17. Dezember 2021

European Film Market 2022: Standflächen weitgehend ausgebucht

News

Der European Film Market (EFM) der 72. Internationalen Filmfestspiele Berlin findet vom 10. bis 17. Februar 2022 unter dem Motto „It all (re)starts here“ statt. Die Ausstellungsflächen im Gropius Bau wie auch im Marriott Hotel sind bereits weitgehend ausgebucht.

Auch zeigt die Film- und Medienbranche großes Interesse an Marktakkreditierungen. Die zentrale Plattform für den Handel mit Rechten von Filmen und anderem audiovisuellen Content, die traditionell zum Jahresbeginn einen Ausblick auf das Produktions-, Auswertungs- und Handelsgeschehen der kommenden Monate gibt, macht Berlin wieder zum Treffpunkt von Produzent*innen, Verleiher*innen, Ein- und Verkäufer*innen aus der ganzen Welt.

 

Die „EFM Industry Sessions“, das den Markt begleitende fünftägige Konferenzprogramm, versteht sich als Impulsgeber für Innovation und Wandel in der Branche. Unter dem Titel SHAPING CHANGE werden die Herausforderungen der Branche in Zeiten der digitalen Transformation diskutiert und zur Mitgestaltung der gemeinsamen Zukunft aufgerufen.

 

„Die Zeichen stehen weiterhin auf Wandel. Die vergangenen Ausnahmemonate haben diese Entwicklung rasant beschleunigt und uns mehr denn je die Notwendigkeit für Veränderung vor Augen geführt“, so EFM-Direktor Dennis Ruh. „Mit den ‚EFM Industry Sessions‘ laden wir dazu ein, nicht allein auf die stattfindende Transformation zu reagieren, sondern diese aktiv – jeder selbst und gemeinschaftlich als Branche – mitzugestalten. Das Konferenzprogramm wird gezielt Impulse setzen, Anregungen geben und zum Handeln motivieren. Es soll den Austausch und die Vernetzung zwischen den Playern stärken, Nährboden für neue Ideen sein und eine aktive Auseinandersetzung mit dem Umbruch in den unterschiedlichen Bereichen der Branche befördern.“

 

Zukunft, Diversität & Inklusion, nachhaltige Entwicklung: Die „EFM Industry Sessions“

 

Die „EFM Industry Sessions“ werden am Freitag, den 11. Februar eröffnet. In insgesamt 25 Slots werden in den vier Programmsträngen „Producers“, „Distribution“, „Documentary“ und „Series“, hinter denen jeweils große Teilnehmendengruppen des EFM stehen, die drei Kernthemen der „EFM Industry Sessions“ – Zukunft, Teilhabe sowie nachhaltige Entwicklung – in unterschiedlichen Formaten diskutiert. Zentrales Anliegen der „EFM Industry Sessions“ ist es nicht nur, diese prioritären Themen aufzugreifen, sondern auch zur Aktion aufzurufen, etwa im Bereich Grüne Filmproduktion oder mit dem deutlich erweiterten „Toolbox-Programm“, das sich neben Dokumentarfilmschaffenden nun auch Produzent*innen von Langspielfilmen aus marginalisierten Gruppen und dem Globalen Süden geöffnet hat sowie der groß angelegten Market Badge-Inclusion-Initative, die Teilhabe proaktiv umsetzen. Darüber hinaus ist Networking in Form von Roundtables und Matchmaking wichtiger Programmbestandteil. Am Dienstag, den 15. Februar werden die Schlüsselerkenntnisse aus den fünf Konferenztagen in der Abschlussveranstaltung vorgestellt.

 

Die „EFM Industry Sessions“ finden vom 11. bis 15. Februar 2022 ganztägig in der Berliner Freiheit statt. Das Konferenzprogramm wird in hybrider Form als physisches Event vor Ort und als Livestream angeboten. Die Aufzeichnungen stehen im Anschluss als VoD zur Verfügung. Für die Marktteilnehmendengruppen der vier Bereiche – Produzent*innen, Distribution, Dokumentarfilm und Serien – werden jeweils eigene Working- und Meeting-Orte etabliert, sowie ein gemeinsamer Networking-Bereich geschaffen.

 

„Berlinale Series Market“

 

Der „Berlinale Series Market” ist ebenso Teil der „EFM Industry Sessions“ und findet als Markt-im-Markt vom 14. bis 16. Februar im Zoo Palast statt. Das hochkarätige Konferenzprogramm beleuchtet das Thema „Highend Serien“, eingerahmt von internationalen Showcases, regulären Marktvorführungen und einer kuratierten Auswahl kommerziell vielversprechender Serienprojekte unter dem Label „Berlinale Series Market Selects“. „Berlinale Series Market“ findet in Hauptpartnerschaft mit der Film- und Medienstiftung NRW statt und wird vom Medienboard Berlin-Brandenburg gefördert.

 

Marktvorführungen: In Kinos vor Ort und online

 

Die zahlreichen Marktvorführungen der Aussteller*innen des EFM finden vorranging in Kinos am Potsdamer Platz statt. Erstmals wird auch das Musikinstrumenten-Museum als Vorführort genutzt. Ein neues exklusives Angebot für Marktakkreditierte zeigt im CineStar Cubix am Alexanderplatz in Industry Screenings eine Auswahl von Filmen des aktuellen Festivalprogramms.

 

Darüber hinaus werden erneut Online-Market-Screenings nach dem Muster des etablierten Vorführplans programmiert. Alle Marktteilnehmer*innen legen jeweils ihre Zeitzone fest. Erstmals werden ausgewählte Market Screenings in Form eines VoD Angebots bis 8. März 2022 verfügbar sein.

 

Hierbei obliegt die Bereitstellung von Filmen im Kino, als Momentum-Screening online während des Marktes und/oder als VoD zum Nachsichten den Präferenzen der Rechteinhaber*innen, sodass nicht das komplette Portfolio in allen Formaten zur Verfügung stehen wird.

 

Dokumentarfilme im Rohschnitt: „Rough Cut Presentations“

 

In Partnerschaft mit Institutionen und Verbänden weltweit präsentiert der EFM erstmals eine Auswahl an Dokumentarfilmen im Rohschnittstadium. Ähnlich den Showcases beim „Berlinale Series Market“ bieten die „Rough Cut Presentations“ Dokumentarfilmschaffenden eine Plattform, um Ausschnitte ihrer Filme in einem Kino am Potsdamer Platz Filmeinkäufer*innen, Vetriebsfirmen und Verkäufer*innen vorzustellen, zu pitchen und zu diskutieren.

 

Italien ist „Country in Focus“

 

„Country in Focus“ beim European Film Market ist in diesem Jahr Italien. Der Auftritt des Landes beim Markt wird das vitale und vielseitige Filmschaffen Italiens in den Mittelpunkt stellen und zahlreiche Möglichkeiten bieten, sich mit italienischen Produzent*innen, Distributor*innen, Investor*innen und Kreativen zu vernetzen. Mit Italien wird nach Norwegen zum zweiten Mal ein europäisches Land ins Zentrum gerückt. Mexiko, Kanada und Chile waren die weiteren Focus-Länder seit Einführung des Programms. „Italia in Focus“ wird vom italienischen Ministero per i beni e le attività culturali e per il turismo (MiBACT) und dem Produzent*innenverband ANICA unterstützt.

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