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Erfolgreicher erster AUGEN AUF-KINOTAG zum 27. Januar

Mit ausverkauften Kinos, vollbesetzten Schulvorstellungen, intensiven Diskussionen und zahlreichen bewegenden Momenten bei Publikum und Veranstalter:innen war der Auftakt des ersten Augen auf-Kinotag, initiiert von der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ) am gestrigen Montag in Berlin, Frankfurt am Main und Rostock, ein großer Erfolg.

Die neue Initiative anlässlich des Gedenktags an die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar zeigte in den drei Städten jeweils vier aktuelle Filme, die sich in unterschiedlicher Weise mit dem NS-Unrecht und dem Holocaust auseinandersetzen. Die Filmvorführungen wurden begleitet von prominenten Unterstützer:innen und waren eingebettet in Gesprächs- und Diskussionsrunden mit den Filmemacher:innen, den Hauptdarsteller:innen und Expert:innen.
 
Geplant ist, das Projekt ab 2026 bundesweit zu einer Filmwoche auszuweiten.
 
Dr. Andrea Despot, Vorstandsvorsitzende, Stiftung EVZ: „Der erste Augen auf-Kinotag anlässlich des Gedenktages an die Opfer des Nationalsozialismus zeigte: Über das Medium Film können wir einen Erinnerungsraum schaffen, in dem Begegnung, Austausch und Reflexion möglich sind. Die vielen Besucher:innen und die rege Teilnahme der Gäste aus Film, Gesellschaft und Politik zeigen: Die Erinnerung ist vielförmig und sehr lebendig. Wir sind berührt von den empathischen Fragen und Beobachtungen der Schüler:innen. Und wir sind überzeugt, dass wir mit dem Kinotag ein starkes Zeichen gegen Rechtsextremismus, Geschichtsklitterung sowie Hass & Hetze heute setzen konnten.“   
 
Am Vormittag diskutierten Schüler:innen in Schulvorstellungen lebhaft u.a. mit den anwesenden Filmschaffenden Andreas Dresen (Berlin), Caroline Link (Frankfurt am Main), Christian Petzold (Rostock), Lea van Acken (Berlin) und Julia von Heinz (digital in Rostock).
 
Zeitgleich wurde in allen drei Städten am Nachmittag der Film A REAL PAIN (Regie und Drehbuch: Jesse Eisenberg) und am Abend als Publikumspremiere der Animationsfilm DAS KOSTBARSTE ALLER GÜTER (Regie: Michel Hazanavicius, bundesweiter Kinostart: 6. März 2026, im Verleih von Studiocanal Deutschland) gezeigt. Der fünffache Oscar-Preisträger Michel Hazanavicius kam gemeinsam mit Schauspieler Jürgen Prochnow, dem Erzähler der deutschen Fassung, zur Publikumspremiere nach Berlin.
 
Prof. Dr. Dr. Michel Friedman eröffnete den Abend in Frankfurt am Main, Eva-Maria Kröger, Oberbürgermeisterin der Hansestadt Rostock und Journalistin und Autorin Erica Zingher in den anderen beiden Städten.

Weitere Beteiligte waren außerdem Dr. Sonja Begalke (Fachreferentin der Stiftung EVZ), Anne Chebu (Autorin & Journalistin), Marina Chernivsky (Psychologin und Verhaltens­wissenschaftlerin), Luis Da Silva (Schüler und Teil des Ensembles für das Theaterstück „Unter uns. Unsichtbar?“ am Jungen Schauspiel Frankfurt), Dr. Andrea Despot (Vorstandsvorsitzende Stiftung EVZ), Knut Elstermann (Journalist und Autor), Victoria Flägel (Journalistin, KATAPULT MV), Maurice Gajda (Moderator & Schauspieler), Fabian Grischkat (Newsfluencer, Aktivist & Journalist), Michel Hazanavicius (Oscar-Preisträger & Regisseur), Jakob Meyer (Vorstand der Stiftung EVZ), Prof. Oliver Plessow (Historisches Institut Universität Rostock), Dominik Porschen (Content Creator & Moderator), Dr. Ralf Possekel (Stiftung EVZ), Dr. Dennis Riffel (Gegen Vergessen e.V.), Hella Rihl (Leiterin des Fish-Festivals), Maya Roisman (Vorstand jüdische Studierende Hessen), Juri Rosov (Vorsitzender Jüdische Gemeinde Rostock), Leonie Schöler (Historikerin, Journalistin, Autorin), Prof. Marcus Stiglegger (Filmwissenschaftler, Universität Freiburg), Prof. Mirjam Wenzel (Direktorin Jüdisches Museum Frankfurt), Dr. Lea Wohl von Haselberg (Filmwissenschaftlerin Filmuni Babelsberg & Programmleiterin des Jüdischen Filmfestivals Berlin-Brandenburg), Christina Ann Zalamea (Schauspielerin & Filmbloggerin).

Auslöser für die Konzeption des Augen auf-Kinotag zum 27. Januar sind der starke Anstieg von Geschichtsverdrängung und Verleugnung in Politik und Gesellschaft, aber auch die Ergebnisse der MEMO-Jugendstudie, die 2023 offenlegte, dass Jugendliche und junge Erwachsene zwar im Kontext der NS-Zeit Faktenwissen, historische Orte und Gegenwartsbezüge vermittelt bekommen wollen, aber doch die Hälfte der befragten 16- bis 25-Jährigen beispielsweise den Zeitraum der NS-Herrschaft nicht mehr korrekt benennen kann. Solche Wissenslücken zum Nationalsozialismus lieferten den Anlass, über neue Ansätze für Bildungsarbeit nachzudenken.
 
www.augenauf-kinotag.de
 
Der Augen auf-Kinotag wurde konzeptioniert und realisiert von der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ) und der Agentur Jetzt & Morgen. Filmpädagogisch begleitet wird der Kinotag von VISION KINO, Netzwerk für Film und Medienkompetenz. Die Kommunikation für das Projekt hat die Agentur SteinbrennerMüller übernommen.

Wer ist die Stiftung EVZ?
Auftrag der Stiftung EVZ ist es, die Erinnerung an das Unrecht der nationalsozialistischen Verfolgung lebendig zu halten, die daraus erwachsende Verantwortung im Hier und Heute anzunehmen und die Zukunft aktiv zu gestalten. Zentrales Motiv der Stiftungsgründung im Jahr 2000 war die Auszahlung humanitärer Ausgleichsleistungen an ehemalige Zwangsarbeiter:innen des NS-Regimes – ein Meilenstein der deutschen Aufarbeitung. Heute fördert die Stiftung über ihre Handlungsfelder Bilden und Handeln Projekte und Aktivitäten, die den Überlebenden nationalsozialistischer Verfolgung, der Völkerverständigung und der Stärkung von Menschenrechten dienen. Dr. Andrea Despot ist seit 2020 Vorstandsvorsitzende der Stiftung EVZ.

DAS PROMINENT BESETZTE PROGRAMM DES AUGEN AUF-KINOTAG

Die Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ) initiiert zum jährlichen Gedenktag an die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar eine neue jährliche und bundesweite Initiative: den Augen auf-Kinotag. Der Auftakt des Kinotages findet am Montag, den 27. Januar 2025 in drei Städten statt – in BerlinFrankfurt am Main und Rostock. Zahlreiche prominente Unterstützerinnen und Unterstützer haben ihre Teilnahme zugesagt. Geplant ist, das Projekt ab 2026 bundesweit zu einer Filmwoche auszuweiten.
 
Gestartet wird 2025 mit jeweils vier Kinovorstellungen aktueller Filme, die sich auf unterschiedliche Weise mit dem NS-Unrecht und dem Holocaust auseinandersetzen. Die Filmvorführungen sind dabei eingebettet in Gesprächs- und Diskussionsrunden mit den Filmemacher:innen und den Hauptdarsteller:innen. Mit dabei sind u.a. die Filmemacher:innen Caroline LinkAndreas DresenChristian Petzold und Oscar®-Preisträger Michel Hazanavicius, Schauspielerin Lea van Acken, Redner:innen wie Prof. Dr. Dr. Michel Friedman, Filmwissenschaftlerin Dr. Lea Wohl von Haselberg, Moderator:innen wie Fabian Grischkat oder Autorin Anne Chebu. Der Kinotag richtet sich an alle Altersgruppen, soll aber insbesondere jungen Menschen neue und emotionale Zugänge zur Geschichte ermöglichen. Kino wird so als Erinnerungsraum etabliert, als Ort des Zusammenkommens und Austauschs, um ein proaktives Erinnern anzustoßen. Dabei soll immer auch ein Bezug zum Hier und Jetzt hergestellt werden mit der zentralen Frage „Was gehen mich die Verbrechen der Nationalsozialisten heute noch an?“ Der Augen auf-Kinotag regt dazu an, sich mit der NS-Vergangenheit zu beschäftigen und im Heute zu reflektieren – auch um rechtsextremen Tendenzen entgegenzuwirken. 

Das Programm des „Augen auf“-Kinotag zum 27. Januar in einem kurzen Überblick:

 BERLIN 
Alle Vorführungen finden im Filmtheater am Friedrichshain (Bötzowstraße 1-5, 10407 Berlin) statt.
 
Am Vormittag – SCHULKINOANGEBOTE (nur nach Anmeldung)
9.30 Uhr: IN LIEBE, EURE HILDE, Regie: Andreas Dresen
Moderiertes Filmgespräch im Anschluss mit Regisseur Andreas Dresen
10 Uhr: DAS TAGEBUCH DER ANNE FRANK, Regie: Hans Steinbichler
Moderiertes Filmgespräch im Anschluss mit Hauptdarstellerin Lea van Acken
 
Am Nachmittag – SPECIAL EVENT
16.30 Uhr: Special-Event: A REAL PAIN, Buch & Regie: Jesse Eisenberg, präsentiert von Fabian Grischkat (Newsfluencer, Aktivist & Journalist) mit Einführung.
(Originalfassung mit deutschen Untertiteln, bundesweiter Kinostart: 16. Januar 2025) mit Überraschungsgast.

Am Abend – PUBLIKUMSPREMIERE
19.30 Uhr: Publikumspremiere: DAS KOSTBARSTE ALLER GÜTER, Regie: Michel Hazanavicius (Deutsche Fassung, bundesweiter Kinostart: 6. März 2025)

Mit einer Einführung von Dr. Andrea Depot (Vorstandsvorsitzende, Stiftung EVZ) und Dr. Dennis Riffel (Gegen Vergessen e.V.).
Nach der Filmvorführung findet ein Panel zum Thema „Was geht mich die Vergangenheit an? Alles!“ statt mit Regisseur Michel HazanaviciusDr. Lea Wohl von Haselberg (Filmwissenschaftlerin Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF & Programmleiterin des Jüdischen Filmfestivals Berlin-Brandenburg), Lea Van Acken (Schauspielerin) und Leonie Schöler (Historikerin, Journalistin, Autorin).
Moderation: Dr. Andrea Despot
 
 FRANKFURT AM MAIN 
Alle Vorführungen finden im Cinéma (Roßmarkt 7, 60311 Frankfurt am Main) statt. 

Am Vormittag – SCHULKINO ANGEBOTE (nur nach Anmeldung)
9 Uhr: ALS HITLER DAS ROSA KANINCHEN STAHL, Regie: Caroline Link
Moderiertes Filmgespräch mit Regisseurin Caroline Link
10 Uhr: IN LIEBE, EURE HILDE, Regie: Andreas Dresen
Moderiertes Filmgespräch mit Produzentin Claudia Steffen & Thomas Altmeyer (Studienkreis Deutscher Widerstand 1933-1945). 
Moderation: Céline Wendelgaß (Bildungsreferentin & Fach- und Methodenexpertin der Bildungsstätte Anne Frank)

Am Nachmittag – SPECIAL EVENT
16.30 Uhr: Special-Event: A REAL PAIN, Buch & Regie: Jesse Eisenberg
(Originalfassung mit deutschen Untertiteln, bundesweiter Kinostart: 16. Januar 2025)
Präsentiert von Christina Ann Zalamea (Schauspielerin und Filmbloggerin) und Begrüßung durch Jakob Meyer (Vorstand der Stiftung EVZ) und Dr. Sonja Begalke (Fachreferentin der Stiftung EVZ).Am Abend – PUBLIKUMSPREMIERE
19.30 Uhr: Publikumspremiere: DAS KOSTBARSTE ALLER GÜTER, Regie: Michel Hazanavicius (Deutsche Fassung, bundesweiter Kinostart: 6. März 2025)

Begrüßung durch Jakob Meyer (Vorstand Stiftung EVZ) und einer Eröffnungsrede von Prof. Dr. Dr. Michel Friedman.
Nach der Filmvorführung findet ein Panel zum Thema „Was geht mich die Vergangenheit an? Alles!“ statt mit Caroline Link (Regisseurin), Prof. Marcus Stiglegger (Filmwissenschaftler, Universität Freiburg), Prof. Mirjam Wenzel (Direktorin Jüdisches Museum Frankfurt) und Luis Da Silva (Schüler und Teil des Ensembles für das Theaterstück „Unter uns. Unsichtbar?“ am Jungen Schauspiel Frankfurt).
Moderation: Anne Chebu (Autorin & Journalistin)

ROSTOCK
Alle Vorführungen finden im Kino Metropol (Barnstorfer Weg 4, 18057 Rostock) statt. 

Der Rostocker Augen auf-Kinotag findet in Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung MV und der Hansestadt Rostock statt. 

Am Vormittag – SCHULKINO ANGEBOTE (nur nach Anmeldung) 
8 Uhr:  TREASURE – FAMILIE IST EIN FREMDES LAND, Regie: Julia von Heinz
Mit anschließendem digitalen Filmgespräch mit Regisseurin Julia von Heinz
11 Uhr: TRANSIT, Regie: Christian Petzold
Mit anschließendem Filmgespräch mit Regisseur Christian Petzold

Am Nachmittag – SPECIAL EVENT
16.30 Uhr: Special-Event: A REAL PAIN, Buch & Regie: Jesse Eisenberg
(Originalfassung mit deutschen Untertiteln, bundesweiter Kinostart: 16. Januar 2025) mit Gast und Einführung.

Am Abend – PUBLIKUMSPREMIERE
19.30 Uhr: Publikumspremiere: DAS KOSTBARSTE ALLER GÜTER, Regie: Michel Hazanavicius (Deutsche Fassung, bundesweiter Kinostart: 6. März 2025)     

Mit einer Begrüßung von Dr. Ralf Possekel (Stiftung EVZ) und Moderator Knut Elstermann (Journalist und Autor) sowie einem Grußwort von Eva-Maria Kröger (Oberbürgermeisterin der Hansestadt Rostock). Im Anschluss an die Filmvorführung findet ein Panel zum Thema „Was geht mich die Vergangenheit an? Alles!“ statt mit Prof. Oliver Plessow (Historisches Institut Universität Rostock), Juri Rosov (Vorsitzender Jüdische Gemeinde Rostock) und Victoria Flägel (Journalistin/KATAPULT MV). 
Moderation: Knut Elstermann (Filmkritiker, Radio Eins Berlin).

Bei Interesse an Karten für eine der Vorführungen, melden Sie sich bitte direkt bei mail@steinbrennermueller.de
Benötigen Sie Materialien zu den Filmen? Suchen Sie Gesprächspartner:innen?
Melden Sie sich sehr gerne: mail@steinbrennermueller.de.
Auslöser für die Konzeption des Augen auf-Kinotag zum 27. Januar sind der starke Anstieg von Geschichtsverdrängung und Verleugnung in Politik und Gesellschaft, aber auch die Ergebnisse der MEMO-Jugendstudie, die 2023 offenlegte, dass Jugendliche und junge Erwachsene zwar im Kontext der NS-Zeit Faktenwissen, historische Orte und Gegenwartsbezüge vermittelt bekommen wollen, aber doch die Hälfte der befragten 16- bis 25-Jährigen beispielsweise. den Zeitraum der NS-Herrschaft nicht mehr korrekt benennen kann. Solche Wissenslücken zum Nationalsozialismus lieferten den Anlass, über neue Ansätze für Bildungsarbeit nachzudenken. 

Dr. Andrea Despot, Vorstandsvorsitzende, Stiftung EVZ: „Wer sich mit Entrechtung, Verfolgung und Vernichtung durch die Nationalsozialisten auseinandersetzt, schaut auch sensibilisierter auf Diskriminierung heute. Geschichtsvermittlung ist ein Booster für Solidarität und Demokratie. Jugendliche wollen verstehen und lernen, nicht bloß unterhalten werden. Wir brauchen interaktive und partizipative Angebote für Geschichtsvermittlung – innerhalb und außerhalb der Schule.“
 
Der Augen auf–Kinotag wird konzeptioniert und realisiert von der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ) und der Agentur Jetzt & Morgen. Filmpädagogisch begleitet wird der Kinotag von VISION KINO, Netzwerk für Film und Medienkompetenz. Die Kommunikation für das Projekt hat die Agentur SteinbrennerMüller übernommen.

5. Europäischer Kinotag in Deutschland am 10. Januar 2021

Über 700 Kinos weltweit luden für kommenden Sonntag, 08. November 2020, unter dem Motto „Dein Ticket durch Europa“ zur cineastischen Europareise. Aufgrund des Lockdowns verlegen die allein in Deutschland knapp 200 teilnehmenden Kinos ihr Fest für den Europäischen Arthousefilm auf den 10. Januar und damit auf die Zeit nach Weihnachten und den Jahreswechsel. „Wir lassen uns die Hoffnung nicht nehmen“, so der AG Kino – Gilde Geschäftsführer Felix Bruder. „Mit der Kraft des Kinos nehmen wir die Menschen mit auf eine Reise durch Europa in Zeiten, in denen man selbst nicht reisen kann.“

 

„Trotz funktionierender Hygienekonzepte und weltweit keiner bisher nachgewiesenen Ansteckung im Kino mussten wir leider, wie so viele andere Kultureinrichtungen, am Montag unsere Türen schließen. Wir sind aber fest davon überzeugt, dass wir zum Jahresauftakt wieder für unsere Besucher da sein können und wollen Ihnen gleich zu Beginn etwas besonders bieten. Wir haben uns in den vergangenen Monaten als verantwortungsvolle und zuverlässige Kulturanbieter bewährt, und werden das auch zum neugesetzten Termin wieder sein“, so der Präsident des internationalen Arthouse-Kinoverbands CICAE, Christian Bräuer, der die Initiative 2016 ins Leben rief.

 

In Deutschland macht sich Regisseurin Caroline Link als künstlerische Patin für den Kinotag stark, auf europäischer Ebene die polnische Regisseurin Agnieszka Holland und der belgisch-französischen Regisseur Lucas Belvaux. Kulturstaatsministerin Monika Grütters hat ebenso wie Sabine Verheyen, Vorsitzende des Ausschusses für Kultur und Bildung (CULT) des Europäischen Parlaments die Schirmherrschaft übernommen.

 

Beim Europäischen Kinotag zeigen Kinos in ganz Europa und auch Amerika, Kanada, Südamerika, Nordafrika und dem nahen Osten spezielle Previews, Klassiker und Highlights des europäischen Films, die in diesem Jahr unter dem Motto „Dein Ticket durch Europa“ kuratiert sind. In Rahmenveranstaltungen und Gesprächen etwa mit Filmemachern, Schauspielern oder Protagonisten von Dokumentarfilmen können die Besucher gemeinsam den Kulturort Kino erleben. Viele Kinos bieten auch Programme für Kinder und Jugendliche. Das Angebot konzentriert sich dabei nicht nur auf Ballungszentren. Gerade auch Kinos in kleinen Städten und im ländlichen Raum beteiligen sich. Bei aller Unterschiedlichkeit der Einzelevents in den Kinos vereint alle, dass sie für Europa Flagge zeigen und die Fahne des Kinos hoch halten.

 

Kinos können sich auch weiterhin für die Teilnahme anmelden unter www.kinotag.eu

Arthouse-Charts 2019: Zuwächse bei Besuchern und Umsatz

Peter Farrellys GREEN BOOK führt die Arthouse-Charts 2019 an. Auf Platz zwei folgt knapp dahinter Caroline Links liebevoll gestaltete Verfilmung des gleichnamigen Buchs von Hape Kerkeling DER JUNGE MUSS AN DIE FRISCHE LUFT. Der Gewinner des Goldenen Löwen in Venedig, JOKER von Todd Phillips liegt an der dritten Stelle. Weiterlesen