jasmin Phan | Erst Nachts konnten wir traurig sein von Melanie Nguyen
Produktion: Duc Ngo Ngoc, Sarah Noa Bozenhardt

LANDSHAFT (Dokumentarfilm)
von Daniel Kötter, Deutschland, Armenia, 2023 / Buch Daniel Kötter
Produktion: Daniel Kötter
Verleih: Arsenal Berlin 

PUNK GIRLS. A HERSTORY OF UK PUNK (Dokumentar-Feature), Uraufführung
von Christine Franz, Deutschland 2024 / Buch Christine Franz
Produktion: Studio.TV.Film, ZDF, ARTE

THE SUN WILL RISE  / Aftab Mishavad / Le soleil se levera (Dokumentarfilm), Deutschlandpremiere
von Ayat Najafi, Frankreich, Iran, 2023 / Buch Ayat Najafi
Produktion: Rosebud Entertainment Pictures, Wattson


Die Titel der Berlin Series:

MADE IN GERMANY
von Ozan Mermer, Raquel Stern, Anta Helena Recke, Duc Ngo Ngoc, Deutschland 2024 / Co-Autor:in Bahar Bektas, Duc-Thi Bui, Naomi Bechert, Sharon Ryba-Kahn
mit Maria Mai Rohmann, Paula Julie Pitsch, Beritan Ludmila Balci, Vanessa Yeboah, Mohamed Kanj Khamis, Daniil Kremkin
Produktion: Studio Zentral
Im Auftrag von: ARD-Degeto

OH HELL 2
von Sarah Blaßkiewitz, Deutschland 2024 / Buch Johannes Boss
mit Mala Emde, Salka Weber, Madieu Ulbrich, Roland Bonjour, Knut Berger, Deborah Kaufmann, Thomas Loibl, Anneke Kim Sarnau, Hinnerk Schönemann
Produktion: Good Friends Filmproduktion
Im Auftrag von: Magenta TV, Warner TV Comedy

2 MINUTEN – 24/7
von Lisa Miller, Leonie Krippendorff, Deutschland 2024 / Co-Autorin Alice Gruia
mit Taneshia Abt, Omar El-Saeidi, Johanna Franke, Lucie Heinze, Banafshe Hourmazdi, Lena Klenke, Kathi Wolf
Produktion: Red Pony Pictures/Saxonia Media
Im Auftrag von: MDR

achtung berlin Filmfestival: Wettbewerb Dokumentarfilm

Die Wettbewerbsbeiträge abendfüllender Dokumentarfilm für die diesjährige Ausgabe des achtung berlin Filmfestival (10. – 17. April 2024) stehen fest. Alle Wettbewerbsfilme laufen beim Festival vor ihrem offiziellen Kinostart. In diesem Jahr konkurrieren zwölf Langfilm-Produktionen um die new berlin film awards in den Kategorien ‚Bester Dokumentarfilm’ und ‚Beste Kamera’.

In der diesjährigen Dokumentarfilm-Auswahl spiegelt sich die Frage nach Lebensformen und Gemeinschaften wider, die auch im Spielfilmwettbewerb sehr präsent ist. Darüber hinaus wird das Thema Wohnraum, dem wir zusätzlich eine eigene Retrospektive widmen, in verschiedenen Filmen aufgegriffen und findet sich selbst in vielen Wettbewerbsbeiträgen, die Flucht, Migration, Klima, Gerechtigkeit und Freiheit weltweit thematisieren.


Wohn(bau)krise in Berlin: Berlin Utopiekadaver porträtiert die sich auflösende Hausbesetzerszene, die keinen Platz mehr in der Stadt findet. Ein Jahr lang begleitet Bis hierhin und wie weiter? fünf Klimaktivist:innen bei ihren Aktionen, Strategietreffen sowie in intimen Momenten und zeigt dabei die Schwierigkeiten, mit denen sie konfrontiert sind. Taner steht in Exile never ends kurz vor der Abschiebung in die Türkei. Seine Schwester Bahar richtet die Kamera auf ihre alevitisch-kurdische Familie und begibt sich auf eine aufwühlende Reise in die Vergangenheit. Harraga begleitet fünf marokkanische Teenager, die in einer Höhle unter dem Leuchtturm von Melilla leben. Weit entfernt von ihren Eltern versuchen sie, auf die Schiffe zu gelangen, die sie illegal in ein besseres Leben bringen sollen. Ganz anders erzählt La Empresa von Grenzen der filmischen Repräsentation beim Dokumentieren der im mexikanischen El Alberto zur Touristenattraktion gewordenen ‘Camina Nocturna’, bei der der illegale Grenzübertritt in die Vereinigten Staaten nachgestellt wird. Bei ihrer Suche nach Gerechtigkeit finden sich in Hasta que se Apague el Sol (Until The Sun Dies) zwei soziale Anführer:innen in Kolumbien in einer endlosen Spirale aus Hoffnung und Gewalt wieder. Unermüdlich versucht Michelle in For the time being die Unschuld ihres inhaftierten Mannes Jermaine zu beweisen, der 1998 in den USA wegen Totschlags zu 22 Jahren bis lebenslänglich verurteilt wurde. Umsorgt von der Nachbarschaft lebt der Obdachlose Chris in Hausnummer Null gemeinsam mit seinem Kumpel Alex an einer Berliner S-Bahn-Station. Als er nur knapp dem Tod entkommt, sucht er den Weg zurück in die Gesellschaft. Wer sagt, dass Frauen nicht breaken können? Dancing Hearbeats begleitet die erfolgreichsten B-Girls Deutschlands, Frieda, Viola und Jilou bei Training, Battles und ihrem Kampf um Gleichberechtigung. Gitti wiederum will in Sick Girls wissen, ob die Diagnose ADHS vorliegt und führt uns zusammen mit fünf betroffenen Frauen an die Grenzen der deutschen Normalität. Berlin als selbstgewähltes Exil für queere Menschen beleuchtet Queer Exile Berlin und skizziert darüber hinaus die Wandlung der Stadt in den letzten Jahrzehnten. Schließlich erzählt Krieg oder Frieden von der geplanten Transformation des ehemaligen Militärgeländes Wünsdorf, das erst 1994 von der russischen Armee verlassen wurde, in einen ökologischen Campus. Der Film feiert beim achtung berlin Filmfestival seine Uraufführung.

“Im Wettbewerb abendfüllender Dokumentarfilm bereichern viele der jungen Regisseur:innen mit ihrer filmkünstlerischen Vielfalt und thematischen Tiefe das Genre. Sie zeigen ein rebellisches Aufbegehren wie auch das Hinterfragen gesellschaftlicher Normen und Normalitäten. Sensibel und aufmerksam beleuchten sie brisante Themen, außergewöhnliche Communities und Einzelschicksale, dokumentieren und befragen gesellschaftliche Realitäten, Formen von Gerechtigkeit, Lebens- und Sehnsuchtsräume bzw. deren Bedrohung. Das Privileg des Wohlstands und der Sicherheit gilt nicht für alle Menschen gleichermaßen. Darauf richten viele Filme ihr Augenmerk und führen uns dabei an nahe und unbekannte Orte anhand oftmals übersehener Geschichten,“ so Regina Kräh und Sebastian Brose, Leiter:innen des Festivals.


Die Festivalvorführungen finden in Berlin im Colosseum, Babylon, fsk Kino am Oranienplatz, City Kino Wedding, ACUDkino, Lichtblick-Kino, Wolf Kino, Il Kino sowie im Filmtheater Union in Fürstenwalde statt.

Über das achtung berlin Filmfestival:

Das achtung berlin Filmfestival wird veranstaltet von achtung berlin e.V. und gefördert vom Medienboard Berlin-Brandenburg. Die Retrospektive wird vom Bezirksamt Pankow von Berlin gefördert, mit freundlicher Unterstützung der DEFA-Stiftung und der Deutschen Kinemathek.


Das achtung berlin Filmfestival dankt seinen Partner:innen und Unterstützer:innen für ihr Engagement.


Weitere Infos demnächst unter https://achtungberlin.de



Wettbewerb Dokumentarfilm:


BERLIN UTOPIEKADAVER
von Johannes Blume, Deutschland 2024
Filmgalerie 451, ZDF – Das kleine Fernsehspiel


BIS HIERHIN UND WIE WEITER?
von Felix Maria Bühler, Deutschland 2023
Felix Maria Bühler Produktion
Verleih W-Film

DANCING HEARTBEATS
von Lisa Wagner, Deutschland 2023 / Co-Autorin Elke Brugger
Lichtblick Film- und Fernsehproduktion, Westdeutscher Rundfunk
Verleih JIP Film und Verleih

EXILE NEVER ENDS
Von Bahar Bektaş, Deutschland 2024 / Co-Autoren Tobias Carlsberg, Samir Asaf-Schöner
Pink Shadow Films, ZDF – Das kleine Fernsehspiel


FOR THE TIME BEING
von Nele Dehnenkamp, Deutschland 2023
Filmakademie Baden-Württemberg, Nele Dehnenkamp, Christine Duttlinger
Verleih: Across Nations

HARRAGA – THOSE WHO BURN THEIR LIVES
von Benjamin Rost, Deutschland 2023 / Co-Autor Hicham Bourais
MSZ Production and Consulting, Filmakademie Baden-Württemberg, Südwestrundfunk


HASTA QUE SE APAGUE EL SOL (UNTIL THE SUN DIES)
von Jonas Brander, Deutschland, Kolumbien 2023 / Co-Autorin Catalina Flórez Ibarrar
Urua Films


HAUSNUMMER NULL
von Lilith Kugler, Deutschland 2024
Now Film, Torero Film, ZDF – Das kleine Fernsehspiel, Filmuniversität Babelsberg


KRIEG ODER FRIEDEN
Uraufführung
von Elfi Mikesch, Deutschland 2024
Filmgalerie 451, Rundfunk Berlin-Brandenburg


LA EMPRESA
von André Siegers, Deutschland 2023 / Co-Autor Philipp Diettrich
Fünferfilm

QUEER EXILE BERLIN
von Jochen Hick, Deutschland 2023
Galeria Alaska Productions
Verleih: missingFILMs


SICK GIRLS
von Gitti Grüter, Deutschland 2023
Kurhaus Production, ZDF – Das kleine Fernsehspiel, Filmuniversität Babelsberg

Das achtung berlin Filmfestival wird 20!

20 Jahre achtung berlin Filmfestival! Anlass für eine Retrospektive, die sich über das ganze Jahr erstreckt. Die Retrospektive Für immer jung – 20 Jahre achtung berlin Filmfestival umfasst vom künstlerischen Debüt und mutigem Sozialdrama, über den Improvisationsfilm bis hin zum dokumentarischen Berlinfilm die wichtigsten Nuancen, Stilrichtungen und Talentfilme, die mit ihren innovativen Premieren das achtung berlin Filmfestival in den letzten 20 Jahren geprägt haben und so die einzigartige Bandbreite und programmatische Vielfalt des Festivals widerspiegeln.

Mit besonderen Filmperlen und Preisträgerfilmen der Festivalgeschichte begibt sich die ganzjährige Retrospektive auf eine filmische Zeitreise durch die Filmstadt Berlin. 

Die Retrospektive startet im monatlichen Rhythmus am 30. Januar mit dem Mumblecore-Klassiker Dicke Mädchen (Festivaljahrgang 2012) von Axel Ranisch. Am 27. Februar folgt der Dokumentarfilm Lychener 64 – Berlin Prenzlauer Berg (2010) von Teresina Moscatiello, Fabio Dondero und Jakob Rühle und am 26. März der Berlin-Kult-Film Stadt als Beute (2005) von Miriam Dehne, Esther Gronenborn und Irene von Alberti. Alle Vorstellungen finden in Anwesenheit der Filmschaffenden im Lichtblick-Kino in Berlin statt. 

Während der 20. Festivalausgabe vom 10.-17. April 2024 wird die Retrospektive mit einem umfangreichen Programm weiterer herausragender Spiel- und Dokumentarfilme in einer eigenen Sektion weitergeführt. Die Filmtitel werden noch bekanntgegeben. Nach dem Festival setzt sich die Reihe mit wieder monatlichen Terminen fort.

Wir freuen uns, gemeinsam mit den Filmemacher:innen und dem Publikum die Zeitkapsel zu öffnen und in die Stadt und das Filmemachen von einst einzutauchen, nach Entstehungsgeschichten, damaligen Ansprüchen und Zielen zu fragen. Wir möchten die Bedeutung und das Fortwirken dieser Kinofilme im deutschen Film- und im Festivalkontext eruieren. Die Auswahl der Filme, die wir in der Retrospektive versammelt haben, sind für uns die Kleinode unserer Festivalgeschichte”, sagen die Festivalleiter:innen Regina Kräh und Sebastian Brose sowie Co-Kurator Hajo Schäfer

Neben vielen Macher:innen und Protagonist:innen werden die Filme der Retrospektive jeweils von einem Paten oder einer Patin aus der Film- und Medienbranche vorgestellt, die eine besondere Beziehung zum gezeigten Film haben. 

Das Programm der Retrospektive bis zum achtung berlin Filmfestival:

30. Januar, Lichtblick-Kino, 20 Uhr
Dicke Mädchen 
anwesend: Heiko Pinkowski (Schauspiel), Dennis Pauls (Produktion), Milenka Nawka (Montage)
Mit Dicke Mädchen war die im Jahr 2012 von den Festivalgründern Hajo Schäfer und Sebastian Brose getaufte ‘Berlin Mumblecore’-Welle bereits in vollem Gange: Improvisierte Filme, meist ohne festes Drehbuch, wenig Licht und großer Spielfreude – eroberten mit Herz und Chuzpe das Berliner Publikum. Dicke Mädchen gewann den new berlin film award als Bester Spielfilm und direkt danach den Sonderpreis für Film zwischen 30 und 78 Minuten beim Deutschen Kurzfilmpreis. 

27. Februar, Lichtblick-Kino, 20 Uhr
Lychener 64 – Berlin Prenzlauer Berg
anwesend: Jakob Rühle (Regie), Teresina Moscatiello (Regie, Produktion)
Über mehrere Jahre beobachtet der Dokumentarfilm Lychener 64 – Berlin Prenzlauer Berg die Veränderung eines Hauses und begleitet deren Bewohner:innen vom Erhalt des Verkaufs- und Sanierungsvorhabens, der Kündigung, über Um- und Auszug und bannt die um die Jahrhundertwende um sich greifende Sanierungs- und Gentrifizierung-Welle im Osten der Stadt auf Film. Die Filmemacher:innen schufen ein erkenntnisreiches filmisches Zeitzeugnis und Dokument der Berliner Stadt-und Zeitgeschichte aus dem Jahr 2010.

26. März, Lichtblick-Kino, 20 Uhr 
Stadt als Beute
angefragt: Miriam Dehne, Esther Gronenborn und Irene von Alberti (Regie), Frieder Schlaich (Produktion)
‘Arm aber sexy’ – das waren die Worte, mit denen Klaus Wowereit Besucher:innen und Investor:innen in den 2000er Jahren in die Hauptstadt einlud. Der virtuos inszenierte Spielfilm Stadt als Beute aus dem Jahr 2005 setzte Berlin als Ort kreativer Geschichten auf die filmische Landkarte. Episodisch rund um den Probenprozess zu Polleschs gleichnamigem Theaterstück im Prater, der mit seinem Ensemble auch selbst mitspielt, entspinnen die drei Regisseurinnen drei Geschichten ums Ankommen in Berlin und durch die Nacht und die Stadt driften.


Das achtung berlin Filmfestival wird veranstaltet von achtung berlin e.V. und gefördert vom Medienboard Berlin-Brandenburg.
Die Retrospektive findet im Rahmen des achtung berlin Filmfestival statt, vielen Dank an das Lichtblick-Kino und die Verleiher Filmgalerie 451, missingFILMs und Sinafilm. 
Das achtung berlin Filmfestival dankt seinen Hauptpartner:innen 25p cine support, Sooner, UCM.ONE und seinen weiteren Partner:innen für ihr Engagement. 

Mehr Informationen: https://achtungberlin.de

achtung berlin Filmfestival 2024: Open for Submissions!

Das achtung berlin Filmfestival startet seine Ausschreibung zum Wettbewerb. Ab dem 30. September bis zum 31. Dezember 2023 können Filmschaffende ihre Produktionen über die Festivalseite https://achtungberlin.de einreichen. Dabei ist das Spektrum für die Filmeinreichung sehr breit gefasst – vom abendfüllenden Spiel- und Dokumentarfilm, über Mittellange Filme und Kurzfilme bis hin zu Serienformaten. Den Produktionen, die ins Rennen für einen der Wettbewerbe gehen, winken im kommenden Jahr Auszeichnungen und Preise im Wert von mehr als 25.000 Euro, vergeben von hochkarätig besetzten Fachjurys.

Jubiläumsausgabe – Save the Date
Das achtung berlin Filmfestival feiert vom 10. – 17. April 2024 seine 20. Festivalausgabe. Anlässlich dieses Jubiläums ist ein umfangreiches Jubiläumsprogramm in Planung. Unter anderem ist eine besondere Retrospektive vorgesehen, bei der das Publikum unvergessene Filmentdeckungen, herausragende Filmperlen und Kultfilme aus der 20-jährigen Festival-Geschichte wieder und neu entdecken kann.

Über das achtung berlin Filmfestival
Mit dem Fokus auf das Filmschaffen in der deutschen Hauptstadtregion hat sich das achtung berlin Filmfestival zu einer unverwechselbaren Marke in der nationalen Festivallandschaft entwickelt und ist bei Filmprofessionals und Kinopublikum gleichermaßen geschätzt als Ort der filmischen Entdeckungen und des Austauschs mit Berliner Talenten.

Jedes Jahr im April präsentiert das achtung berlin Filmfestival rund 80 aktuelle Spiel-, Dokumentar-, Mittellange- und Kurzfilme sowie Serien, die entweder ganz oder teilweise mit einer in Berlin oder Brandenburg ansässigen Filmproduktion, einer/m Koproduzent:in oder Regisseur:in entstanden sind oder vor Ort in der Region Berlin-Brandenburg gedreht wurden: Etablierte Produktionen und Kinofilme haben hier ebenso ihren Platz wie Debütfilme, Abschlussarbeiten und kleine Fernsehspiele.

Alle Spiel- und Dokumentarfilme der Wettbewerbe des achtung berlin Filmfestival werden als Welt-, Deutschland- oder Berlin-Premieren noch vor ihrem offiziellen Kinostart präsentiert. Abgerundet wird das Filmfestival durch ein umfangreiches Rahmenprogramm mit Workshops, Pitches, Panels und Filmgesprächen.

Das achtung berlin Filmfestival wird veranstaltet von achtung berlin e.V., gefördert von der Medienboard Berlin-Brandenburg.
Mehr Informationen: https://achtungberlin.de

achtung berlin Filmfestival:  Spielfilm-Wettbewerb steht

Die Wettbewerbsbeiträge abendfüllender Spielfilm für die diesjährige Ausgabe des achtung berlin Filmfestival (12. – 19. April 2023) stehen fest. Alle Wettbewerbsfilme werden vor ihrem offiziellen Kinostart präsentiert. 

In diesem Jahr konkurrieren zehn Langfilm-Produktionen, allesamt Berlin-Premieren, darunter die zwei Weltpremieren LasVegas (Regie/Buch: Kolja Malik) und Monolith (Regie/Buch: Julius Schultheiß) um die new berlin film awards in den Kategorien ‚Bester  Spielfilm’, ‚Beste Produktion’, ‚Bestes Drehbuch’, ‚Bestes Schauspiel’, ‚Beste Regie’ und ‚Beste Kamera’. Den Wettbewerb ergänzt ein weiterer Film ‘außer Konkurrenz’.

Am Mittwoch, 12. April findet die feierliche Eröffnung des Festivals statt, erstmalig im historischen Kinosaal des Colosseum in Berlin-Prenzlauer Berg. Eröffnungsfilm ist das Roadmovie Vamos a la Playa von Bettina Blümner (Buch: Bettina Blümner, Daniel Nocke). Der Film begleitet die Studierenden Benjamin, Katharina und Judith nach Kuba, wo sie sich auf die Suche nach ihrem Freund Wanja begeben, der dort nach einer vom Aussterben bedrohten Walart forscht – womit der Film auch das zentrale Thema des Festivals, Umweltschutz und Nachhaltigkeit, streift, das sich durch das gesamte Festivalprogramm zieht.

Vamos a la Playa erzählt aber nicht nur von der Suche nach Wanja, sondern vor allem, wie die Wünsche und klischeehaften Projektionen der drei Freund:innen mit der komplexen Realität wirtschaftlicher Ungleichheit auf der Insel kollidieren. Bemüht, alleine zu bleiben, gleitet Kerstin in Alaska mit ihrem roten DDR-Kajak über die Mecklenburgische Seenplatte, bis Alima auftaucht, die ihr die richtigen Fragen stellt. Beim Besuch im Elternhaus stellt sich Tamara ihrer Herkunft aus einem Land, das sie selbst nichkennengelernt hat. Johanna und Thomas fahren in Stumm vor Schreck aufs Land, sie haben sich nicht viel zu sagen, bis plötzlich die Ehrlichkeit in ihr Leben tritt. In Monolith schlägt sich der von Müdigkeit gezeichnete Samir durchs nächtliche Berlin, auf der Suche nach der Lösung für eine Aufgabe, die er nicht kennt. Lana wiederum sehnt sich in ein anderes Leben, indem sie mit ihrer Videokamera eine junge Frau im153 Meter gegenüberliegenden Wohnblock beobachtet. Die elektrisierende Begegnung mit dem Travestiekünstler Sunny versetzt Tristan in LasVegas in einen Liebestaumel, der bald von der Wirklichkeit eingeholt wird. Bei der Vertonung eines Tierwerbespots vertieft sich die introvertierte Eva in Piaffe so in ihre Arbeit, dass ihr ein Pferdeschweif wächst und mit ihm ihr sexuelles Begehren. In Franky Five Starmaterialisiert sich Frankys Innenleben als illustres Hotelpersonal, das ihr Leben in den Fragen um Liebe, Sex und Freundschaft durcheinanderwirbelt. Im gemeinsamen Urlaub platzen in Sprich mit mirunausgesprochene Konflikte und Sehnsüchte zwischen Karo und ihrer Mutter Michaela auf. Und Nina muss sich in Geranien mit ihrem Verhältnis zu ihrem kleinstädtischen Elternhaus auseinandersetzen, vor allem mit der Beziehung zu ihrer Mutter.

“Mit großer Empathie sehen wir die neuen Perspektiven der Generation der Thirtysomething, die auf sehr unterschiedliche Weise ihre Wirklichkeiten und Möglichkeiten auslotet. Ihre Filme erzählen von Beziehungen zu Müttern, abwesenden Vätern oder Freund:innen, sowie über die Vergangenheit und Herkunft ihrer Protagonist:innen. Aber auch andere Konstellationen werden ausgeleuchtet. Das ganze Kopfkino an Erwartungen, Träumen und Sehnsüchten trifft auf Realitäten und Wahrheiten, die die Figuren an ihre Grenzen bringen und manchmal auch darüber hinaus. Insgesamt ein nachdenklicher, aber auch unterhaltsamer Wettbewerb, der mal humorvoll, mal surreal, mal schmerzlich Fragen nach dem eigenen Ich und seinem Selbstverständnis zwischen Wunsch und Wirklichkeit nachgeht“, so Regina Kräh und Sebastian Brose, Leiter:innen des achtung berlin Filmfestival zum diesjährigen Spielfilm-Wettbewerb. 

Die Festivalvorführungen finden in Berlin im Colosseum, Babylon, fsk Kino am Oranienplatz, City Kino Wedding, ACUDkino, Lichtblick-Kino, Wolf Kino, KLICK Kino sowie im Filmtheater Union in Fürstenwalde statt. 

Wettbewerb Spielfilm 

153 METER
von Anton von Heiseler, Deutschland 2022 / Buch Maximilian Rummel, Andreas Koch, Anton von Heiseler 
mit Michaela Caspar, Maria Luise Preuß, Emilia von Heiseler 
Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf
Verleih: déjà-vu film


ALASKA
von Max Gleschinski, Deutschland 2023 / Buch Max Gleschinski  
mit Christina Große, Pegah Ferydoni, Karsten Antonio Mielke, Milena Dreißig 
Wood Water Films, ZDF – Das kleine Fernsehspiel 
Verleih: missingFILMs


FRANKY FIVE STAR
von Birgit Möller, Deutschland, Finnland 2023 / Buch Knut Mierswe, Birgit Möller
mit Lena Urzendowsky, Cino Djavid, Meryem Ebru Öz, Sophie Killer, Sven Hönig, Gerti Drassl, Cito Andresen Lenni, Milena Dreißig
Achtung Panda!, Aamu Film, ZDF – Das kleine Fernsehspiel
Verleih: jip film & verleih


GERANIEN (außer Konkurrenz)
von Tanja Egen, Deutschland 2023 / Buch Tanja Egen, Esther Preußler
mit Friederike Becht, Marion Ottschick, Peer Martiny, Jasmina Musić, Stefanie Meier
Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin, ZDF – Das kleine Fernsehspiel

LASVEGAS
von Kolja Malik, Deutschland 2023 / Buch Kolja Malik  
mit Tim-Fabian Hoffmann, Daniel Roth, Thomas Thieme, Robert Stadlober, Lana Cooper, Julia Malik, Nastassja Kinski
solo:film, JUNIFILM, ZDF – Das kleine Fernsehspiel 
Verleih: farbfilm verleih 

MONOLITH
von Julius Schultheiß, Deutschland 2023 / Buch Julius Schultheiß 
mit Thomas Halle, Susana AbdulMajid, Marc Ben Puch, Ali Berber, David Bredin, Maxi Geithner, Thea Rasche 
Finderlohn Film, UCMP


PIAFFE
von Ann Oren, Deutschland 2022 / Buch Ann Oren, Thais Guisasola 
mit Simone Bucio, Sebastian Rudolph, Simon(e) Jaikiriuma Paetau, Catherine Mayer, Bjørn Melhus, Sarah Nevada Grether (Stimme) 
Schuldenberg Films 
Verleih: Salzgeber


SPRICH MIT MIR
von Janin Halisch, Deutschland 2023 /  Buch Janin Halisch, Hannah Sioda 
mit Alina Stiegler, Barbara Philipp, Peter Lohmeyer, Pearl Graw, Jonathan Berlin, Zethphan Smith-Gneist, Pierre Besson 
Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin, Softspot Productions, Achtung Panda!, RBB
Verleih: UCM.ONE


STUMM VOR SCHRECK
von Daniel Popat, Deutschland 2022 / Buch Daniel Popat
mit Annette Frier, Peter Trabner, Daniel Popat 


TAMARA
von Jonas Ludwig Walter, Deutschland 2023 / Buch Jonas Ludwig Walter, Mareike Almedom, Karsten Laske 
mit Linda Pöppel, Lina Wendel, Jörg Witte, David Bredin, Axel Werner, Andreas Schmidt-Schaller
Jost Hering Filme, ZDF – Das kleine Fernsehspiel, Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF


VAMOS A LA PLAYA
von Bettina Blümner, Deutschland, Kuba 2022 / Buch Bettina Blümner, Daniel Nocke 
mit Leonard Scheicher, Victoria Schulz, Maya Unger, Jakub Gierszal, Eugenio Torroella Ramos 
Achtung Panda!, Marinca Filmes 
Verleih: jip film & verleih


Über das achtung berlin Filmfestival: 

Das achtung berlin Filmfestival wird veranstaltet von achtung berlin e.V. und gefördert vom  Medienboard Berlin-Brandenburg. Die Retrospektive wird vom Kulturbeirat Charlottenburg-Wilmersdorf gefördert, mit freundlicher Unterstützung der DEFA-Stiftung und der Deutschen Kinemathek.  

achtung berlin Filmfestival dankt seinen Hauptpartner:innen 25p cine support, Sooner, UCM.ONE und seinen weiteren Partner:innen für ihr Engagement. Medienpartner:innen sind tip Berlin, Indiekino Berlin, Berliner Filmfestivals und radioeins. 

Weitere Informationen zum Programm demnächst: https://achtungberlin.de

Save the Date: achtung berlin Filmfestival vom 12. – 19. April

Die diesjährige Ausgabe des achtung berlin Filmfestival für junges deutsches Kino aus Berlin und Brandenburg findet vom 12. bis zum 19. 2023 April statt. Das umfangreiche Festivalprogramm wird unter anderem in den Berliner Kinos Babylon, City Kino Wedding, ACUDkino, fsk Kino am Oranienplatz, Kino & Bar in der Königstadt, Lichtblick-Kino, Wolf Kino. Wie in jedem Jahr wird das Filmfestival auch in ausgewählten Programmkinos im Brandenburger Umland zu Gast sein.

Im Fokus der kommenden Festivalausgabe stehen die Themen ‚Green Filming’ und ‚Nachhaltigkeit’. So zeigt die Retrospektive in Kooperation mit der DEFA-Stiftung, wie der späte DEFA-Film das Thema Umweltzerstörung und Naturschutz aufgriff. Aber auch in den verschiedenen Filmprogrammen und bei den Branchentagen wird nachhaltiges Produzieren und die Auseinandersetzung mit Umwelt- und Artenschutz sowie Protestbewegungen immer wieder in den Blick genommen. Mit diesem Querschnittsthema leistet das Filmfestival seinen Beitrag zur aktuellen Debatte und lädt zum gemeinsamen Diskurs.

Gleichzeitig bleibt der inhaltliche Kern des Festivals bestehen: das junge deutsche Kino aus Berlin und Brandenburg. Um die Förderung der Talente im jungen deutschen Kino, die dem Festival seit jeher am Herzen liegt, weiter auszubauen, wird das Filmprogramm um die Sektion ‚First Look’ (AT) ausgebaut, in der Uraufführungen von Newcomern zu sehen sein werden. Darüber hinaus wird die Talentförderung auch bei den Branchentagen und im Rahmenprogramm zentrales Thema sein.

Das Festivalprogramm, das zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben wird, wird derzeit aus über 500 eingereichten Filmen ausgewählt und wird, das ist bereits absehbar, das aktuelle junge Kino mit seinen vielfältigen und multikulturellen Perspektiven, kontroversen Themen und neuen filmische Formen spiegeln. 

Alle Spiel- und Dokumentarfilme der Wettbewerbe des achtung berlin Filmfestival werden als Welt-, Deutschland- oder Berlin-Premieren noch vor ihrem offiziellen Kinostart präsentiert. Abgerundet wird das Filmfestival durch ein umfangreiches Rahmenprogramm mit Workshops, Pitches, Panels und Filmgesprächen, die ebenfalls in den nächsten Wochen veröffentlicht werden.

achtung berlin Filmfestival: Die Wettbewerbe Spielfilm und Dokumentarfilm stehen fest

Die Wettbewerbsbeiträge abendfüllender Spielfilm und Dokumentarfilm für die diesjährige Ausgabe des achtung berlin Filmfestival (20. – 27. April 2022) stehen fest. Alle Wettbewerbsfilme werden vor ihrem offiziellen Kinostart präsentiert.      

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