
7. Juli 2025
Appell der deutschen Kinoverbände: Zukunftsprogramm Kino zur Sicherung des Kulturorts Kino fortführen
Projekte
Die Verbände HDF KINO und AG Kino – Gilde appellieren gemeinsam an die Abgeordneten des Deutschen Bundestags, das Zukunftsprogramm Kino in der anstehenden Bereinigungssitzung zum Bundeshaushalt 2025 zu berücksichtigen und mit hinreichenden Mitteln auszustatten. Die Entscheidung über die Fortführung des wichtigsten Investitionsförderprogramms für Kinos in Deutschland wird auch über die Zukunft der flächendeckenden Kinovielfalt in Städten und auf dem Land und damit den Erfolg der Filmreform entscheiden.
Im Zuge des Auseinanderbrechens der Ampel-Koalition und der Nichtverabschiedung des Bundeshaushalts 2025 liegen beide Säulen der Kinoförderung auf Eis. Die Übereinkunft im Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung, den Kulturort Kino mit verlässlichen Förderprogrammen für Investitionen und kulturelle Vielfalt in Stadt und Land zu stärken, hat zu großer Erleichterung bei den Kinos geführt. Dies muss nun dringend umgesetzt werden.
„Kinos sind das Fundament der Filmkultur – ohne sie fehlt dem deutschen Film sein Zuhause. Wer die heimische Filmbranche stärken will, muss auch in ihre Infrastruktur investieren. Das Zukunftsprogramm Kino hat gezeigt, wie wirkungsvoll eine gezielte Hilfe zur Selbsthilfe sein kann: Jeder investierte Euro stärkt nicht nur den Standort, sondern bringt die Menschen zurück ins Kino. Doch statt Verlässlichkeit gibt es jetzt eine Lücke im Haushaltsentwurf. Nur mit einem soliden Förderfundament von 40 Mio. Euro jährlich, können wir die Leinwände der Republik zum Leuchten bringen. Aus eigener Kraft, aber nicht im Alleingang“, betont Christine Berg, Vorstandsvorsitzende des HDF KINO.
„Nach Monaten des Wartens brauchen die Kinos dringend Planbarkeit und Verlässlichkeit in der Förderung. Es ist elementar, die akute Förderlücke zu schließen, um die Wettbewerbsfähigkeit der Kinos zu stärken und so die dringend benötigten Wachstumsimpulse freizusetzen,“ unterstreicht Christian Bräuer, Vorsitzender der AG Kino – Gilde. „Denn verlieren wir den Kulturort Kino, verlieren wir nicht nur das Rückgrat der deutschen Filmwirtschaft, wir verlieren auch einen der wenigen verbliebenen kollektiven Räume in Zeiten wachsender gesellschaftlicher Polarisierung und zunehmender Vereinsamung.“
Wie auch in anderen Bereichen geht es darum, die dringend erforderlichen Wachstumspotenziale freizusetzen. Das Zukunftsprogramm Kino ist hierfür der Schlüssel. Denn auch bei den Kinos sind Investitionen entscheidend für ihre Zukunfts- und Wettbewerbsfähigkeit. Die beiden Kinoverbände appellieren daher mit Nachdruck an die Bundestagsabgeordneten: Mit der Fortführung des Zukunftsprogramm Kino geht es um nicht weniger als den Erhalt und die Weiterentwicklung der kulturellen Infrastruktur in Deutschland. Deshalb sollte das Programm ab 2026 verstetigt und mit einer substanziellen jährlichen Förderung ausgestattet werden. Die Bundesländer, die das Programm bislang kofinanzierten, stehen weiter bereit, das bewährte Erfolgsprogramm mitzutragen – diese Chance muss der Bund ergreifen.
Zum Zukunftsprogramm Kino
Seit 2020 hat sich das Zukunftsprogramm Kino als unverzichtbares Erfolgsmodell erwiesen, das maßgeblich zum Erhalt und zur Erholung der Kinolandschaft in und nach der Pandemie beigetragen hat. Die Kinos stehen weiter vor immensen Investitionen in Erhalt der Lichtspielhäuser sowie die digitale, technologische und ökologische Modernisierung.
Deutlich wird der Investitionsdruck auch daran, dass die für 2024 bereitgestellten Mittel binnen weniger Sekunden ausgeschöpft werden. Auch die Mittel der Filmförderungsanstalt (FFA) sind regelmäßig deutlich überzeichnet. Zugleich beziffert eine FFA-Studie den jährlichen Investitionsbedarf der Kinos auf über 100 Millionen Euro.
Über die AG Kino – Gilde deutscher Filmkunsttheater e.V.
Die AG Kino – Gilde deutscher Filmkunsttheater e.V. ist der Verband der Programmkinos und Filmkunsttheater in Deutschland. Der Verband vertritt die Interessen von rund 370 Kinos mit über 800 Leinwänden in Städten ebenso wie im ländlichen Raum. Die Mitglieder der AG Kino setzen sich für die kulturelle Vielfalt im Kino und die Förderung des europäischen und deutschen Kinofilms ein. www.agkino.de
Über den HDF KINO e.V.
Der HDF KINO e.V. ist die zentrale Interessensgemeinschaft der Kinobetreibenden in Deutschland und vertritt deren Belange gegenüber Politik und Wirtschaft. Mit ca. 600 Mitgliedsunternehmen, die etwa 85 Prozent der deutschen Leinwände bespielen, repräsentieren wir ein breites Spektrum an Betriebstypen – von kleinen Lichtspielhäusern auf dem Land über Filmkunsttheater und mittelständische Kinos bis hin zu Multiplexen. Unser Ziel ist es, die Vielfalt und Qualität der deutschen Kinolandschaft zu stärken und Filmen eine optimale Auswertung auf der großen Leinwand zu ermöglichen.
Weitere Informationen über den HDF KINO e.V. finden Sie auch bei Facebook, Instagram, X und Linkedin.

7. Juli 2025
UFA Filmnächte 2025: Die Stars des Weimarer Kinos – Open Air auf der Museumsinsel
Projekte
Filmische Meisterwerke des Weimarer Kinos, Open Air an einem der erlesensten Spielorte Berlins: Vom 27. bis zum 29. August 2025 präsentieren Bertelsmann und UFA die inzwischen 15. UFA Filmnächte. An drei Abenden werden unter freiem Himmel, vor der spektakulären Kulisse der Berliner Museumsinsel und begleitet von Live-Musik erneut herausragende Stummfilme der 1920er Jahre gezeigt.
Der erste Abend gewährt dem Publikum einen Blick in den historischen Wintergarten, das legendäre Berliner Varietétheater der 20er-Jahre. VARIETÉ (1925) von Ewald André Dupont mit dem Jahrhundertschauspieler Emil Jannings sowie Lya de Putti, Warwick Ward, Maly Delschaft und Kurt Gerron ist in Teilen in dem weltberühmten Theaterbau entstanden. Die UFA Filmnächte zeigen die digital restaurierte Fassung der F.W. Murnau-Stiftung. Musikalisch begleitet wird VARIETÉ von den UFA-Syncopators: Küspert & Kollegen nach einer Neukomposition von Werner Küspert und Richard Siedhoff, die zugleich ihre Weltpremiere feiert.
Am zweiten Abend folgt die Verfilmung von Richard Strauss‘ Oper DERROSENKAVALIER aus dem Jahr 1925, realisiert von Robert Wiene. Richard Strauss selbst hatte für den Film seine Opernmusik rein instrumental umarrangiert und einige Passagen neu dazu komponiert. Zur Aufführung auf der Museumsinsel spielt das Metropolis Orchester Berlin diese Komposition von Richard Strauss in einer 2006 von Tom Kemp bearbeiteten Fassung.
Die UFA Filmnächte 2025 schließen am Freitag mit Gustav Ucickys DER STRÄFLING AUS STAMBUL. Mit Willi Forst, Paul Hörbiger, Betty Amann und besonders Hauptdarsteller Heinrich George hatte die Ufa 1929 eine Starbesetzung aufgeboten. Gefördert von Bertelsmann erlebt die von der F.W. Murnau-Stiftung digital restaurierte Fassung des Films bei den UFA Filmnächten 2025 ihre Weltpremiere. Der mehrfach Grammy-nominierte Komponist und Multiinstrumentalist PC Nackt spielt seine eigens für den Film geschaffene Komposition.
Die Filme werden am Abend durch einführende Informationen in ihren filmhistorischen und gesellschaftlichen Kontext gestellt. Patin der diesjährigen UFA Filmnächte ist die Schauspielerin Inka Friedrich.
Tickets sind für 22 Euro unter www.ufa-filmnaechte.de erhältlich.
Das Presseheft mit ausführlichen Informationen zu den Filmen und den Musikern finden Sie hier.
Das Programm im Überblick:
Mittwoch, 27. August 2025, Filmbeginn: 21:00 Uhr
VARIETÉ (1925)
Regie: Ewald André Dupont
Mit Emil Jannings, Lya de Putti, Warwick Ward, Maly Delschaft, Georg John, Kurt Gerron
Produktion: Universum-Film AG (Erich Pommer)
Länge: 82 Min. Digital restaurierte Fassung der F.W. Murnau-Stiftung (2014)
Musik: UFA-Syncopators: Küspert & Kollegen nach einer Komposition von Werner Küspert und Richard Siedhoff
Donnerstag, 28. August 2025, Filmbeginn: 21:00 Uhr
DER ROSENKAVALIER (1925)
Regie: Robert Wiene
Mit Michael Bohnen, Huguette Duflos, Paul Hartmann, Jaque Catelain, Elly Felicie Berger, Carmen Cartellieri
Produktion: Pan-Film AG (Wien)
Länge: 108 Min. Digital restaurierte und teilrekonstruierte Fassung vom Filmarchiv Austria (2006)
Musik: Richard Strauss nach Motiven seiner Oper, 2006 bearbeitet von Bernd Thewes und eingerichtet von Frank Strobel, gespielt vom Metropolis Orchester Berlin
Freitag, 29. August 2025, Filmbeginn: 21:00 Uhr
DER STRÄFLING AUS STAMBUL (1929)
Regie: Gustav Ucicky
Mit Heinrich George, Betty Amann, Paul Hörbiger, Willi Forst, Trude Hesterberg
Produktion: Universum-Film AG
Länge: 102 Min. Digital restaurierte Fassung der F.W. Murnau-Stiftung (2025), gefördert von Bertelsmann
Musik: Neukomposition von PC Nackt
Partner der UFA Filmnächte sind die Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung, die Stiftung Preußischer Kulturbesitz sowie Apleona. Ströer, radioeins, radio3 und Maz&Movie sind Medienpartner.
Als kreatives Inhalteunternehmen mit 190-jähriger Geschichte engagiert sich Bertelsmann auf verschiedenen Ebenen kulturell – national wie international. Im Fokus der „Culture@Bertelsmann“-Aktivitäten stehen die Unterstützung der kulturellen Vielfalt und der Erhalt bedeutender Kulturgüter. Bertelsmann richtet seit vielen Jahren das erfolgreiche Stummfilmfestival UFA Filmnächte in Berlin aus und trat dabei wiederholt auch als Hauptsponsor bei der digitalen Restaurierung bedeutender Stummfilme auf. Zum Konzern gehört zudem das Mailänder Archivio Storico Ricordi, das eine Fülle einzigartiger Zeugnisse aus 200 Jahren italienischer Operngeschichte beherbergt. Bertelsmann bereitet den Archiv-Bestand nach modernsten Standards auf und stellt tausende Dokumente, Bühnenbild- und Kostümentwürfe, Libretti und Geschäftskorrespondenz frei zugänglich online. Mit dem Literaturformat „Das Blaue Sofa“ bereitet Bertelsmann seit über 20 Jahren Autorinnen und Autoren eine prominente Bühne für ihre jüngsten Werke. Mit der „Culture@Bertelsmann“-Initiative wird Kultur einem breiten Publikum zugänglich gemacht.
Über Bertelsmann
Bertelsmann ist ein Medien-, Dienstleistungs- und Bildungsunternehmen mit rund 75.000 Mitarbeitenden, das in gut 50 Ländern der Welt aktiv ist. Zum Konzernverbund gehören das Entertainment-Unternehmen RTL Group, die Buchverlagsgruppe Penguin Random House, das Musikunternehmen BMG, der Dienstleister Arvato Group, Bertelsmann Marketing Services, die Bertelsmann Education Group sowie das internationale Fondsnetzwerk Bertelsmann Investments. Das Unternehmen erzielte im Geschäftsjahr 2024 einen Umsatz von 19 Mrd. Euro. Bertelsmann steht für Kreativität und Unternehmertum. Diese Kombination ermöglicht erstklassige Medienangebote und innovative Servicelösungen, die Kunden in aller Welt begeistern.
Über UFA
Die UFA ist eines der führenden Produktionsunternehmen für Serien und Filme, Shows und Dokumentationen im deutschsprachigen Raum. Neue und langlaufende Programme der UFA erreichen wöchentlich im Durchschnitt über 30 Millionen Menschen und sind aktuell bei nahezu allen TV-Sendern und Streamingangeboten verfügbar. Das Kreativhaus bündelt die Bandbreite seiner Genres in den Units UFA Fiction, UFA Serial Drama, UFA Show & Factual, UFA Documentary und UFA Mitte unter einem Dach. UFA gehört zum internationalen Produktionsunternehmen Fremantle, dem globalen Produktionsarm der RTL Group. Die traditionsreiche UFA wurde 1917 gegründet und ist heute an fünf Standorten in Deutschland präsent. Hauptsitz ist Potsdam-Babelsberg. CEO des Unternehmens ist Sascha Schwingel. COO ist Natalie Clausen.
www.UFA.de

2. Juli 2025
Save the Date: ICOM Deutschland diskutiert über die Kraft der Museen
Projekte
Museen sind mehr als nur Bewahrer von Objekten – sie wecken unsere Neugier, berühren unsere Sinne und schaffen Räume für Begegnung, Erkenntnis und Veränderung. In einer Welt des Wandels gewinnen sie zunehmend an Bedeutung als Orte, die Gemeinschaft stärken, gesellschaftliche Relevanz entfalten und Resonanz erzeugen.
Unter dem Titel „On Fire! Über die Kraft der Museen“ lädt ICOM Deutschland vom 3. bis 5. Dezember 2025 im Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg zur Jahrestagung ein. Im Fokus steht die Frage, welche Kraft Museen heute entfalten können – und wie sie als vertrauensvolle Orte zur Gestaltung gesellschaftlicher Prozesse beitragen können.
Die Tagung bringt Fachleute aus verschiedenen Bereichen zusammen, um Strategien für offene, inklusive und gesellschaftlich relevante Museen zu entwickeln sowie deren Wirksamkeit zu reflektieren: Wie gestalten Museen Räume, die offen und einladend sind? Wie gelingt es ihnen, Gemeinschaften zu stärken und gesellschaftliche Vielfalt sichtbar zu machen? Was bewirken Dinge und Objekte und wie berühren sie unsere Sinne? Und wie können Museumsorganisationen widerstandsfähig, glaubwürdig und handlungsfähig bleiben? Dr. Felicia Sternfeld, Präsidentin von ICOM Deutschland, betont: „Museen sind on fire – für Gemeinschaft, Relevanz und Resonanz. In Zeiten wachsender Unsicherheiten zeigen sie ihre Kraft als Orte der Inspiration, des Dialogs und gesellschaftlichen Wandels.“
Das Programm umfasst Keynotes, Diskussionen und Workshops sowie Formate, die auch die körperliche, emotionale und kreative Dimension des Themas einbeziehen. Begegnung, Austausch und das gemeinsame Nachdenken über die Zukunft der Museen stehen im Mittelpunkt dieser zweitägigen Veranstaltung. Der renommierte Museumsstandort Hamburg bietet mit dem Museum für Kunst und Gewerbe den idealen Rahmen für diese Debatte über die Gestaltungskraft und gesellschaftliche Verantwortung der Museen.
ICOM Deutschland Jahrestagung 25: On fire! Über die Kraft der Museen I 03.-05. Dezember 2025 I MK&G Hamburg I #kraftdermuseen
Weitere Informationen unter www.icom-deutschland.de
Tickets für die ICOM Deutschland Jahrestagung sind in Kürze unter
https://icom-deutschland.de/jahrestagung/2025/ erhältlich.
Über ICOM Deutschland
ICOM Deutschland e.V. ist das deutsche Nationalkomitee des Internationalen Museumsrates ICOM und mit mehr als 7.600 Mitgliedern die größte Organisation von Museen und Museumsfachleuten in Deutschland. Aktuelle Themen wie Fragen zur Dekolonisierung, Provenienzforschung, Museumsdefinition, zu Standards innerhalb der Museen etc. werden auf nationaler wie internationaler Ebenen mit den Mitgliedern diskutiert und als Orientierung angeboten.
Über das Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg (MK&G)
Das Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg (MK&G), eines der wichtigsten Häuser für Gestaltung in Europa, bietet den idealen Rahmen, um sich mit der Gestaltung musealer Orte der Zukunft auseinanderzusetzen. Seine vielfältige Sammlung reicht 9000 Jahre zurück und bis zur Gegenwart. Zahlreiche Ausstellungen, Veranstaltungen und Projekte öffnen den Blick auf die gesellschaftliche Entwicklung und hinterfragen die Gestaltung der Welt.

1. Juli 2025
MUBI verkündet den exklusiven Plattformstart von Dea Kulumbegashvilis APRIL
Projekte
„Altogether extraordinary. Unfolds with the high-stakes, breath-stopping tension of a thriller.“ – Variety
„Eerily elusive, superbly acted and crafted“ – Little White Lies
„Dea Kulumbegashvili comes into her own with haunting abortion drama“ – The Guardian
AB 1. AUGUST EXKLUSIV AUF MUBI ZUM STREAMEN VERFÜGBAR
MUBI, weltweiter Filmverleih, Streamingdienst und Produktionsfirma, freut sich APRIL, den neuesten Spielfilm der gefeierten georgischen Filmemacherin Dea Kulumbegashvili (BEGINNING), exklusiv ab dem 1. August 2025 auf der Streamingplattform zu präsentieren. Im Osten Georgiens geraten die Moral und berufliche Integrität der Gynäkologin und Geburtshelferin Nina in den Fokus, nachdem ein Neugeborenes bei der Entbindung stirbt. Während die Ermittlungen laufen, machen Gerüchte die Runde, wonach Nina außerhalb ihrer regulären Tätigkeit heimlich illegale Abtreibungen für verzweifelte Frauen durchführt. Die Hauptrolle der Nina hat Ia Sukhitashvili (BEGINNING) übernommen, neben ihr sind zudem u.a. Nino Javakhishvili, Temiko Chichinadze und Giorgi Bochorishvili zu sehen. Die Kameraarbeit von APRIL stammt von DOP Arseni Khachaturan (BONES AND ALL, THE IDOL, BEGINNING) und die Musik stammt vom britischen Musiker und Komponisten Matthew Herbert (DAS WUNDER). Seine Weltpremiere feierte APRIL bei den Filmfestspielen von Venedig 2024, wo der Film mit dem Sonderpreis der Jury ausgezeichnet wurde. Es folgte eine erfolgreiche, internationale Festivaltour mit Stationen auch in Deutschland beim Filmfest Hamburg und dem Around the World in 14 Films Festival in Berlin. APRIL VON DEA KULUMBEGASHVILI – AB 1. AUGUST 2025 EXKLUSIV AUF MUBI Bildmaterial finden Sie HIER Foto: Courtesy MUBI Für weitere Informationen melden Sie sich direkt bei mubi@steinbrennermueller.de. |
Über MUBI MUBI ist ein globaler Streaming-Dienst, ein Filmverleih und eine Produktionsfirma und verschreibt sich der Förderung großartiger Filme. MUBI produziert, kuratiert, akquiriert und feiert visionäre Filme und bringt sie Menschen auf der ganzen Welt näher. MUBI ist ein Ort, an dem man ambitionierte Filme von ikonischen Regisseur:innen bis hin zu aufstrebenden Autor:innen entdecken kann. Handverlesen von MUBI Kurator:innen. Mit MUBI GO erhalten Mitglieder in bestimmten Ländern jede Woche ein kostenloses Kino-Ticket, um die besten neuen Filme im Kino zu erleben. Und Notebook beleuchtet alle Facetten der Kino-Kultur – sowohl in Print als auch online. Zu MUBIs bisherigen und kommenden Releases gehören unter anderem THE SUBSTANCE von Coralie Fargeat, QUEER von Luca Guadagnino, THE END von Joshua Oppenheimer, DAS MÄDCHEN MIT DER NADEL von Magnus von Horn, GRAND THEFT HAMLET von Pinny Grylls & Sam Crane, PRISCILLA von Sofia Coppola, PASSAGES von Ira Sachs, MEDUSA DELUXE von Thomas Hardiman, THE FIVE DEVILS von Léa Mysius, DIE MISSETÄTER von Rodrigo Moreno, COLONOS von Felipe Gálvez und AFTERSUN von Charlotte Wells. Zu MUBIs Produktionen gehören THE MASTERMIND von Kelly Reichardt, mit Josh O’Connor, BRING THEM DOWN von Christopher Andrews, mit Christopher Abbott und Barry Keoghan, WITCHES von Elizabeth Sankey, GASOLINE RAINBOW von Bill Ross IV und Turner Ross; zu MUBIs Koproduktionen gehören Jim Jarmuschs FATHER MOTHER SISTER BROTHER mit Adam Driver, Mayim Bialik, Tom Waits, Charlotte Rampling, Cate Blanchett, Vicky Krieps, Indya Moore und Luka Sabbat, ROSEBUSH PRUNING von Karim Aïnouz, mit Callum Turner, Riley Keough, Jamie Bell, Lukas Gage, Elena Anaya, Tracy Letts, Elle Fanning und Pamela Anderson und Michel Francos MEMORY mit Jessica Chastain und Peter Sarsgaard. MUBI wurde 2007 von Efe Cakarel gegründet und ist die größte Community von Filmliebhaber:innen weltweit und in 190 Ländern verfügbar. MUBI hat seinen Hauptsitz in London, mit 15 Büros weltweit und über 400 Mitarbeiter:innen. Im Januar 2022 erwarb MUBI die renommierte Vertriebs- und Produktionsfirma The Match Factory und Match Factory Productions und im Februar 2024 eine Mehrheitsbeteiligung am führenden Filmverleih in den Benelux-Ländern, Cinéart. Das Abo kostet €13.99 pro Monat bzw. €107.88 für 12 Monate. MUBI ist im Web und auf Roku-Geräten, Amazon Fire TV, Apple TV und Samsung Smart TV verfügbar, sowie auf Mobilgeräten einschließlich iPad, iPhone und Android. Das MUBI GO Abo kostet €18.99 pro Monat bzw. €167.88 für 12 Monate. |

1. Juli 2025
Das 1. Kinohalbjahr 2025: Arthouse behauptet sich
Projekte
LIKE A COMPLETE UNKNOWN setzt sich an die Spitze
Das 1. Kinohalbjahr 2025 prägt ein fulminanter Jahresauftakt, der sich aber in den letzten Wochen deutlich abflachte. Insgesamt gehen die Arthouse-Kinos mit einem Umsatzplus i.H.v. 0,7 % im Vergleich zum Vorjahresergebnis ins zweite Halbjahr. Bei den Besucherzahlen ist allerdings ein leichter Rückgang von 1,6% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zu verzeichnen.
Bezogen auf die Situation 2023 sind es aber immer noch 9,7% mehr Besucher*innen, während der Gesamtmarkt gegenüber 2023 noch 9,2 % zurückliegt. (Gesamtmarkt-Besucher: – 1,3% gegenüber 1. HJ 2024).
Spitzenreiter mit den meisten Besucher*innen ist mit weitem Abstand LIKE A COMPLETE UNKNOWN von James Mangold (The Walt Disney Company). Timothée Chalamet lockte das Publikum generationenübergreifend in die Kinos.
Dahinter folgt KONKLAVE von Eward Berger (Leonine), der durch die Papstwahl nochmals von der großen Aktualität profitieren konnte. Auf Platz drei landet der gefühlvolle französische Film DIE LEISEN UND DIE GROSSEN TÖNE von Emmanuel Courcol (Neue Visionen). Bester deutschsprachiger Film ist HELDIN (Tobis) mit Leonie Benesch, der sich mit dem Alltag einer Pflegefachfrau auseinandersetzt.
Der Vorsitzende der AG Kino – Gilde Christian Bräuer zu den Ergebnissen: „Wir sehen, dass gute, für das Kino gemachte Filme weiterhin ihr Publikum finden. Das zeigt das Potential, das in einer lebendigen Kinokultur steckt: durch ein beachtliches generationenübergreifendes Interesse am unabhängigen Kino, durch ein seit der Pandemie verjüngtes Publikum in den Arthousekinos und durch den großen Erfolg von aufwendiger, zielgruppenspezifischer Arbeit – ob in den Kiezen der Großstädte oder im ländlichen Raum. Wir dürfen jetzt nicht nachlassen und müssen dieses Potential nutzen. Eine kluge Kinoförderung, die Programmanreize schafft und die Investitionsfähigkeit der Betriebe stärkt, gehört eindeutig dazu.
Foto: Searchlight Picture
