10. November 2019

1 Mio. Menschen erinnern, feiern und diskutieren

News

Heute klingt die stadtweite Festivalwoche „30 Jahre Friedliche Revolution – Mauerfall“ bei schönstem Herbstwetter aus. In den vergangenen sieben Tagen haben eine Million Menschen anlässlich des 30. Jubiläums der Friedlichen Revolution und des Mauerfalls die zahlreichen Angebote, sich zu erinnern, zu feiern, mitzumachen und zu diskutieren überaus rege angenommen, trotz des eher regnerischem Novemberwetters.

An sieben Originalschauplätzen der Friedlichen Revolution, an der Gethsemanekirche, dem Alexanderplatz, dem Brandenburger Tor, dem Kurfürstendamm, der Stasi-Zentrale, dem Schlossplatz und der East Side Gallery verwandelte sich Berlin in ein großes Open-Air-Ausstellungs- und Veranstaltungsgelände und lud zur vielfältigen Auseinandersetzung mit den historischen Ereignissen von 1989/90 ein – und die Berliner*innen und Gäste der Stadt strömten zahlreich zu den Veranstaltungen. Ob Zeitzeug*innengespräche an der East Side Gallery, Konzerte auf dem Alexanderplatz, Führungen in der Stasi-Zentrale, Workshops am Kurfürstendamm, Kinoreihen in der Gethsemanekirche oder die Open-Air-Ausstellungen und Augmented Reality-Projekte an den Orten, alle Angebote trafen auf hohes Publikumsinteresse und waren zu allen Tageszeiten überaus gut besucht. Visuelle Highlights und Publikumsmagnete waren die großflächigen 3D-Videoprojektionen an Häuserfassaden, die täglich nach Einbruch der Dunkelheit die Besucher*innen mit historischem Filmaufnahmen in die Atmosphäre der Jahre 1989 und 1990 versetzten sowie die Kunstinstallation „Visions in Motion“, bei der 30.000 Wünsche, Hoffnungen und Ideen auf Bändern von 30.000 Menschen über der Straße des 17. Juni schwebten.

„Mit über 1 Million Besucher*innen blicken wir auf eine erfolgreiche Festivalwoche „30 Jahre Friedliche Revolution und Mauerfall“ zurück. Wir konnten mit hunderten Veranstaltungen, neuen Akzenten und großen Bildern an den Originalschauplätzen die Geschichte der Friedlichen Revolution und die Geschichten der mutigen Menschen von 1989 einem sehr großen und diversen, vor allem auch jungen Publikum erzählen. Nach unseren großen Jubiläen 2009 und 2014 ist es erfreulich und überraschend zugleich, dass das Interesse an der Geschichte des Mauerfalls nach wie vor so überwältigend ist.“   so Moritz van Dülmen, der als Geschäftsführer der Kulturprojekte Berlin GmbH nach 2009 und 2014 die Feierlichkeiten für den Berliner Senat verantwortete.

Ihren Höhepunkt fand die Festivalwoche gestern am 9. November. Bei der Bühnenshow vor dem Brandenburger Tor feierten 100.000 Besucher*innen vor Ort und Millionen vor dem Bildschirm das bedeutendste Ereignis der jüngeren Berliner, deutschen und europäischen Geschichte, den Fall der Mauer. Auch an den anderen sechs Festivalorten feierten und erinnerten sich zehntausende Besucher*innen an den historischen Tag, so zum Beispiel am Alexanderplatz beim Betrachten der 3D-Videoprojektionen.

Ein Gesamtprojekt der Kulturprojekte Berlin GmbH im Auftrag der Senatsverwaltung für Kultur und Europa. In Kooperation mit dem Berliner Beauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, der Stiftung Berliner Mauer, der Robert-Havemann-Gesellschaft und vielen weiteren Partner*innen, gefördert von der Senatsverwaltung für Kultur und Europa sowie unterstützt von H&M und der Berliner Sparkasse. Außerdem: Wall GmbH und STRÖER, Stromnetz Berlin GmbH und Berliner Wasserbetriebe.

Medienpartner: ZDF und rbb

 

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in Berlin hat sich auf die Kommunikation und Pressearbeit in den Bereichen Kultur und Medien spezialisiert. Die Agentur wird von Dr. Kathrin Steinbrenner und Kristian Müller geführt.