
9. Mai 2025
European Film Academy steigert die Zahl ihrer Mitglieder um 30% innerhalb von fünf Jahren
Projekte
Deutliches Wachstum in Mitteleuropa, den baltischen Staaten sowie in den ost- und südosteuropäischen Ländern
Die European Film Academy freut sich, in diesem Jahr 770 renommierte Filmschaffende als neue Mitglieder begrüßen zu dürfen, die bei der Verleihung der European Film Awards stimmberechtigt sind. Die Namen aller neuen Mitglieder wurden am heutigen Europatag, dem 9. Mai 2025, bekannt gegeben. Neue Mitglieder werden einmal pro Jahr eingeladen. Seit 2020 wächst die Mitgliederzahl der Academy rapide. 2025 hat nun wieder eine neue Rekordzahl europäischer Filmemacher*innen die Mitgliedschaft angenommen.
Die Zahl neuer Mitglieder in der European Film Academy ist in den vergangenen fünf Jahren um insgesamt 30% gestiegen: Vor allem in den mittel- und osteuropäischen Ländern, in den baltischen Staaten (Estland, Lettland und Litauen) sowie in den südosteuropäischen oder kaukasischen Ländern wie Armenien, Aserbaidschan, Bulgarien, Georgien, Griechenland, Moldawien, Rumänien und der Türkei. Auch in Ländern wie Belarus, Zypern, Montenegro, Slowenien und der Ukraine verdoppelte oder verdreifachte sich die Zahl der Mitglieder. 51% der neuen Mitglieder sind Männer, 48% Frauen und 1% definiert sich als nicht-binär. Die neuen Mitglieder kommen insgesamt aus 52 Ländern. Mit 21% ist mehr als ein Fünftel der neuen Mitglieder jünger als 36 Jahre. Dies stärkt die Repräsentation einer jüngeren, bemerkenswerten Generation europäischer Filmschaffender in der European Film Academy. Auch eine wachsende Zahl von Mitglieder der verschiedenen Filmgewerke wurde eingeladen, um die in diesem Jahr neu etablierten Sektionen zu verstärken. In den kommenden Jahren möchte die Academy die Zahl der Caster*innen, Kameraleute, Komponist*innen, Kostümbildner*innen, Maskenbildner*innen, Schnitteditor*innen, Produktionsdesigner*innen, Sounddesigner*innen und VFX-Supervisor*innen weiter erhöhen. Neue Mitglieder der European Film Academy sind u.a. aus Belgien: Leonardo van Dijl, aus Bulgarien: Martina Apostolova, Konstantin Bojanov, aus Deutschland: Maren Ade, Fatih Akin, Paula Beer, Maren Eggert, Popo Fan, Sara Fazilat, Christian Friedel, Leonard Grobien, Sibel Kekilli, Jerry Kwarteng, Ayse Polat, Franz Rogowski, Devid Striesow, Lea Wohl von Haselberg, Soleen Yusef, aus Frankreich: Zar Amir, Pan Nalin, Caroline Poggi, Lina Soualem, Wissam Tanios, aus Griechenland: Melia Kreiling (Griechenland/USA), Tonia Sotiropoulou, aus Israel: Yuval Abraham, Rachel Szor, aus Italien: Francesca Andreoli, Isabella Rossellini, aus Kroatien: Nataša Dorčić, Vanja Juranić, aus Litauen: Saulius Baradinskas aus den Niederlanden: Evalotte Oosterop, Mark de Cloe, aus Norwegen: Renate Reinsve, Halfdan Ullmann Tøndel, aus Österreich: Veronika Franz, Johanna Moder, aus Palästina: Annemarie Jacir, aus Polen: Filip Marczewski, aus Rumänien: Olimpia Melinte, aus Schweden: Frida Gustavsson, Noomi Rapace, Magnus von Horn, aus der Schweiz: Ramon Zürcher, Basil da Cunha, aus Serbien: Marina Cosic Mirković, aus Slowenien: Katarina Čas, aus Spanien: Estibaliz Urresola Solaguren, Isabel Herguera, aus der Türkei: Burak Dakak, Demet Evgâr, Mehmet Günsür (Türkei/Italien), Ercan Kesal, Nejat İşler, Melisa Sözen, Leyla Tanlar, Selin Yeninci, aus UK: Ann Akinjirin, Tom Blyth, Efe Cakarel (UK/Türkei), Stephen Daldry, Eliot Sumner, Maria Tanjala, Joshua Tedeku, aus der Ukraine: Maryna Vroda, aus Ungarn: Kata Dobó, aus den USA: Tricia Tuttle. Zu den neuen Mitgliedern der European Film Academy gehören außerdem Roma, Sami und Indigene Filmschaffende aus verschiedenen europäischen Ländern, darunter Grönland. Derzeit hat die European Film Academy 5.400 Mitglieder in 57 Ländern. Das sind die neuen Mitglieder der European Film Academy. Die Mitglieder der European Film Academy sind durch ein kollektives Gefühl der europäischen kulturellen Identität und durch ihr Engagement für die Vielfalt und den Reichtum des europäischen Filmschaffens verbunden. Mitglieder können sich jedes Jahr für die Verleihung der European Film Awards registrieren lassen und erhalten Zugang zu den Filmen auf der Shortlist der European Film Academy, aus denen die Nominierten und Preisträger*innen ausgewählt werden. Darüber hinaus organisiert die Academy jedes Jahr verschiedene Veranstaltungen, bei denen Mitglieder sich miteinander vernetzen. Das ganze Jahr über werden in speziellen „Underscore“-Filmprogrammen auf der VOD-Plattform der Academy europäische Filme vorgestellt, die ausschließlich für registrierte Mitglieder zugänglich sind. Der Aufbau einer europäischen Gemeinschaft von Filmemacher*innen und damit für wachsendes Interesse und Zugänglichkeit des europäischen Kinos für alle Filmliebhaber*innen zu sorgen, ist eines der Hauptanliegen der European Film Academy. Seit 2024 ist Juliette Binoche Präsidentin der European Film Academy. Die Academy wurde 1988 von namhaften europäischen Filmschaffenden wie Ingmar Bergman, Pedro Almodóvar, Liliana Cavani, Claude Chabrol, Federico Fellini, Isabelle Huppert, Krzysztof Kieslowski, Giulietta Masina, Marcello Mastroianni, David Puttnam, Hanna Schygulla, István Szabó, Liv Ullmann und Wim Wenders gegründet – und war auf maximal 99 Mitglieder begrenzt. Seit den 1990er Jahren ist die Zahl der Mitglieder allmählich gestiegen, seit 2020 stieg die Zahl der Mitglieder um 30%. |
Für Rückfragen stehen wir jederzeit zur Verfügung. Folgen Sie uns: facebook | youtube | instagram | letterboxd | vimeo Über die European Film Academy Die European Film Academy hat es sich zur Aufgabe gemacht, ihre 5.400 Mitglieder miteinander zu vernetzen, sie und ihre Arbeit zu unterstützen, zu würdigen und zu fördern. Ihr Ziel ist es, Wissen zu vermitteln und Zuschauende aller Altersgruppen für das europäische Kino zu begeistern. Die Academy positioniert sich als zentrale Organisation und fördert wichtige Debatten innerhalb der Branche. Sie ist bestrebt, alle Freund:innen des europäischen Kinos zusammenzubringen. Jährlicher Höhepunkt ist der „Month of European Film“ und die Verleihung der European Film Awards. Wichtiges Anliegen der Academy ist die Pflege des europäischen Filmerbes und die Einbeziehung eines jungen Publikums durch den European Film Club. www.europeanfilmacademy.org |

7. Mai 2025
WO/MEN: COUNTDOWN: KINOSTART IN 8 TAGEN
Projekte
WO/MEN
Ein Dokumentarfilm von Kristine Nrecaj und Birthe Templin
Kinostart: 15. Mai 2025
2024 | Länge: 87 Minuten
Den Trailer sehen Sie hier
EPK finden Sie hier
Am 15. Mai bringt missingFILMs den bewegenden Dokumentarfilm von Kristine Nrecaj und Birthe Templin in die Kinos.
Ab sofort ist EPK hier verfügbar.
Bei Interesse an einem Sichtungslink und auch bei Interesse an einem Interview, melden Sie sich sehr gerne direkt per E-Mail an bl@steinbrennermueller.de.
WO/MEN erzählt die faszinierende und bewegende Geschichte von sechs Frauen, die sich entschlossen haben, das Unmögliche zu wagen: ihre Weiblichkeit aufzugeben, um als Männer zu leben. Der Dokumentarfilm taucht tief ein in die Tradition der Burrneshas. Albanische Frauen, die sich aus unterschiedlichen Gründen entscheiden, den Rest ihres Lebens als Männer zu verbringen. Das Leben als Burrnesha verschafft den Frauen dieselben Rechte und Pflichten wie Männern. Sozial vollständig akzeptiert, beginnen sie zu denken, zu sprechen und sich zu verhalten wie Männer. Im Laufe der Jahre sind manche von ihnen äußerlich kaum noch als Frauen zu erkennen.
Für viele ist dieser radikale Schritt der einzige Weg, die Familie wirtschaftlich zu unterstützen, Übergriffen zu entgehen oder einer Ehe zu entfliehen. Doch es geht um mehr als nur um eine Verkleidung oder das Annehmen männlicher Privilegien: Es geht um die Sehnsucht nach Freiheit, Selbstbestimmung und ein Leben jenseits traditioneller Rollenbilder, die Frauen zugeschrieben werden. WO/MEN ist ein Film über Mut, Identität, und die Kraft, sich gesellschaftlichen Zwängen entgegenzustellen – und gleichzeitig ein Kommentar zur weltweiten Abwertung dessen, was gesellschaftlich als „weiblich“ gilt.
missingFILMs bringt WO/MEN von Kristine Nrecaj und Birthe Templin am 15. Mai 2025 bundesweit in die Kinos. Neben zahlreichen internationalen Festivalpräsentationen, wurde WO/MEN bei dem Internationalen Filmfestival for Human Rights FICDEH und dem CEIFF in Südamerika als „Best International Documentary Feature“ ausgezeichnet. Beim Beirut International Women Film Festival 2025 erhielt WO/MEN eine Special Jury Mention. Seine Deutschlandpremiere feierte der Film 2024 bei DOK Leipzig.
Die Produktion des Films wurde gefördert von der Staatsministerin für Kultur und Medien (BKM), dem Deutschen Filmförderfond (DFFF), der Medienboard Berlin-Brandenburg (MBB), der nordmedia Film- und Mediengesellschaft Niedersachsen/Bremen mbH, dem FilmFernsehFondsBayern (FFF), entstand in Zusammenarbeit mit YLE Finnland und wurde außerdem finanziell unterstützt durch die Cine Complete Postproduction und Stone Circle. Die Entwicklung des Drehbuchs wurde gefördert von der Filmförderungsanstalt (FFA).
missingFILMs wird WO/MEN am 15. Mai 2025 bundesweit in die Kinos bringen.
Weitere Informationen und das gesamte Pressematerial finden Sie hier.
Das Presskit finden Sie hier
Die Stills finden Sie hier

7. Mai 2025
Kinoverbände stellen ökologische Mindeststandards in Kinos offiziell vor
Projekte
Nach einjähriger intensiver Zusammenarbeit werden die ökologischen Mindeststandards in Kinos (ÖMiK) im Rahmen des Kinokongress in Baden-Baden offiziell vorgestellt. Das von der Beauftragten des Bundes für Kultur und Medien (BKM) geförderte Projekt wurde unter Federführung der AG Kino – Gilde gemeinsam mit dem Bundesverband kommunale Filmarbeit (BkF) und HDF KINO entwickelt und soll der gesamten Kinobranche zugutekommen. Mit den ökologischen Mindeststandards im Kino ist die Grundlage für eine kontinuierliche Entwicklung hin zur Klimaneutralität und mehr Nachhaltigkeit geschaffen. Die Kinobetriebe in Deutschland nehmen damit ihre Verantwortung für die Zukunft wahr.
Die erarbeiteten Standards decken zehn zentrale Bereiche ab: Grundlagen, Energie, Abfall, Concessions & Einkauf, Wasser, Mobilität, Biodiversität, Marketing & Kooperationen, Bauen & Renovieren sowie Klimafolgenanpassungen. Zugänglich sind die Standards in einer umfassenden PDF-Handreichung sowie auf einer neuen Webseite www.ömik.de. Auf dieser Homepage findet sich auch eine Neuheit, der „ÖMiK-Check“. Mit dem Online-Tool können Kinobetreibende selbständig überprüfen und einordnen, welche Nachhaltigkeitsmaßnahmen sie bereits umgesetzt haben. Das Tool bietet eine automatische Bewertung und gibt konkrete Handlungsempfehlungen für weitere Schritte.
In wöchentlichen Treffen erarbeitete eine branchenübergreifende Arbeitsgruppe aus Mitgliedern der drei Kinoverbände umfassende Standards, die auf die unterschiedlichen Möglichkeiten von Kinobetrieben zugeschnitten sind. Das Projekt differenziert dabei zwischen zwei Stufen: dem ÖMiK-Mindeststandard, der grundlegende, für alle Kinos umsetzbare Maßnahmen umfasst, und dem anspruchsvolleren KINO+ mit besonders effektiven, aber aufwendigeren Nachhaltigkeitslösungen.
So berücksichtigt der ÖMiK die unterschiedlichen Voraussetzungen verschiedener Kinobetriebe – vom kleinen Programmkino bis zur großen Multiplexkette – und ermöglicht es jedem Kino, seinen individuellen Beitrag zu leisten und passende Maßnahmen zu identifizieren.
Die Präsentation der ökologischen Mindeststandards findet am 13. Mai 2025 um 15:30 Uhr auf dem Kinokongress in Baden-Baden statt und bietet die Gelegenheit, die neuen Standards und die technische Umsetzung kennenzulernen. Ein ergänzender Workshop am 14. Mai 2025 um 09:30 Uhr widmet sich der Arbeit mit den Standards.
Kontakt:
Daniel Wuschansky
AG Kino-Gilde
wuschansky@agkino.de
(030) 439 7101 42

6. Mai 2025
MUBI EDITIONS: MUBIS neuer Verlagsarm präsentiert seinen ersten Titel
Projekte
READ FRAME TYPE FILM
Von Enrico Camporesi, Catherine de Smet und Philippe Millot
Hardcover-Veröffentlichung am 22. Mai 2025
Preis: 55.00 EUR
ERHÄLTLICH BEI ALLEN GUTEN BUCHHANDLUNGEN WELTWEIT
Vorbestellungen sind ab sofort möglich unter mubieditions.com
MUBI, weltweiter Filmverleih, Produktionsfirma und Streamingdienst präsentiert READ FRAME TYPE FILM, das erste Buch seines brandneuen globalen Verlagshauses MUBI Editions. Das Buch, das am 22. Mai 2025 als erster Titel der „Projections“-Reihe erscheint, kann ab sofort auf MUBIEDITIONS.COM vorbestellt werden und wird von D.A.P / Distributed Art Publishers (USA und Kanada), Thames & Hudson (Großbritannien und andere Gebiete weltweit) online und über den internationalen Buchhandel vertrieben.
READ FRAME TYPE FILM wurde in Zusammenarbeit mit dem Centre Pompidou in Paris erstellt und ist ein reich bebildertes Werk, das sich der Beziehung zwischen Film und Typografie widmet. Vom Abspann über die Untertitel bis hin zu den Titelkarten und darüber hinaus spielt Text eine entscheidende Rolle innerhalb der Struktur eines Films. Doch abseits der Welt des Mainstream-Kinos wurden diese textlichen und visuellen Elemente bislang oft übersehen. In READ FRAME TYPE FILM wollen der Kurator Enrico Camporesi, die Designhistorikerin Catherine de Smetund der Designer Philippe Millot diese Lücke schließen, indem sie sich auf die oft vernachlässigten Bereiche des Künstlerfilms und des experimentellen Kinos konzentrieren.
Sie bringen ihre Expertise in die Besprechung von 24 Filmen aus der Sammlung des Centre Pompidou ein, die bis in die 1920er Jahre zurückreichen. Die besprochenen Filme sind eine bedeutsame Hommage an die Standard-Bildrate des analogen Kinos von 24 Bildern pro Sekunde und bieten in ihrer Gesamtheit einzigartige Perspektiven auf die Affinität zwischen dem Kino und dem geschriebenen Wort. Das Buch, das aus einer Reihe tiefgehender, erkundender Textesowie speziell in Auftrag gegebenen Fotografien analoger Filmstreifen der 24 Filme besteht, ist selbst ein experimentelles Objekt, in dem sich Text und Bilder gegenseitig spiegeln.
Unter den vorgestellten Filmen befinden sich Werke berühmter Vertreter:innen der modernen Kunst wie Marcel Duchamp, Man Ray und Laszlo Moholy-Nagy sowie einige der bedeutendsten Vertreter:innen des Avantgarde-Kinos, darunter Dziga Vertov, Jean-Marie Straubund Danièle Huillet, Yvonne Rainer und Michael Snow. Wie die Autor:innen des Buches darlegen, wird in den 24 Filmen die traditionelle Rolle des Textes auf der Leinwand durch etwas Ehrgeizigeres und Belebenderes ersetzt – von konkreter Poesie bis hin zu anleitenden Zeichen, von Wortfragmenten bis hin zu optischen Täuschungen. Durch die Analyse der von diesen Künstler:innen für eine breite Palette von Textstilen verwendeten Schriftarten und -techniken verweben die Autor:innen die bedeutende Geschichte zweier eng verbundener Kunstformen und rücken das geschriebene Wort auf der Leinwand in den Vordergrund. READ FRAME TYPE FILM ist aus dem ambitionierten TypoFilm-Forschungsprojekt hervorgegangen, das 2020 am Centre Pompidou ins Leben gerufen wurde, und beleuchtet die unendlichen Möglichkeiten des Zusammenspiels von Bild und Text in einem wunderschön produzierten Werk – angesiedelt an der Schnittstelle von Film, visueller Geschichte und Design. Vollständige Liste der vorgestellten Filme: 1. Anémic Cinéma (Marcel Duchamp, 1926) 2. A Sixth Part of the World (Dziga Vertov, 1926), deutscher Titel: „Ein Sechstel der Welt” 3. Impatience (Charles Dekeukeleire, 1928) 4. L’Étoile de mer (Man Ray, 1928), deutscher Titel: „Der Seestern“ 5. Impressions of the Old Marseille Harbor (Laszlo Moholy-Nagy, 1929) 6. By Night With Torch and Spear (Joseph Cornell, 1930-1940) 7. Musical Poster no. 1 (Len Lye, 1940) 8. La Verifica Incerta (Gianfranco Baruchello, Alberto Grifi, 1964-1965), deutscher Titel: „Die ungewisse Verifizierung“ 9. The Flicker (Tony Conrad, 1966) 10. Word Movie (Fluxfilm 29) (Paul Sharits, 1966) 11. Sailboat (Joyce Wieland, 1967-1968) 12. Six films infinitésimaux et supertemporels (Maurice Lemaître, 1967-1975) 13. Saga (Jean-François Bory, 1968) 14. Still (Ernie Gehr, 1969-1971) 15. Au-delà de cette limite (Marcel Broodthaers, 1971) 16. Film About A Woman Who… (Yvonne Rainer, 1974) 17. Origin of the Night (Lothar Baumgarten, 1973-1977) 18. Every Revolution Is a Throw of the Dice (Jean-Marie Straub and Danièle Huillet, 1977), deutscher Titel: „Jede Revolution ist ein Würfelspiel” 19. Light Reading (Lis Rhodes, 1978) 20. IKON-KINO (Timm Ulrichs,1969/1979) 21. Displaced Person (Daniel Eisenberg, 1981) 22. So Is This (Michael Snow, 1982) 23. Secondary Currents (Peter Rose, 1983) 24. Standard Gauge (Morgan Fisher, 1984) MUBI Editions hat sich dem Kino und den Künsten verschrieben und möchte den Horizont der filmbezogenen Veröffentlichungen erweitern. Damit schlägt MUBI ein neues, aufregendes Kapitel auf, das auf der langen Geschichte aufbaut, Kinokultur sowohl durch das Anschauen von Filmen als auch durch Filmveröffentlichungen zu fördern. MUBI Editions wird weltweit in vier Reihen veröffentlicht: Projections – das sind Bücher, die der Welt der Filmkultur und -geschichte gewidmet sind; Auteurs – plant Bücher und Kunstobjekte, die in enger Zusammenarbeit mit renommierten Künstler:innen und Filmemacher:innen entstanden sind; Internegatives – widmet sich Wiederveröffentlichungen seltener, vergriffener oder neu übersetzter Texte und Lights! – umfasst Bücher, die die Produktionen und Veröffentlichungen von MUBI erkunden und erweitern. MUBI Editions beabsichtigt, durch sein unverwechselbares Angebot an Titeln eine bedeutende Rolle bei der Förderung einer globalen Gemeinschaft von engagierten, kunstbegeisterten Zuschauer:innen und Leser:innen zu spielen – jetzt und in Zukunft. Der zweite Titel von MUBI Editions wird später im Jahr 2025 erscheinen. READ FRAME TYPE FILM wird am 22. Mai 2025 erscheinen. Vorbestellungen sind ab sofort unter MUBIEDITIONS.COM möglich. BILDMATERIAL IST HIER ERHÄLTLICH Für weitere Informationen, Interviews, Rezensionsexemplare und Bildmaterial wenden Sie sich bitte an mubi@steinbrennermueller.de. Über die Autor:innen: Enrico Camporesi leitet die Forschungsaktivitäten der Filmsammlung des Centre Pompidou. Er ist Autor von Futurs de l’obsolescence (Mimésis, 2018), einem Buch über die Restaurierung von Künstlerfilmen. Catherine de Smet, Professorin an der Université Paris 8, ist Kunst- und Grafikdesignhistorikerin. Neben ihrer Arbeit über Le Corbusiers redaktionelle und kuratorische Aktivitäten, die zu drei Büchern (2005, 2007, 2019) geführt hat, ist sie Mitherausgeberin mehrerer Bücher, die auf kollektiver Forschung basieren, darunter Graphic Design: History in the Writing (mit Sara De Bondt, 2014) und Études sur le collectif Grapus, 1970-1990 (mit Béatrice Fraenkel, 2016). Ihr Buch Pour une critique du design graphique (2. Aufl. 2020) versammelt eine Auswahl ihrer Essays zum Grafikdesign des 20. und 21. Jahrhunderts. Philippe Millot ist Grafikdesigner und Typograf und lehrt an der Ecole Nationale Supérieure des Arts Décoratifs in Paris. Seit 2000 ist er Mitglied der Graphic International Alliance. Seine Arbeiten wurden vom Centre National des Arts Plastiques erworben und waren in mehreren Ausstellungen zu sehen. |
Über MUBI MUBI ist ein globaler Streaming-Dienst, ein Filmverleih und eine Produktionsfirma und verschreibt sich der Förderung großartiger Filme. MUBI produziert, kuratiert, akquiriert und feiert visionäre Filme und bringt sie Menschen auf der ganzen Welt näher. MUBI ist ein Ort, an dem man ambitionierte Filme von ikonischen Regisseur:innen bis hin zu aufstrebenden Autor:innen entdecken kann. Handverlesen von MUBI Kurator:innen. Mit MUBI GO erhalten Mitglieder in bestimmten Ländern jede Woche ein kostenloses Kino-Ticket, um die besten neuen Filme im Kino zu erleben. Und Notebook beleuchtet alle Facetten der Kino-Kultur – sowohl in Print als auch online. Zu MUBIs bisherigen und kommenden Releases gehören unter anderem THE SUBSTANCE von Coralie Fargeat, QUEER von Luca Guadagnino, THE END von Joshua Oppenheimer, DAS MÄDCHEN MIT DER NADEL von Magnus von Horn, GRAND THEFT HAMLET von Pinny Grylls & Sam Crane, PRISCILLA von Sofia Coppola, PASSAGES von Ira Sachs, MEDUSA DELUXE von Thomas Hardiman, THE FIVE DEVILS von Léa Mysius, DIE MISSETÄTER von Rodrigo Moreno, COLONOS von Felipe Gálvez und AFTERSUN von Charlotte Wells. Zu MUBIs Produktionen gehören THE MASTERMIND von Kelly Reichardt, mit Josh O’Connor, BRING THEM DOWN von Christopher Andrews, mit Christopher Abbott und Barry Keoghan, WITCHES von Elizabeth Sankey, GASOLINE RAINBOW von Bill Ross IV und Turner Ross; zu MUBIs Koproduktionen gehören Jim Jarmuschs FATHER MOTHER SISTER BROTHER mit Adam Driver, Mayim Bialik, Tom Waits, Charlotte Rampling, Cate Blanchett, Vicky Krieps, Indya Moore und Luka Sabbat, ROSEBUSH PRUNING von Karim Aïnouz, mit Callum Turner, Riley Keough, Jamie Bell, Lukas Gage, Elena Anaya, Tracy Letts, Elle Fanning und Pamela Anderson und Michel Francos MEMORY mit Jessica Chastain und Peter Sarsgaard. MUBI wurde 2007 von Efe Cakarel gegründet und ist die größte Community von Filmliebhaber:innen weltweit und in 190 Ländern verfügbar. MUBI hat seinen Hauptsitz in London, mit 15 Büros weltweit und über 400 Mitarbeiter:innen. Im Januar 2022 erwarb MUBI die renommierte Vertriebs- und Produktionsfirma The Match Factory und Match Factory Productions und im Februar 2024 eine Mehrheitsbeteiligung am führenden Filmverleih in den Benelux-Ländern, Cinéart. Das Abo kostet €13.99 pro Monat bzw. €107.88 für 12 Monate. MUBI ist im Web und auf Roku-Geräten, Amazon Fire TV, Apple TV und Samsung Smart TV verfügbar, sowie auf Mobilgeräten einschließlich iPad, iPhone und Android. Das MUBI GO Abo kostet €18.99 pro Monat bzw. €167.88 für 12 Monate. |

5. Mai 2025
European Arthouse Cinema Day: The World’s Largest Arthouse Initiative Is Set to Return on 23 November 2025
Projekte
With its record-breaking 2024 edition bringing together 90 000 spectators in over 600 cinemas from 46 countries worldwide, the upcoming 10th European Arthouse Cinema Day will make a global statement for (film-)cultural diversity, equity and dialogue across borders.
One global day of action that unites arthouse cinemas and their audiences from Ukraine to Bangladesh, from Venezuela to South Korea: The European Arthouse Cinema Day (www.artcinemaday.org) is the oldest, largest and most significant film-political initiative in the world. Its 10th edition will return on 23 November 2025 and bring together audiences, arthouse cinemas, and film professionals worldwide to take a stand for the values of independent cinemas.
CICAE President Dr. Christian Bräuer: “The European Arthouse Cinema Day is a brilliant global initiative that unites the diverse facets of the arthouse scene. It showcases our collective strengths and reminds the world that arthouse cinemas are vital cultural pillars, embodying the values that make our societies unique. On this day, we not only celebrate the diversity of independent filmmaking and cinema as a unique collective and discursive space. The day also serves to strengthen the competitiveness of this unique ecosystem of independent filmmakers, producers, festivals, world sales, distributors and cinemas.”
In its ten-year history, the European Arthouse Cinema Day, initiated by the global non- profit International Confederation of Arthouse Cinemas – CICAE, has brought together over 500 000 spectators, filmmakers, and arthouse cinemas from more than 50 countries on all continents.
In times of global crises and societal polarisation, in which the pluralist democratic order seems increasingly under threat in many places across the world, on European Arthouse Cinema Day, the globe’s independent cinemas join hands to make a clear statement in defence of pluralist democracy, equity, and cross-cultural cooperation. For this unique joint film cultural action, hundreds of participating cinemas collaborate across borders to organise special screenings and bespoke programmes, events and Q&As for audiences of all backgrounds to highlight the diverse cultural power and economic resilience of European film. Supported by dozens of prominent ambassadors over the years that include Wim Wenders, Ruben Östlund, Celine Sciamma, Agnieszka Holland or Levan Akin as well as political patrons such as the French and German ministers for culture and the First Vice President of the European parliament, Sabine Verheyen, they make it clear that arthouse cinemas stand in defence of film-cultural liberty; anytime, anywhere.
Contact Details and Further Information
Founded in 1955, the CICAE (Confédération Internationale des Cinémas d’Art et d’Essai) is a non-profit association and the global representative of arthouse cinemas; bringing together over 2400 independent movie theatres with more than 4400 screens in 45 countries through the collaboration of twelve national and regional arthouse cinema networks (in France, Germany, Italy, Hungary, the Netherlands, Poland, Spain, Sweden, Switzerland, Venezuela and the Network of Arab Alternative Screens), as well as individual cinemas, not yet represented by a national network, and festivals across the world. www.cicae.org. This year marks the 70th anniversary of the CICAE and, with it, seven decades since the birth of the global arthouse movement.