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Deutscher Hörfilmpreis 2025: Die Preisträger stehen fest!

Deutscher Hörfilmpreis 2025 für „Vena“, „Ein Mann seiner Klasse“, „Ich bin Dagobert“, „Wish“, „Unsere Wälder – Netzwerk der Tiere“ und „Paris, Texas“. Der Publikumspreis geht an „Sieger sein“.

Am gestrigen Dienstagabend wurde in Berlin der 23. Deutsche Hörfilmpreis vom Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV) vergeben, insgesamt 22 Produktionen waren in sechs Kategorien 
nominiert. Moderiert wurde die feierliche Gala, die erstmals im historischen Colosseum Filmtheater in Berlin stattfand, von Nadine Heidenreich.

In der Kategorie „Spielfilm Kino“ ging der Preis für die beste Audiodeskription (AD), die ADele, an das kraftvolle Spielfilmdebüt „Vena“ von Regisseurin Chiara Fleischhacker. Die Laudatio hielt Schauspielerin Benita Sarah Bailey, die den Preis an Colin Ullmann von D-Facto Motion überreichte. Mit ihm freuten sich Hauptdarstellerin Emma Nova vom Cast sowie das Audiodeskriptions-Team, vertreten durch Karina Saligmann und Laura Storz.

Die ADele für das TV-Drama „Ein Mann seiner Klasse“ von Regisseur Marc Brummund, das auf dem autobiografischen Roman von Autor Christian Baron basiert, wurde in der Kategorie „Spielfilm TV/Mediatheken/Streaming“ vergeben und an Philip Klenk vom SWR –Südwestrundfunk und das Audiodeskriptions-Team, bestehend aus u.a. Silke Bauer und Anja Funk, überreicht. Mit Mercedes MüllerSvenja Jung, Katharina Ley und Jelena Kunz war auch der Cast breit vertreten. Die Laudatorin Christina Athenstädt übergab den Preis gemeinsam mit Pamela Pabst.

Über die beste Audiodeskription in der Kategorie „Serie“ konnte sich das Team der erfolgreichen Miniserie „Ich bin Dagobert“ von Regisseur Hannu Salonen freuen. Die Laudatio verlas der Schauspieler Jonas Nay, der zudem mit seiner Band PUDELDAME den musikalischen Rahmen für die Preisverleihung setzte. Alexander Fichert von audioskript nahm den Preis für die herausragende Hörfilmfassung gemeinsam mit dem AD-Team, bestehend aus u.a. Bernd Hettlage, und Nadja Schulz-Berlinghoff, entgegen. Auf der Bühne unterstützt wurden sie vom Cast rund um Hauptdarsteller Friedrich Mücke mit Moritz FührmannYannic BeckerPhilipp HeutmannDoğuhan KabadayıNico Kleemann und dem Drehbuchautor Ronny Schalk.

Die Laudatio in der Kategorie „Kinder- und Jugendfilm“ für den Walt Disney-Animationsfilm„Wish“ hielt die Schauspielerin und Sängerin Patricia Meeden, die deutsche Stimme der weiblichen Hauptfigur Asha. Den Preis nahmen Heidi M. Hollerauer und Hans-Jürgen Bäumer von The Walt Disney Company zusammen mit dem Audiodeskriptions-Team, bestehend aus u.a. Tania Eichler-OjakeUve TeschnerSebastian BaackPaul Arnstedt und Daniela Bringer,entgegen.

Der NDR – Norddeutsche Rundfunk, vertreten durch Niels Rasmussen, erhielt die ADele in der Kategorie „Dokumentation“ für die faszinierende Naturdokumentation „Unsere Wälder – Netzwerk der Tiere“ und freute sich gemeinsam mit dem Audiodeskriptions-Team, bestehend aus u.a. Stefanie SchruhlDoris WürfelMartin Ovelgönne und Uschi Heerdegen-Wessel. Schauspieler Walter Sittler, der selbst auch Dokumentarfilme produziert, hielt die Laudatio. 

Der Film-Klassiker „Paris, Texas“ von Wim Wenders konnte in der Kategorie „Filmerbe“überzeugen. Schauspielerin Rieke Seja hielt die Laudatio und übergab die ADele an Francesca Hecht von der Wim Wenders Stiftung. Vom Eurotape AD-Team kamen Rahel WusterackKlaus-Jörg KaminskiRoger ZeppFelix HildebrandMilan Pfützenreuter und Uta-Maria Torp auf die Bühne zur Übergabe der ADele. 

Zum Abschluss der Preisverleihung wurde der begehrte Publikumspreis vergeben. In diesem Jahr konnte sich die Kinder- und Jugendfilm-Produktion „Sieger sein“ von Regisseurin Soleen Yusef deutlich von der Konkurrenz absetzen. Sonja Schmitt von DCM Pictures freute sich gemeinsam mit dem Castmitglied Nouri Chamari und dem AD-Team, vertreten durch Matthias Huber,Beatrix Hermens, Cathi Matthies, Victoria Schätzle, und Yvonne Seitenglanz. Die Auszeichnung wurde von Schauspielerin Valerie Niehaus übergeben.

Neben den bereits genannten Gästen waren weitere Prominente aus Film und Fernsehen, Wirtschaft und Politik vertreten, u.a. zahlreiche Schauspielerinnen und Schauspieler wie Adriana Altaras, David Bennent, Julia Bremermann, Philippe Brenninkmeyer, Kathy Etoa, Bruno Eyron, Sheri Hagen, Teresa Harder, Samir Fuchs, Deborah Kaufmann, Lena Kalisch, Eugen Knecht, Daniel Krauss, Ulrike Krumbiegel, Annika Kuhn, Leslie Malton, Felix von Manteuffel, Sina Martens, Sönke Möhring und Louis Nitsche. Die Filmemacherin Esther Bialas war ebenso dabei wie die Parlamentarische Staatssekretärin und MdB Kerstin Griese und Cansel Kiziltepe, Berliner Senatorin für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung. Auch die Tochter des kürzlich verstorbenen Bundespräsidenten a.D. Prof. Dr. Horst Köhler, Dr. Ulrike Köhler, nahm mit Eva Luise Köhler wieder teil.

Die Jury des Deutschen Hörfilmpreises war vertreten durch die Vorsitzende Jette Förster, diePräsidentin des Sozialverbandes VdK, Verena Bentele, das Mitglied des DBSV-Präsidiums Peter Brass, die Produzentin Dr. Alice Brauner, den Filmbeschreiber und Sozialarbeiter Jan Meuel, Awet Tesfaiesus, MdB Bündnis 90/ Die Grünen, den Schauspieler Roman Knižka und die Schauspielerin und Synchronsprecherin Debora Weigert.
Hörfilme ermöglichen es blinden und sehbehinderten Menschen, Filme als Ganzes wahrzunehmen und zu genießen. Diese Filme sind mit einer Audiodeskription (AD) versehen, die zentrale Elemente der Handlung sowie Gestik, Mimik und Dekor beschreibt. Diese Bildbeschreibungen werden in den Dialogpausen eingesprochen.

Der Deutsche Hörfilmpreis wird seit 2002 vom DBSV verliehen und durch die Aktion Mensch gefördert. Hauptsponsor ist Pfizer Pharma GmbH. Weitere Sponsoren und Förderer sind die Novartis Pharma GmbH, bliq, die Herbert Funke-Stiftung, die Blindenstiftung Deutschland und St. Kilian.

Bilder der Preisverleihung und weitere Informationen finden Sie unter: www.deutscher-hoerfilmpreis.de

Deutscher Hörfilmpreis am 25. März – feiern Sie im Livestream mit!

Nur noch eine Woche bis zur Verleihung der ADeles beim 23. Deutschen Hörfilmpreis im Colosseum Filmtheater in Berlin. Die feierliche Gala am Dienstag, dem 25. März, kann auch im Livestream verfolgt werden. Dieser wird inklusiv mit Live-Audiodeskription, Live-Untertitelung und Gebärdensprache angeboten unter:

www.deutscher-hoerfilmpreis.de

Der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV) vergibt die Auszeichnung für die beste Filmbeschreibung in insgesamt sechs KategorienSpielfilm – KinoSpielfilm – TV/ Mediatheken/ StreamingSerieDokumentation, Filmerbe sowie Kinder- und Jugendfilm. Zudem wird der beliebteste Hörfilm des Jahres mit dem Publikumspreis prämiert.

Die Preisträger und Preisträgerinnen in den Kategorien werden von einer zehnköpfigen Jury ausgewählt. Die Vorsitzende, DBSV-Präsidiumsmitglied Jette Förster, wird dabei unterstützt von der Präsidentin des Sozialverbandes VdK, Verena BentelePeter Brass aus dem DBSV-Präsidium und Jan Meuel, Sozialarbeiter und Filmbeschreiber.

Neu dabei ist Schauspielerin Debora Weigert, die den Deutschen Hörfilmpreis und die Jurytätigkeit bereits viele Jahre an der Seite ihrer Mutter Brigitte Grothum kennen lernen konnte. Brigitte Grothum verabschiedete sich nach fast zwanzig Jahren als dienstältestes Jurymitglied aus der Jury. Verstärkt wird die Jury zudem durch Awet Tesfaiesus, MdB, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Deutschen Bundestag, die Produzentin und Regisseurin Dr. Feo Aladag, Produzentin Dr.Alice Brauner, Schauspieler Roman Knižka und Filmjournalist Lars-Olav Beier.

Durch die Preisverleihung führt Moderatorin Nadine Heidenreich, für musikalische Unterhaltung sorgt die Band Pudeldame mit Sänger und Schauspieler Jonas Nay.

Hörfilme ermöglichen es blinden und sehbehinderten Menschen, Filme als Ganzes wahrzunehmen und zu genießen. Diese Filme sind mit einer Audiodeskription (AD) versehen, die in knappen Worten zentrale Elemente der Handlung sowie Gestik, Mimik und Dekor beschreibt. Diese Bildbeschreibungen werden in den Dialogpausen eingesprochen.

Der Deutsche Hörfilmpreis wird seit 2002 vom DBSV verliehen und durch die Aktion Mensch gefördert. Hauptsponsor ist Pfizer Pharma GmbH.

Die Übersicht aller nominierten Produktionen und weitere Informationen unter www.deutscher-hoerfilmpreis.de

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Das sind die Gewinner:innen des Deutschen Hörfilmpreises

 

Der Deutsche Hörfilmpreis 2022 wurde am Dienstagabend erstmals nach drei Jahren wieder in Präsenz im Rahmen einer festlichen Gala vom Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV) in Berlin vergeben. Kulturstaatsministerin Claudia Roth, seit vielen Jahren gern gesehener Gast bei der Preisverleihung und langjähriges Jurymitglied, freute sich über das zwanzigjährige Bestehen: „Der Deutsche Hörfilmpreis ist einer der wichtigsten, schönsten, bedeutendsten und politischsten Filmpreise, die es in unserem Land gibt.“ Im Rahmen der feierlichen Preisverleihung wurde auch auf die Erfolge und Meilensteine der vergangenen zwanzig Jahre zurückgeblickt und darauf hingewiesen, dass weiterhin großer Handlungsbedarf besteht. 

Besonders deutlich ist das bei den Nominierungen 2022 zu erkennen: So wurden in der Kategorie Kino in diesem Jahr nur drei Filme nominiert, deren barrierefreie Fassungen über eine App im Kino zugänglich waren. Kinoerfolge wie „Ich bin dein Mensch“ und „Lieber Thomas“ rutschten hingegen in die Kategorie TV/Mediatheken/Streaming, da ihre Audiodeskription erst auf DVD bzw. über einen Streaminganbieter oder in der Mediathek /im TV zugänglich war. 

Die ADeles für herausragende Audiodeskriptionen wurden in diesem Jahr insgesamt sechs Mal verliehen: In der Kategorie Kino ging die Auszeichnung an Thomas Vinterbergs gefeiertes Drama „Der Rausch“ mit Mads Mikkelsen in der Hauptrolle. Zusammen mit dem Juryvorsitzenden Hans-Joachim Krahl hielt Schauspielerin und Hörfilmsprecherin Nadja Schulz-Berlinghoff die Laudatio und überreichte den Preis an Conny Goldacker vom Weltkino Filmverleih und Barbara Fickert von Kinoblindgänger, die von ihrem Audiodeskriptions-Team Inga HenkelLena Hoffmann und Johanna Maria Zehendner begleitet wurde.

In der Kategorie TV/Mediatheken/Streaming konnte sich das vielfach ausgezeichnete Drama „Lieber Thomas“ behaupten. Laudatorin Josephin Busch übergab den Preis an Regisseur Andreas Kleinert und Alexander Fichert von audioskript. Begleitet wurden sie von Schauspielerin Anja Schneider und dem Audiodeskriptions-Team, vertreten durch Doris WürfelStefanie SchruhlUlrike Hübschmann und Jörg Steinhoff

Das charmante Animations-Abenteuer „Ein Känguru wie du“ konnte sich in der Kategorie Kinder– und Jugendfilm durchsetzen. Den Preis nahm Nicola Foltys vom ZDF entgegen, begleitet von ihren Kolleginnen Juliane Piniek und Antje Spyra. Mit von der Partie war auch das Audiodeskriptions-Team, vertreten durch Anke NicolaiRoswitha Rödig und die bis heute jüngste Hörfilmsprecherin Frieda Lotte Henkel. Die Laudatio hielt die Schauspielerin Luise Wolfram

Wim Wenders‘ Klassiker „The Million Dollar Hotel“ konnte in der Kategorie Filmerbe überzeugen. Schauspieler Reiner Schöne hielt die Laudatio und übergab die in diesem Jahr lilafarbene ADele aus Keramik an Francesca Hecht von der Wim Wenders Stiftung, die mit dem Audiodeskriptionsteam Elke CremerKlaus-Jörg Kaminski und Nadja Schulz-Berlinghoff auf die Bühne kam.

In der Kategorie Dokumentation ging die ADele für die beste Audiodeskription an „Tunnel der Freiheit“ von Filmemacher Marcus Vetter. Schauspieler und Jurymitglied Roman Knižka hielt die Laudatio und gratulierte Philip Klenk vom SWR, der den Preis persönlich entgegennahm. Begleitet wurde er von Clemens Trötzmüller,Erico Zeyen und Christiane Nothofer, die dasAudiodeskriptionsteam vertraten. 

Zum Abschluss der Preisverleihung wurde der Gewinner des begehrten Publikumspreises bekannt gegeben. In einem Wimpernschlag-Finale konnte sich in diesem Jahr die NDR-Produktion „Die Toten von Marnow“ durchsetzen. Filmexperte und Moderator des Abends Steven Gätjen ließ es sich nicht nehmen, die Publikums-ADele persönlich zu verkünden und zu übergeben. Niels Rasmussen vom NDR nahm gemeinsam mit Regisseur Andreas Herzog den Preis entgegen. Mit von der Partie war auch das Audiodeskriptions-Team mit Martin OvelgönneDoris WürfelOlaf KoopStephanie Schruhl und Benjamin Kirsch

Für den musikalischen Rahmen der Gala, die in diesem Jahr in den BOLLE Festsälen am Spree Bogen gefeiert wurde, sorgte Regener Pappik Busch mit Jazzklassikern. Steven Gätjen sprach mit Sven Regener (Element of Crime) über das Jazz-Trio und seine zahlreichen Projekte als Buchautor und Hörbuchsprecher.

Neben den bereits genannten Gästen waren weitere Prominente aus Film und Fernsehen, Wirtschaft und Politik vertreten, darunter auch die Schauspielerinnen und Schauspieler Daniel Krauss, Benita Sarah Bailey, Daniela Ziegler, Tänzerin und Choreographin Nele Herrmann sowie die Regisseurin Judith Bonesky. Zudem waren Kerstin Griese, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Arbeit und Soziales, Jürgen Dusel, der Behindertenbeauftragte der Bundesregierung und die Behindertenpolitische Sprecherin von Bündnis 90/Die Grünen, Corinna Rüffer unter den Gästen. Die Jury des Deutschen Hörfilmpreises war zudem vertreten durch Verena Bentele (Präsidentin des Sozialverbandes VdK), Awet Tesfaiesus (Mitglied des Kulturausschusses im Bundestag) und DBSV-Präsidiumsmitglied Jette Förster.

Die Aufzeichnung der Verleihung ist unter www.deutscher-hoerfilmpreis.de abrufbar und wird inklusiv mit Live-Audiodeskription von Anke Nicolai, Live-Untertitelung und Gebärdensprache von Dina Zander-Tabbert und Anja Saft angeboten. 

Hörfilme ermöglichen es blinden und sehbehinderten Menschen, Filme als Ganzes wahrzunehmen und zu genießen. Diese Filme sind mit einer Audiodeskription (AD) versehen, die in knappen Worten zentrale Elemente der Handlung sowie Gestik, Mimik und Dekor beschreibt. Diese Bildbeschreibungen werden in den Dialogpausen eingesprochen.

Der Deutsche Hörfilmpreis 2022 wird von der Aktion Mensch unterstützt. Hauptsponsoren sind Pfizer Deutschland und Novartis Pharma GmbH.
Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
Weitere Sponsoren und Förderer sind Panasonic und die Blindenstiftung Deutschland.

Bilder der Preisverleihung und weitere Informationen finden Sieunter:www.deutscher-hoerfilmpreis.de

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20. Deutscher Hörfilmpreis: Jetzt abstimmen!

Wer gewinnt den Publikumspreis 2022? Auch beim 20. Deutschen Hörfilmpreis 2022 können blinde, sehbehinderte und natürlich auch sehende Filmfans für den Publikumspreis des Deutschen Hörfilmpreises abstimmen. Ab sofort kann zwischen zwanzig nominierten Hörfilmversionen ausgewählt werden.

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20 Filme nominiert für den 20. Deutschen Hörfilmpreis

Der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband e.V. (DBSV) hat heute die Nominierungen für den 20. Deutschen Hörfilmpreis 2022 bekannt gegeben. Bei der Jubiläumsgala am 27. September 2022 in Berlin werden herausragende Hörfilm-Produktionen ausgezeichnet und gefeiert.

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19 Filme nominiert für Deutschen Hörfilmpreis mit neuer Kategorie!

Der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband e. V. (DBSV) hat heute die Nominierungen für den Deutschen Hörfilmpreis 2021 bekannt gegeben. Derzeit ist noch nicht absehbar, in welcher Form kommendes Jahr die Preise verliehen werden, aber eins ist sicher: Auch 2021 werden wieder herausragende Hörfilm-Produktionen ausgezeichnet und gefeiert. Zu den Kategorien Kino, TV/Mediatheken/Streamingdienste, Dokumentation und Kinder-/Jugendfilm ist neu die Kategorie Filmerbe hinzugekommen. Die folgenden Produktionen haben sich mit ihren hochwertigen Bildbeschreibungen für das Finale um die begehrte Auszeichnung qualifiziert.

Nominierungen Kategorie Kino:

  • Ben is back (USA 2018, Regie: Peter Hedges) eingereicht von Degeto Film
  • Contra (Deutschland 2020, Regie: Sönke Wortmann) eingereicht von Constantin Film Produktion
  • Nightlife (Deutschland 2020, Regie: Simon Verhoeven) eingereicht von Wiedemann & Berg Film
  • Porträt einer jungen Frau in Flammen (Frankreich 2018/19, Regie: Céline Sciamma) eingereicht von Alamode Film

Nominierungen Kategorie TV/Mediatheken/Streamingdienste:

  • Arctic CircleDer unsichtbare Tod, Teil 1 (Deutschland/Finnland 2018, Regie: Hannu Salonen) eingereicht vom ZDF als Serie
  • Das letzte Wort (Deutschland 2020, Regie: Pola Beck und Aron Lehmann) eingereicht von netflix/VSI Berlin
  • Frieden (Schweiz 2019/20, Regie: Petra Volpe, Michael Schaerer) eingereicht vom SRF Schweizer Radio und Fernsehen
  • Hanne (Deutschland 2019, Regie: Dominik Graf) eingereicht vom Norddeutschen Rundfunk (NDR)
  • Oktoberfest 1900 – Doppelfolge 1 (Deutschland 2020, Regie: Hannu Salonen) eingereicht vom Bayerischen Rundfunk (BR)
  • Unterleuten – das zerrissene Dorf (Deutschland 2020, Regie: Matti Geschonnek) eingereicht vom ZDF als Spielfilm

Nominierungen Kategorie Dokumentation:

  • Das geheime Leben der Bäume (Deutschland 2019, Regie: Jörg Adolph) eingereicht von Constantin Film Produktion
  • Erlebnis Erde – Auf Wiedersehen Eisbär (Deutschland/Norwegen 2019, Regie: Asgeir Helgestad) eingereicht vom Norddeutschen Rundfunk (NDR)
  • Oeconomia (Deutschland 2020, Regie: Carmen Losmann) eingereicht von alias film und sprachtransfer

Nominierungen Kategorie Kinder- und Jugendfilm:

  • Die Odyssee (Frankreich 2018, Regie: Florence Miailhe) eingereicht von Balance Film
  • Drachenreiter (Deutschland 2020, Regie: Tomer Eshed) eingereicht von Constantin Film Produktion
  • Romys Salon (Deutschland, Niederlande 2019, Regie: Mischa Kamp) eingereicht vom Norddeutschen Rundfunk (NDR)

Nominierungen Kategorie Filmerbe:

  • Der Garten der Finzi Contini (Italien 1970, Regie: Vittorio De Sica) eingereicht von CCC Filmkunst
  • Der König des Mont Blanc (Deutschland 1934, Regie: Arnold Fanck) eingereicht vom DFF – Deutsches Filminstitut & Filmmuseum
  • Lisbon Story (Deutschland/ Portugal 1994, Regie: Wim Wenders) eingereicht von der Wim Wenders Stiftung

Hörfilme ermöglichen es blinden und sehbehinderten Menschen, Filme als Ganzes wahrzunehmen und zu genießen. Diese Filme sind mit einer Audiodeskription (AD) versehen, die in knappen Worten zentrale Elemente der Handlung sowie Gestik, Mimik und Dekor beschreibt. Diese Bildbeschreibungen werden in den Dialogpausen eingesprochen.

Der Deutsche Hörfilmpreis 2020 wurde von der Aktion Mensch unterstützt. Hauptsponsoren waren Pfizer Deutschland und Novartis Pharma GmbH.

Weitere Informationen unter www.deutscher-hoerfilmpreis.de

 

Deutscher Hörfilmpreis 2020: Livestream am 17. März abgesagt

In der vergangenen Woche musste die für den 17. März geplante Gala aus Anlass des Deutschen Hörfilmpreises abgesagt werden. Der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV) kündigte daraufhin eine Veranstaltung ohne Publikum an, die im Internet per Livestream übertragen werden sollte.

Diese geplante Online-Verleihung muss nun leider ebenfalls abgesagt werden. Durch die „Verordnung zur Eindämmung des Coronavirus in Berlin“ vom vergangenen Samstag sind Veranstaltungen mit mehr als 50 Personen untersagt. Weil die Übertragung per Livestream ein umfangreiches Team erfordert, muss die Verleihung jetzt ganz ausfallen.

„Wir bedauern diese weitere Absage zutiefst. Es tut uns besonders für die Preisträger leid, die zumindest per Livestream die Würdigung erhalten sollten, die ihnen für ihre herausragenden Hörfilmfassungen zusteht“, sagt DBSV-Präsident Klaus Hahn. „Aber nun steht die Überwindung der Corona-Krise im Vordergrund und wir wünschen allen beste Gesundheit.“

Die Gewinner des 18. Deutschen Hörfilmpreises werden ihre jeweilige „ADele“ in einem anderen Rahmen erhalten. Weitere Informationen folgen, sobald die Lage wieder eine gesicherte Planung zulässt.

Aktuelle Infos unter: www.deutscher-hoerfilmpreis.de

 

Thees Uhlmann live beim Deutschen Hörfilmpreis 2020

Für die Verleihung des 18. Deutschen Hörfilmpreises hat sich ein besonderer musikalischer Gast angekündigt: Thees Uhlmann wird Songs aus seinem neuen Album „Junkies und Scientologen“ präsentieren.

 

Der gebürtige Niedersachse wurde als Sänger der Indie-Rock-Band Tomte bekannt, startete dann eine Solokarriere und brachte die Alben „Thees Uhlmann“ und „#2“ heraus. Nun ist nach fast sechs Jahren sein drittes Album erschienen – nicht explizit politisch, aber sehr persönlich und aktuell. Seine durchweg deutschsprachigen Texte sind gewohnt pointiert, humorvoll, poetisch und immer ein wenig melancholisch. Die Musik dazu ist mal rockig, mal zart, manchmal wird sie nur von einem Klavier getragen.

 

Auch als Autor ist Thees Uhlmann seit einigen Jahren erfolgreich. Sein Debütroman „Sophia, der Tod und ich“ landete auf der Spiegel Bestsellerliste. Uhlmann ist zudem Sprecher der Hörbuchausgaben seiner Werke.

 

Der Deutsche Hörfilmpreis wird am Dienstag, dem 17. März 2020, vom Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverband e.V. (DBSV) in Berlin verliehen. Die festliche Gala findet in der Hauptstadtrepräsentanz der Deutschen Telekom statt. Moderator des Abends ist wieder Filmexperte Steven Gätjen.

 

Hörfilme ermöglichen es blinden und sehbehinderten Menschen, Filme als Ganzes wahrzunehmen und zu genießen. Diese Filme sind mit einer Audiodeskription (AD) versehen, die in knappen Worten zentrale Elemente der Handlung sowie Gestik, Mimik und Dekor beschreibt. In Anlehnung an diesen Begriff wird die beim Hörfilmpreis vergebene Trophäe auch „ADele“ genannt. Die Bildbeschreibungen sind in den Dialogpausen zu hören.

 

Der Deutsche Hörfilmpreis wird seit 2002 vom DBSV verliehen und von der Aktion Mensch unterstützt. Hauptsponsoren sind Pfizer Deutschland und Novartis Pharma GmbH.

 

Weitere Informationen unter www.deutscher-hoerfilmpreis.de

 

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Pressekontakt:

SteinbrennerMüller Kommunikation

Linienstraße 213, 10119 Berlin

Jasmin Knich

Fon: 030 / 47 37 – 2189

E-Mail: mail@steinbrennermueller.de

 

Kontakt:

Deutscher Hörfilmpreis

c/o Deutscher Blinden- und Sehbehindertenverband e.V. (DBSV)

Claudia Schaffer/ Projektleitung Deutscher Hörfilmpreis

Rungestraße 19, 10179 Berlin

Fon: 030 / 285387 – 282

Fax: 030 / 285387 – 200

E-Mail: c.schaffer@dbsv.org

Deutscher Hörfilmpreis 2019: Doppelsieg für Ernie und Bert

Der Deutsche Hörfilmpreis 2019 wurde am Dienstagabend in Berlin vom Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV) vergeben. In der Kategorie Kino ging die Auszeichnung an das Kriegs-Drama „Der Hauptmann“. Schauspieler Sönke Möhring hielt die Laudatio und überreichte den Preis an Noura Gzara und Klaus-Jörg Kaminski von Eurotape. Auch die Schauspieler Samuel Finzi, Bernd Hölscher und Waldemar Kobus freuten sich über die Auszeichnung. An ihrer Seite stand das Audiodeskriptions-Teamvon Eurotape mit Autorin Doris Würfel und Sprecherin Uta-Maria Torp.

Die vielbeachtete TV-Produktion „Bad Banks“ erhielt die Auszeichnung in der Kategorie TV. Laudator Arndt Schwering-Sohnrey übergab den Preis an Nicola Foltys vom ZDF. Begleitet wurde sie vom Audiodeskriptions-Team der Deutschen Hörfilm gGmbH mit Rahel Barf, Susanne Linzer, Holger Stiesy, Evelyn Sallam, Marina Behnke, Markus Hoffmann, Volker Pannes und Martina Wiemers. Regisseur Christian Schwochow meldete sich per Videobotschaft und bedankte sich auch noch einmal beim Audiodeskriptions-Team.

Die „Sesamstraße“ mit der Folge 2815 „Selbstgemacht schmeckt‘s am besten“ konnte sich in der Kategorie Kinder- und Jugendfilm durchsetzen. Den Preis nahmen Ernie und Bert höchstpersönlich zusammen mit NDR-Intendant Lutz Marmor entgegen. Gemeinsam mit dem Audiodeskriptions-Teamdes NDR, vertreten durch Uschi Heerdegen-Wessel, Leiterin barrierefreie Angebote, Olaf Koop und Stefanie Schruhl, freuten sie sich über die Laudatio von Schauspielerin Marleen Lohse.

 

In der Kategorie Dokumentation ging die ADele für die beste Audiodeskription an „Ein Jahr auf Kihnu“ von Filmemacherin Julia Finkernagel, die den Preis von Schauspielerin Muriel Baumeister überreicht bekam. An ihrer Seite standen Georg Schmolz, Leiter Barrierefreiheit beim MDR,sowie die Filmcrew, vertreten durch Michael Matz, Marius Drachholtz und Christine Herßebroick. Susi Kirsten, Anja Köhler, Marcel Wienands und Michaela Khamis repräsentierten vor Ort das Audiodeskriptions-Team.

 

Aufgrund der besonderen Qualität der Audiodeskription verlieh die Jury zusätzlich den „Sonderpreis der Jury“ an die TV-Filmproduktion „Absturz ins Leben“, eingereicht von arte. Den Preis nahmen Chloé Roux und Naomi Feuerstein von arte entgegen, zusammen mit Olaf Koop, Stefanie Schruhl und Isabella Handke von der Studio Hamburg Synchron GmbH. Die Laudatio verlas Jury-Mitglied Feo Aladag.

 

Zum Abschluss der Preisverleihung wurde der Gewinner des begehrten Publikumspreises bekannt gegeben. In diesem Jahr konnte sich eine Produktion gleich über eine zweite Auszeichnung freuen: Die „Sesamstraße“ beweist, wie wichtig ein gutes Hörfilmangebot vor allem auch für Kinder ist. Das Publikum erlebte eine emotionale Danksagung von Ernie und Bert, die erneut zusammen mit Lutz Marmor und dem Audiodeskriptions-Team des NDR den Preis entgegennahmen, dieses Mal aus den Händen der Schauspielerin Lisa Martinek und des DBSV-Ehrenmitgliedes Renate Reymann.

 

Filmexperte Steven Gätjen führte auch dieses Jahr durch den Abend. Die musikalischen Glanzpunkte der Gala, die erstmals in der Hauptstadtrepräsentanz der Deutschen Telekom stattfand, setzten Tom Schilling & The Jazz Kids. Neben den bereits genannten Gästen waren zahlreiche Prominente aus Film und Fernsehen, Wirtschaft und Politik vertreten, darunter auch die Schauspieler/innen Lutz Blochberg, David Bennent, Kirsten Block, Guido Broscheit, Merle Collet, Dana Golombeck, Sarah Hostettler, Hansjürgen Hürrig, Rebecca Immanuel, Daniel Krauss, Thorsten Merten, Christoph M. Ohrt, Jan Sosniok, Stephanie Stremler, Sina Tkotsch, Eleonore Weisgerber und Anastasia Zampounidis sowie die Regisseure Lars Jessen, Sebastian Schultz und Christian Twente. Zudem waren Kerstin Griese, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Arbeit und Soziales und Jürgen Dusel, der Behindertenbeauftragte der Bundesregierung, unter den Gästen.

 

Die Jury des Deutschen Hörfilmpreises war vertreten durch den Juryvorsitzenden Hans-Joachim Krahl, Bundestagsvizepräsidentin Claudia Roth, Lars-Olav Beier, Verena Bentele, Peter Brass, Dr. Alice Brauner, Reinhard Glawe und Roman Knižka.

 

Hörfilme ermöglichen es blinden und sehbehinderten Menschen, Filme als Ganzes wahrzunehmen und zu genießen. Diese Filme sind mit einer Audiodeskription (AD) versehen, die in knappen Worten zentrale Elemente der Handlung sowie Gestik, Mimik und Dekor beschreibt.In Anlehnung an diesen Begriff wird der Hörfilmpreis auch „ADele“ genannt. DieBildbeschreibungen werden in den Dialogpausen eingesprochen.

 

Der Deutsche Hörfilmpreis wird seit 2002 vom DBSV verliehen und von der Aktion Mensch unterstützt. Hauptsponsoren sind Pfizer Deutschland und Novartis Pharma GmbH. Weitere Sponsoren und Partner sind die Blindenstiftung Deutschland, Optimahl, Renault Retail Group Niederlassung Berlin (RRG), Tolga & Haluk.

 

Informationen und Bilder unter: www.deutscher-hoerfilmpreis.de