22. November 2016

Berlinale Africa Hub: Neue EFM-Plattform

News

22.11.2016. „Berlinale Africa Hub“: Neue EFM-Plattform für Innovation und Technologien der afrikanischen Filmindustrie. Dank der Unterstützung durch das Auswärtige Amt bietet die Berlinale 2017 erstmals innovativen Projekten und Ideen der afrikanischen Filmindustrie eine neue Plattform: Der „Berlinale Africa Hub“ ist eine Initiative des European Film Market (EFM) in Kooperation mit dem World Cinema Fund (und seinem neuen, 2016 ins Leben gerufenen, Sonderprogramm WCF Africa, das mit Unterstützung des Auswärtigen Amtes Filme aus Subsahara-Afrika fördert), mit Berlinale Talents (und seinem Schwesterprogramm Talents Durban, das talentierte Filmemacher Afrikas über das ganze Jahr hinweg fördert), und mit dem Berlinale Co-Production Market.

Berlinale-Direktor Dieter Kosslick: „Die Berlinale hat lange bestehende Beziehungen zu zahlreichen afrikanischen Filmemachern und auf unterschiedliche Weise die Filmindustrie Afrikas gefördert. Durch die Unterstützung des Auswärtigen Amtes kann nun mit dem ‚Berlinale Africa Hub‘ dieses Engagement maßgeblich intensiviert werden. Die neue Plattform des European Film Market wird die nächste Generation afrikanischer Filmschaffender nach Berlin bringen und für die aktuellen Technologien, Ideen und Entwicklungen in der Filmindustrie Afrikas ein internationales Forum bieten.“

EFM-Direktor Matthijs Wouter Knol: „Abgesehen davon, dass der ‚Berlinale Africa Hub‘ als Treffpunkt für afrikanische Filmemacher mit der internationalen Filmbranche dient, fokussiert er in erster Linie auf die Veränderungen der Branche, ausgelöst durch Innovation und Technologie. Zahlreiche talentierte afrikanische Filmschaffende und Kreative nutzen immer mehr die neuesten technologischen Entwicklungen, um eigene Inhalte zu schaffen und so dem afrikanischen Publikum Zugang zu originär afrikanischem Content zu ermöglichen.“

Der „Berlinale Africa Hub“ ist Kommunikations- und Networking-Plattform für die afrikanische Filmindustrie und alle EFM-Besucher, die mehr erfahren möchten über neue Distributions- und Marketingmodelle, über Virtual Reality und 360-Grad-Projekte von afrikanischen Filmemachern und Produzenten, über erfolgreiche Start-ups, die audiovisuellen Content auf den afrikanischen Markt bringen und über in den vergangenen Jahren neu entstandene afrikanische VOD- und SVOD-Plattformen.

Teil des Hub-Angebotes werden auch Networking-Events sein, wo die wichtigsten Themen im Bereich Verkauf, Distribution, Marketing, Projekt Packaging, Co-Produktion, Förderung und Talententwicklung in Bezug auf die afrikanische Branche diskutiert werden.

Unter den Teilnehmern und Partnern des „Berlinale Africa Hub“ befinden sich Unternehmen wie die Non-Profit-Organisation Electric South aus Kapstadt, die panafrikanische Online-Plattform Mokolo, die Kölner Rushlake Media sowie das Goethe-Institut.

Electric South unterstützt durch Förderung, Beratung, Training und Gründungshilfe digitales Storytelling für audiovisuelle afrikanische Projekte aller Art, seien es Lang- oder Kurzfilme, Dokumentationen, interaktive Produktionen, Virtual Reality oder mobiler Content.

Die panafrikanische Online-Plattform Mokolo mit Sitz in Lagos richtet sich an Zuschauer und die AV- und IT-Branche gleichermaßen. Sie bietet Distributions-, Informations- und Networking-Möglichkeiten.

Die Kölner Rushlake Media (RLM) ist eine Filmsales- und Vertriebsfirma mit Schwerpunkt auf den digitalen und den afrikanischen Markt. RLM unterstützt Produzenten, Lizenzgeber und Institutionen, ihre Inhalte in der sich verändernden Welt des Filmvertriebs erfolgreich zu vermarkten.
Das Goethe-Institut ist Koproduzent der Virtual Reality Initiative New Dimensions von Electric South und hat das Webportal Mokolo 2011 mit ins Leben gerufen.

Der „Berlinale Africa Hub“ befindet sich im Gropius Park, dem neuen Gelände am historischen Martin Gropius Bau, dem zentralen Veranstaltungsort des EFM.

Presseabteilung
22. November 2016

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