3. November 2025
BERLIN SCIENCE WEEK ERFOLGREICH GESTARTET
News
Am Samstagabend, 1. November, ist die 10. Ausgabe der Berlin Science Week 2025 im Museum für Naturkunde Berlin unter dem diesjährigen Motto „Beyond Now“ erfolgreich gestartet – und markierte damit den Auftakt zu zehn Tagen mit über 350 Veranstaltungen in ganz Berlin. Bereits das Auftaktwochenende zog 8.500 Besuchende ins Festivalzentrum CAMPUS im Museum für Naturkunde. An den Ausstellerständen, in Workshops, Panels und Kurzvorträgen kamen Gäste mit Forschenden ins Gespräch und tauchten in Themen ein, die wissenschaftliche und gesellschaftliche Debatten prägen – von Meeresforschung über KI und Supercomputing bis hin zu Langlebigkeitsforschung und Wissensgerechtigkeit.
Dr. Ina Czyborra, Senatorin für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege des Landes Berlin, eröffnete gemeinsam mit Prof. Dr. Johannes Vogel (Generaldirektor Museum für Naturkunde Berlin), Prof. Dr. Jürgen Mlynek (Chairman of the Board der Falling Walls Foundation), Dr. Andreas Kosmider (Geschäftsführer der Falling Walls Foundation) sowie Dr. Christian Rauch (Festivaldirektor Berlin Science Week) das zehntägige Festival.
Senatorin Dr. Ina Czyborra betonte in ihrer Eröffnungsrede: „Die Berlin Science Week hat sich in zehn Jahren zu einem internationalen Erfolgsmodell entwickelt – einem einzigartigen Festival, das Wissenschaft, Stadtgesellschaft und globale Expertise miteinander verbindet. Sie zeigt, wie lebendig und vielfältig Forschung in Berlin ist und welche Strahlkraft sie weit über die Stadtgrenzen hinaus entfaltet. Es ist von großer Bedeutung, dass Erkenntnisse aus der Wissenschaft auf die Straße kommen – dass die Menschen unserer Stadt davon erfahren, in den Dialog treten und schon in jungen Jahren Neugier und Begeisterung für Forschung entwickeln. Ich freue mich, dass mein Haus seit zehn Jahren Partner der Science Week ist und diese jedes Jahr aufs Neue unterstützt. Das diesjährige Motto ‚Beyond Now‘ lädt ein, über unsere Zukunft nachzudenken und mitzugestalten: Wie wollen wir gemeinsam leben? Welche Fragen müssen wir dafür gemeinsam lösen? Ich freue mich auf viele Impulse und Ideen für die Zukunft unserer Stadt.“
Noch bis 10. November: Veranstaltungen stadtweit & am Holzmarkt 25
Noch bis zum 10. November verwandelt die Berlin Science Week die Hauptstadt in ein Forum für Wissenschaft und Zukunftsfragen – auf Bühnen, in Museen und Laboren, in Theatern und Bibliotheken sowie an ungewöhnlichen Orten des urbanen Lebens. Workshops, Keynotes, Panels, Performances, Führungen und Ausstellungen laden dazu ein, Wissenschaft zu erleben, Fragen zu stellen und mitzugestalten. Auch Formate in Bars und Kneipen gehören dazu – etwa Pint of Science, das Pub-Quiz Food for Thought oder das Futurium-Kneipenquiz „Da haben wir den Salat!“.
Im stadtweiten Programm öffnen über 80 Berliner Forschungsinstitute, Museen, Universitäten und Kulturorte ihre Türen und verwandeln die Hauptstadt in einen Experimentierraum, der Wissenschaft mitten im Alltag erlebbar macht. So präsentiert die LASArt Foundation das Projekt terra0: Autonomous Forrest, ein vielschichtiges Kunstwerk, das Landeigentum durch blockchain-basierte Verwaltung neu denkt – Was würde es bedeuten, wenn ein Wald sich selbst besitzen könnte? Oder das Weizenbaum Institut, das sich unter dem Titel Friendly Fire – The Therapist as an Algorithmic Malfunction in einer Performance des Künstlers und Wissenschaftlers Manuel Flurin satirisch mit der Kommerzialisierung der psychischen Gesundheit und der Vorstellung, dass Technologie menschliche Fürsorge ersetzen könnte, auseinandersetzt. Das Max Delbrück Center wiederum lädt zu einer ungewöhnlichen Perspektive ein: Statt Haie als gefährliche Räuber zu betrachten, rückt der Vortrag 50 Years after “Jaws”: Sharks, Pain, Ethics ihre Sinneswelt in den Mittelpunkt. Neurowissenschaftler und Taucher untersuchen darin, wie Haie Schmerzreize wahrnehmen und was das über unser Verständnis von Empfindung und Ethik im Tierreich verrät.
Vom 7. bis 9. November verwandelt sich das zweite Festivalzentrum FORUM am Holzmarkt 25in ein kreatives Labor zwischen Wissenschaft, Kunst und Zukunftsdenken. Rund 10.000 Besuchende werden erwartet, um das vielfältige Programm aus Vorträgen, Workshops, Ausstellungen und Live-Performances zu erleben: In der Pop-Up Booth der Daylight Academyerfährt man mehr über die unterschätzte Rolle des Tageslichts, das viel mehr als nur die Sicht und Temperatur beeinflusst. Welchen Einfluss das Tagesslicht auf Architektur, Gesundheit oder Menschheitsgeschichte hat, lässt sich dort spielerisch und interaktiv erfahren. In der Pop-Up Booth A Window into the Quantum World lädt ein Team junger Physiker und Designer des NCCR SPIN ein, an der Schnittstelle von Kunst und Wissenschaft, in die Quantenwelt und all ihre skurrilen Phänomene einzutauchen. Beim Aura Automata steht den Besuchenden eine kreative KI und ein Roboterarm zur Verfügung, um mit dieser interaktiven Pop-up-Installation einzigartige digitale Skulpturen zu entwerfen und zu bauen – ein Live-Experiment, das die faszinierende Schnittstelle zwischen menschlicher Kreativität und maschineller Ausführung erforscht. Zum Abschluss des FORUM präsentiert der ART+SCIENCE SALON eine Performance, in der Wissenschaft und Glaube in einem hybriden Zusammenspiel aus Diskussion, Musik und spekulativem Theater verschwimmen, begleitet von Live-Musik des Jazz Institut Berlin (UdK).
Die meisten Veranstaltungen sind kostenfrei und finden auf Deutsch oder Englisch statt. Für einzelne Veranstaltungen wird empfohlen, sich anzumelden. Das komplette Programm der Berlin Science Week 2025 finden Sie hier.
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ÜBER DIE BERLIN SCIENCE WEEK:
Jedes Jahr vom 1. bis 10. November verwandelt die Berlin Science Week Berlin in ein Festival wissenschaftlicher Ideen und feiert bahnbrechende Forschung und Erfindungen der Berliner Wissenschaftseinrichtungen und ihrer internationalen Partner. Mit dem Festival überschreiten wir disziplinäre Grenzen und verbinden Wissenschaft und Kultur mit einem neugierigen Publikum.
Gemeinsam schaffen wir eine lebendige Plattform für Wissenschaft und Gesellschaft, die einlädt zu erkunden, wie Spitzenforschung unsere Welt prägt. Das Festival wird von der Falling Walls Foundation GmbH veranstaltet und mit Unterstützung der Berliner Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit, Pflege und Gleichstellung organisiert. Mehr: berlinscienceweek.com
ÜBER DIE FALLING WALLS FOUNDATION:
Seit 2009 bringt die gemeinnützige Falling Walls Foundation die renommiertesten und einflussreichsten Vordenker aus aller Welt zusammen. Nobelpreisträger, Startups, junge Wissenschaftstalente, Forschungsunternehmen, Kultur, Politik und Medien diskutieren gemeinsam über die Frage: „Which are the next walls to fall in science and society?“. Die Programme der Falling Walls Foundation schlagen Brücken zwischen Wissenschaft und Gesellschaft und vermitteln Begeisterung für die Arbeit von Wissenschaftlern in allen Disziplinen. Mehr: falling-walls.com
